Dein Verhalten bei zwischenmenschlichen Interaktionen lässt sich in eine von 2 Kategorien einteilen: Nimmst du Energie aus der Unterhaltung heraus oder steckst du sie hinein? Ist es anstrengend mit dir zu interagieren oder ist man danach noch motivierter als vorher? Bist du eine Energiequelle, eine Quelle der Positivität, oder eine Energiesenke?
Du kannst dieser Unterscheidung nicht entkommen. Wenn du dich nicht aktiv entscheidest, wird es einfach durch dein Verhalten bestimmt, in dem du nicht mal darauf achtest. Vielleicht hast du Glück und verhältst dich bereits instinktiv als Energiequelle, ziemlich sicher wird es aber sehr gemischt ausfallen. Wenn du mal gut gelaunt bist, bist du auch mal Energiequelle, hast du schlechte Laune, bist müde oder gereizt ziemlich sicher eine Energiesenke, und dazwischen kommt es auf den anderen an: Du machst einfach das selbe wie er, im selben Ausmaß wie er.
Diese zwei Kategorien bilden nämlich gleichzeitig auch ein Spektrum. Ein Spektrum von absolut unerträglicher Energiesenke, bis unglaublich inspirierender Energiequelle. Und die meisten fallen ziemlich in die Mitte. Komplett neutral kann man natürlich nur sein, wenn man einfach nicht interagiert, als gibt es sehr wohl Fluktuationen: Mal verrutschen sie ein bisschen nach oben, mal ein bisschen nach unten. Sehr oft orientieren sie sich einfach an den anderen Parteien in der Interaktion. Aber so muss es nicht sein. Man kann sich auch ganz gezielt für eine Seite entscheiden. Sinnvollerweise die der Positivität. (Auch wenn es auch Menschen gibt, die sehr negativ durch die Welt laufen und das auch auf alle anderen übertragen. Weiche ihnen großräumig aus.)
die Wirkung
Energiesenken machen zwischenmenschliche Interaktionen sehr anstrengend. Entweder, weil sie einfach die ganze Energie aufsaugen, die du in die Interaktion hineinsteckst, ohne dass sich eine Verbesserung zeigt. Oder, weil du dich jetzt darauf konzentrieren musst keine Energie hineinzustecken, deinen inneren Abstand zu halten und möglichst schnell die Interaktion zu verlassen. Und etwas anderes bleibt dir auch gar nicht übrig: Hüte diese Menschen, lass sie nicht an dich heran. Normalerweise orientiert man sich nämlich einfach am Verhalten der Menschen, mit denen man etwas zu tun hat. Ganz allgemein und eben auch bezüglich der eigenen Positivität.
Energiequellen sorgen dagegen dafür, dass du nach der Interaktion noch energetischer, motivierter bist. Wenn du eine solche Person kennst, kannst du sicherlich bestätigen, wie bereitwillig du mit ihr etwas zu tun hast. Wenn du sie triffst, gibst du danach deine gute Laune auch an andere weiter. Auch diese Seite färbt also ab.
Du siehst also schon: auf die vielen unentschlossenen, die sich ganz normal gerade fühlen, hat es eine enorme Wirkung, mit wem sie in Kontakt kommen. Sie werden dadurch jeweils zur selbigen Verhaltensweise inspiriert, wodurch das echte Wellen nach sich ziehen kann. Noch ein Grund mehr also eine Quelle der Positivität zu sein: direkt und vor allem indirekt verbessert man damit für eine Menge Leute enorm ihren Tag. Vielleicht lernen sie sogar selbst dauerhaft zu einer Quelle zu werden. Das ist jedenfalls mein Ziel.
Das Grundprinzip dafür ist auch ganz einfach: Man muss sich innen drin genauso fühlen, wie die Wirkung auf die anderen Menschen sein soll. Energiesenke sein funktioniert nur, wenn man sich echt nicht so toll fühlt, und ist allein deswegen schon nicht empfehlenswert. Energiequelle sein funktioniert nur, wenn du gute Laune hast und eh schon mit einem Blick der Positivität durch die Welt läufst. Und allein dafür ist es schon wert danach zu streben oder?
Wirst du eine Spur der Freudenfunken hinterlassen?
Positivität besitzen
Was sind die Voraussetzungen, um tatsächlich eine Energiequelle aus Prinzip werden zu können, also den Platz in der Mitte aufzugeben, wo man in beide Richtungen abgetrieben werden kann, und sich deutlich nach oben abzusetzen?
Zuerst einmal brauchst du eine Lebenseinstellung der Positivität, am besten als Standardzustand. Das kann man lernen, indem man seine Aufmerksamkeit gezielt auf die richtigen Dinge lenkt. Indem man nach Schönheit in der Natur Ausschau hält. Indem man sich auf die Möglichkeiten konzentriert, anstatt auf die Einschränkungen. Je mehr du sie aktiv bemerkst, desto mehr trainierst du dich selbst sie auch ganz passiv, aus Versehen sozusagen, zu bemerken. Wenn du deine Aufmerksamkeit auf positive Dinge richtest, werden sie plötzlich viel zahlreicher in deinem Leben. Natürlich hilft es auch, wenn man lernt Unabänderliches zu akzeptieren und sich aktiv mit den Dingen zu beschäftigen, auf die man einen Einfluss hat.
Eine Lebenseinstellung der Positivität zu haben bedeutet auch Spaß im alltäglichen Leben zu finden (und finden zu können). Das allein ist eine Kunst für sich. Viele sind mit allem und jedem unzufrieden. Andere zeichnen sich durch Indifferenz und Lustlosigkeit aus. Aber wirkliche Freude an alltäglichen Dingen finden nur wenige. Kannst du das bereits?
und verteilen
Und dann musst du diese Positivität natürlich noch an andere Verteilen. Ein Lächeln an Menschen, an denen du sonst einfach so vorbei-laufen würdest, wirkt wahre Wunder. Sie freuen sich, lächeln verwirrt zurück und sind dann die nächste Zeit gut gelaunt. Und vielleicht geben sie es weiter, wodurch sie noch besser gelaunt wären, denn das steht auf der anderen Seite: Jemanden anlächeln und ihn dadurch zum Lächeln bringen fühlt sich auch für dich total toll an. Du startest also Spiralen, die nach oben führen, einfach nur durch das Anlächeln wildfremder Menschen. Lächeln ist wirklich mächtig.
Was ist dann erst möglich, wenn man tatsächliche Interaktionen mit anderen Menschen hat? Auch das ist eine Kunst. Wie funktioniert zwischenmenschliche Interaktion wirklich. Zu Beginn machst du es instinktiv. Dann wirst du immer besser und besser dabei, wenn du dich darum bemühst. Das hat sehr viele Nuancen, die alle erkundet werden wollen. Sicherlich kannst du es lernen auch andere dazu zu inspirieren sich als Energiequellen zu verhalten, zumindest für eine gewisse Zeit. Laufe also als Energiequellen-erschaffende Energiequelle durch die Welt!
Weitere sinnvolle Verhaltensweisen umfassen zum Beispiel die Reduktion deiner Interaktion mit anstrengenden Menschen auf das absolute Minimum und das Umgeben deiner selbst mit Energiequellen. Wenn du selbst eine bist, wird das eigentlich von ganz alleine passieren. Und sobald du einmal erlebt hast, was für eine Explosion der Positivität und Energie darauf folgt, dass zwei Energiequellen miteinander interagieren, wirst du nie wieder aufhören wollen eine zu sein. Diese Wirkung ist viel größer als die Summe ihrer Einzelwirkungen. Lass dir soetwas nicht entgehen.
Werde eine Energiequelle, eine Quelle der Positivität!