Jeder von uns hat ein emotionales Konto

Emotionales Konto, was bedeutet das? Das ist ein phänomenales Modell für zwischenmenschliche Interaktion. Es ist sozusagen die Menge von Vertrauen, die dir jemand entgegenbringt, die du bei ihm angespart hast. Also hast du nicht nur eins von diesen Konten, sondern mehrere. Genauer gesagt bei jeder Person, mit der du in Kontakt kommst. Und jede dieser Personen hat auch ein Konto bei dir: wie viel Vertrauen bringst du ihnen entgegen?

Und jetzt kommt der Knackpunkt: Jede deiner Handlungen hat einen Effekt auf dieses Konto. Manche deiner Handlungen entnehmen dem Konto Punkte. Man kann sie nur machen, wenn man schon einen hohen Kontostand hat. Andernfalls wird sich der andere hoffentlich einfach weigern oder es wird ziemlich sicher in einer unschönen Situation enden. Andere Handlungen zahlen sozusagen ein. Dadurch wird dein Kontostand erhöht. Du baust dir ein Polster auf, falls du doch mal Vertrauen einlösen musst.

Je höher dein Kontostand ist, desto effektiver kannst du mit einer Person interagieren. Sie wird deine Aussagen wohlwollend interpretieren und bereitwillig versuchen dich zu verstehen. Es ist, wie gesagt, viel Vertrauen zwischen euch und das ist nur hilfreich.

Der Trick besteht jetzt darin, ein Gefühl für den aktuellen Kontostand zu entwickeln. Als Mensch hast du dieses Gefühl sicherlich schon. Du musst es jetzt bloß noch schulen und lernen darauf zu vertrauen. Und weiterhin musst du auch lernen die Person zu verstehen, mit der du gerade interagierst. Das ist Wissen, das oft für eine ziemlich lange Zeit gültig bleibt. Du musst verstehen, welche deiner Handlungen Einzahlungen sind und welche Vertrauen verbrauchen. Es gibt einige Bereiche, in denen sich die meisten Menschen ziemlich einig sind. Andere Dinge sieht jeder anders. Im Zweifelsfall musst du eben bei jeder Person erneut aufmerksam sein und vielleicht sogar nachfragen.

Das ist sowieso eine ziemlich mächtige Sache. Sobald auch die andere Person das Konzept dieses emotionalen Kontos kennt, kann man sie einfach fragen: War das gerade eine Einzahlung oder ein Abheben? Eine ziemlich mächtige Frage, wenn man mal bedenkt was sie kommuniziert: Die Veränderung des Vertrauenslevels zwischen den beiden Personen. Das kann man nicht sehen, man kann es nur mit viel Übung vermuten und selbst dann liegt man noch oft falsch. Menschen funktionieren einfach ziemlich unterschiedlich. Jeder bringt andere Erwartungen mit, hat andere Vorerfahrungen. Sei aufmerksam, ehrlich und frag einfach nach, wenn du dir unsicher bist. Wenn du das tatsächlich tust, wirst du mit der Zeit immer besser, mit einer bestimmten Person auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die das Vertrauen erhält und sogar anhebt. Und dieses Vertrauen ist die Grundlage für jegliche effektive Zusammenarbeit. Etwas, das immer ein wichtiges Ziel sein sollte.

Ein Beispiel, wie man in ein emotionales Konto einzahlen kann, ist, sich an sein Wort zu halten. Versprechen einzuhalten. Vielleicht indem man nur welche gibt, bei denen man auch daran glaubt, dass man sie halten kann. Indem man sich erst von einem Versprechen erlösen lässt, bevor man es ignoriert. Indem man authentisch lebt. Jedes Mal, wenn du dich an dein Wort hältst, zahlst du in das Konto der anwesenden Personen ein und das Konto derer, die davon erzählt bekommen. Jedes Mal, wenn du dich nicht daran hältst, ist das ein ziemlich großer Abzug. Deine Glaubwürdigkeit sinkt. Logischerweise solltest du den Ruf aufbauen, dass du dich an dein Wort hältst. Wenn du dann für etwas dein Wort gibst, dann zählt das auch etwas. Dann kannst du damit etwas erreichen.

Weiterhin ist es auch sinnvoll nicht hinter dem Rücken anderer schlecht über sie zu reden. Im ersten Augenblick ist das vielleicht eine Einzahlung in die Konten der Anwesenden. Schon bald werden sie aber erkennen, dass du, wenn du so über andere redest, auch genauso hinter ihrem Rücken schlecht über sie redest. Und das will niemand. Einer solchen Person kann man nicht vertrauen. Stattdessen kannst du ja, wenn das Gespräch zu Geläster wird, folgendermaßen reagieren: Eventuell zustimmen, wenn es unbedingt sein muss, dann aber auch vorschlagen die Kritikpunkte direkt zu der betroffenen Person zu bringen und mit ihr zu besprechen. Letztendlich kann man ja sowieso nur auf diese Weise eine Veränderung erreichen.

Außerdem erhält auch folgende Aussage in diesem Licht eine viel bessere Bedeutung: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“
Diese Aussage war noch nie wörtlich gemeint. Jeder Mensch hat andere Erwartungen und Vorlieben. Du musst da ein bisschen differenzieren. „Was du nicht willst, das man dir tu“ sind die Dinge, die einer Entnahme aus dem emotionalen Konto bei dir bedeuten. Genau das sollst du jetzt auch nicht bei anderen tun. Genauso wie du gerne möchtest, dass andere sich (dir gegenüber) auf eine bestimmte Art und Weise verhalten, und du das unterbewusst mit Einzahlungen oder Entnahmen aus dem entsprechenden Konto belohnst, funktioniert es auch bei anderen. Sie haben bestimmte Erwartungen. Lerne sie kennen. Verhalte dich auf eine Weise, die Vertrauen verstärkt, nicht schwächt. Genau das willst du ja auch für dich.

Deshalb ist es auch so praktisch gleich zu Beginn einer Interaktion die Erwartungen aller auf die selbe Seite zu holen. Schon allein das Klären der Erwartungen ist eine Einzahlung in die emotionalen Konten. Außerdem kann man dann schon mal nicht aus Versehen Erwartungen enttäuschen, nur weil sie unausgesprochen geblieben sind und jeder eine andere Vorstellung hatte. Solche enttäuschten Erwartungen wären Entnahmen aus dem Konto. Die erfüllten Erwartungen sind Einzahlungen.

Was sind deine Erwartungen an eine bestimmte Situation? Kommuniziere sie klar und du gibst dadurch anderen die Chance sie zu beachten, mit dir Vertrauen aufzubauen. Das ist natürlich auch eine Einzahlung in dein Konto bei ihnen. Herzlichen Glückwunsch, dass du noch eine weitere Option entdeckt hast, wie du Vertrauen stärken kannst.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch eins, um in Zukunft noch effektivere Interaktionen zu ermöglichen: Du musst auch versuchen dieses Wissen zu beachten. Du kennst jetzt vielleicht dieses Prinzip, das ich heute über emotionale Bankkonten zwischen Einzelpersonen beschrieben habe. Aber wirst du es auch beachten? Wirst du in deinen Interaktionen mit anderen immer einen Fühler dafür haben, wie der aktuelle Kontostand ist, durch welche Handlungen du einzahlst, welche Entnehmen würden und vor allem, ob und wann du dir doch gelegentlich die eine oder andere Entnahme leisten kannst, ohne die Beziehung zu gefährden.

Das ist letztendlich die einzige Ursache, warum Beziehungen zugrunde gehen: Stetige Entnahmen ohne wieder Vertrauen einzuzahlen. Und die kleinen Dinge sind es, die das Vertrauen aufbauen. Was sind deine (zwischenmenschlichen) Gewohnheiten? Hast du sie schon optimiert, um möglichst viel Vertrauen zu erzeugen, möglichst wenig zu verbrauchen? Das kann sicherlich ein sehr sinnvolles Unterfangen sein.

Was lernst du, wenn der Wecker versagt?

Jeder kennt das, oder? Wenn man verschläft, nicht weil man den Wecker einfach überhört hat oder ihn ausgeschaltet hat ohne aufzustehen, sondern weil nie ein Wecker eingeschaltet war. Man verlässt sich darauf geweckt zu werden ohne die Voraussetzungen zu treffen oder zumindest zu überprüfen. Ehrlich gesagt kann es eigentlich gar nicht funktionieren und das ist uns auch klar. Wir sind einfach zu sehr daran gewöhnt, dass das System funktioniert, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Vielleicht ist das ja der wahre Grund, warum sie sagen: „Never change a running System.“ Wir können uns so schwer an die Veränderungen anpassen.

Nun ja. Mir ist es heute jedenfalls schon zum zweiten Mal passiert, dass ich im Bett liegend auf einen Wecker gewartet habe, der nie geklingelt hat. Ich habe mir eben nur eingebildet, ihn gestern Abend eingeschaltet zu haben. Ich bin mit dem entsprechenden Ziel in mein Zimmer gegangen und habe es auf dem Weg vergessen.

Mein Wecker ist auch echt komisch. Man muss ihn einschalten, damit er beim nächsten Mal, wenn die eingestellte Uhrzeit erreicht wird, klingelt, also weniger als 12h vor seinem Einsatz. Und das wichtigste: Man muss ihn ausschalten, damit er aufhört zu klingeln. Man kann ihn nicht einfach an lassen, weil man ihn jeden Tag zur selben Uhrzeit braucht. Man muss ihn jedes Mal neu einschalten, wenn man möchte, dass er klingelt.

An sich ist das ja kein Problem, aber ich bin eindeutig noch nicht daran gewöhnt. Früher hab ich mich immer von meinem Smartphone wecken lassen. Das war dann sogar auf die Sekunde genau. Darum ging es mir aber nie. Hauptsache ich werde geweckt, das würde ja schon ausreichen. Was wäre denn an Tagen, an denen ich so erschöpft bin, dass ich länger als eine halbe Stunde zu lange im Bett liegen bleibe? Nun ja, daran werde ich jetzt nicht denken.

Wichtig ist, sich zu überlegen, ob das aktuelle System wirklich das richtige ist. Vielleicht sollte ich mir einen Wecker besorgen, der aufhört zu klingeln, ohne dass ich ihn komplett ausschalten muss. Vielleicht sollte ich mein Smartphone wieder über Nacht anlassen. Oder ich schaffe es jetzt endlich jeden Abend verlässlich meinen Wecker einzuschalten.

Sicherlich will ich nicht zu dem Punkt zurückkehren, wo ich gleich morgens mein Handy in die Hand genommen habe, um auf die neusten Nachrichten der Nacht zu reagieren. Dabei startet man den Tag auf dem völlig falschen Fuß. Dieses Phänomen gibt es nämlich wirklich, auch wenn es nur metaphorisch gemeint ist: Wer „mit dem falschen Fuß aufgestanden ist“, hat in den ersten paar Stunden des Tages einfach die falschen Dinge gemacht. Womit man seinen Tag startet, setzt den Ton für alles, was danach kommt. Wer erst mal reagiert, hat viel weniger Antrieb als jemand, der sofort produktiv etwas erschaffen hat, und lässt sich vermutlich einfach treiben. Willst du das sein? Jemand der sich treiben lässt?

Das ist also der Grund, warum ich kein Smartphone als Wecker möchte. Ich traue mir selbst nicht, es nicht einfach in Ruhe zu lassen, nachdem ich auf dem Bildschirm den Wecker ausgeschaltet habe.

Gleichzeitig könnte man sich aber auch fragen, warum es denn so wichtig ist, morgens geweckt zu werden. Ist unser Leben wirklich so stressig und mit Terminen voll-gepackt, dass wir keine Minute zu spät aufstehen dürfen?

Sicherlich ist es für viele Angestellte so, dass sie pünktlich zu Beginn ihrer Arbeitszeit im Büro oder sonstwo sein müssen. Und das Programm, das zwischen Aufstehen und Losfahren erfolgt, wurde vermutlich auch im Laufe der Jahre optimiert. Wenn hier plötzlich eine halbe Stunde fehlt, ist man schon ziemlich in Zeitdruck. Also, wer einen Job hat, ist normalerweise an große Termin-Blöcke gebunden. Um sie einzuhalten, muss er zu einer passenden Uhrzeit geweckt werden.

In den Ferien merkt man dann, wie es eigentlich sein sollte: Man steht auf, wenn man es für richtig erachtet, ohne dafür zwangsweise auf die Uhr zu schauen. Es ist einfach hell genug draußen oder der Körper weiß, dass er jetzt genügend Schlaf abbekommen hat. Ehrlich gesagt tue ich mir selbst auch immer schwer dabei länger als die gewöhnlichen 7.5-8h zu schlafen. Wenn ich doch mal früher als sonst ins Bett gehen, wache ich einfach früher auf und liege dann noch Wach im Bett, bis der Wecker klingelt (oder nicht). Es bringt eigentlich gar nichts früher schlafen zu gehen, außer das ich mich dann nicht noch länger dazu zwingen muss wach zu sein, obwohl ich müde bin.

Also, wie es eigentlich sein sollte: Ins Bett gehen, wenn man müde ist, morgens aufstehen, sobald es sich an der Zeit anfühlt. Dann mit dem restlichen Tag so effektiv wie möglich vorgehen. (Dazu werden auch bald noch ein paar Artikel kommen. Hier war schon mal eine Vorschau.)

Wir brauchen diese Taktung nach Stunden und Minuten gar nicht für die meisten Dinge in unserem Leben. Ihre einzige Daseinsberechtigung ist, weil sie so ein verlässliches Werkzeug ist, um sicherzustellen, dass man gleichzeitig mit anderen Leuten am selben Ort ist. Man kann sich dadurch irgendwo und irgendwann verabreden und es hat eine echte Chance zu klappen. Und das ist ein wirklich hilfreicher und wichtiger Fortschritt.

Im Laufe dieser Entwicklung, haben wir aber eben auch unser restliches Leben an diesem künstlichen Takt aufgehängt. Wir haben doch selbst auch einen internen Takt. Warum ist er nicht mehr gut genug? Ich denke, es war mehr oder weniger Zufall. Es ist einfach praktisch auch eigene Pläne, für die man sich nicht verabreden muss, in feste Zeitrahmen zu quetschen und das dehnt sich dann eben auch bis zur Dauer der Morgenroutine und damit dem Weckzeitpunkt aus.

Ich persönlich verfolge lieber die folgende Strategie: Ich brauche keinen Wecker, weil ich von meinen Aufgaben/Plänen so fasziniert bin, dass ich morgens voller Vorfreude aus dem Bett hüpfe, sobald ich den ersten Lichtstrahl sehe. Abends gehe ich dann nur deswegen bereitwillig ins Bett, weil ich weiß, wie wichtig genügend Schlaf ist. Es ist sozusagen eine Investition in meine zukünftige Leistungsfähigkeit, anstatt noch schnell ein bisschen mehr Aktionen in den Tag zu pressen. Aber das ist doch eh nicht das ziel. Ein effektiver Tag, ist nicht unbedingt bis oben voll-gestopft. Aber das wirst du bald sehen.

Vermutlich werde ich es noch eine Weile weiter mit meinem Wecker versuchen. Gleichzeitig werde ich aber auch aufhören mich darüber zu ärgern, wenn ich ihn vergesse einzuschalten. Vielmehr werde ich lernen, auch dann zu meiner Wunschuhrzeit aufzustehen, wenn mein Wecker nicht klingelt. Die letzten 2 Male war ich ja sowieso wach, als er hätte klingeln sollen, und bin halt noch ein bisschen dösend im Bett herum gelegen. Wie würdest du das handhaben?

Die Formel des Erfolgs – eine spirituelle Formulierung

Erst vor kurzem habe ich darüber geschrieben, dass es in unserer Welt grundlegende Prinzipien gibt, die von den verschiedensten Menschen immer wieder separat entdeckt und formuliert werden. Dadurch entstehen die verschiedensten Formulierungen und Erklärungsversuche, die alle einen gemeinsamen wahren Kern beinhalten. Wer mehrere verschiedene solcher Formulierungen studiert erkennt bald die Zusammenhänge und Überschneidungen, aber auch die Unterschiede, die sich durch die verschiedenen Perspektiven ergeben. Oft werden auch weitere Details dazu erfunden, die sich dann leider nirgendwo anders wiederfinden. Sie runden eben die Geschichte ab, sodass sie glaubhafter, vollständiger klingt. Und das System funktioniert ja auch. Es basiert auf den grundlegenden Prinzipien. Ist es deshalb auch die Formulierung, die du selbst wählen sollst? Nicht unbedingt. Jeder darf seine eigene finden. Wähle eine Formulierung, die du stolz weitergibst.

Im Buch „Die Formel des Erfolgs“ von Dirk Michael Lambert präsentiert uns der Autor eine dieser Formulierungen. Es ist ein vollständiges System, um Erfolg in seinem Leben zur Norm zu machen, anstatt zur Ausnahme. Zugleich wird er aber auch nicht umsonst der „spirituellste“ Coach genannt. Die Erklärungen im Buch, warum die verschiedenen Techniken funktionieren benutzen Wörter wie Gesetz der Resonanz, Affirmationen ins Quantenfeld schicken und das kosmische Intelligenzfeld.

Ich werde mich bemühen es möglichst exakt zusammenzufassen.

Der Grundgedanke ist ganz simpel und wurde als „Gesetz der Resonanz“ betitelt: Wir ziehen die Dinge in unserem Leben an, auf deren Frequenz wir sowieso schon schwingen. Je mehr wir negative Gedanken hegen, desto öfter haben wir entsprechende Erlebnisse in unserem Leben. Wenn wir unseren Fokus dagegen vor allem auf die positiven und schönen Dinge richten, ziehen wir auch diese an. Es kommt immer darauf an, was überwiegt.

In der Fortsetzung bedeutet das aber auch, dass man, wenn man zum Beispiel auf der Frequenz von 40000€ schwingt, niemals (einfach so) 100000€ verdienen wird. Nicht mal, wenn man es versucht. Dann verschwört sich das Universum plötzlich gegen dich. Oder besser ausgedrückt: Das Universum hilft dir dein klar kommuniziertes Ziel zu erreichen und das ist in diesem Fall eben nicht das, was du dir darüber einbildest.

Es gibt oft solche Diskrepanzen zwischen den Dingen, von denen wir denken, dass wir sie wollen, von denen wir anderen erzählen, dass wir sie wollen, und den tatsächlichen Frequenzen, auf denen wir schwingen. Man kann aber nur die Dinge in seinem Leben empfangen, auf deren Frequenz man eingestellt ist. Alles andere bleibt unerreichbar. Wie ein Radio, das immer nur einen Empfänger gleichzeitig empfangen kann. Es muss sich ja schließlich auf die richtige Frequenz einstellen.

Dein direkter Weg, um bestimmte Dinge oder Erfolge in dein Leben zu holen, ist also, deine eigene Frequenz darauf abzustimmen. Du musst deine inneren Überzeugungen anpassen, sodass es möglich wird, und mit deinem ganzen Wesen ausstrahlen, dass du dieses Ergebnis tatsächlich erreichen willst. Und das bedeutet dann natürlich auch, dass du dich entsprechend verhältst, wie du dich verhalten musst, um das Ziel zu erreichen, das du dir gesetzt hast. Dir wird nicht die komplette Arbeit abgenommen, nur weil du dir vorstellst, dass du dein Ziel erreichst. Dir wird vielmehr die Kraft gegeben den Weg zu gehen und dein Ziel so zu kommunizieren, dass dir ganz unerwartet auch andere dabei helfen. Das ist ein wichtiger Unterschied: Du bist und bleibst der aktivste Teil deines Lebens.

Was sind deine Ziele? Oder besser: Was ist dein Ziel? Ein wichtiger Aspekt dessen, dass du beginnst die Frequenz dieses Zieles auszustrahlen, wodurch es überhaupt erst zu dir kommen wird, ist eine eindeutige Entscheidung. Die meisten Menschen treffen nur sehr selten wirkliche Entscheidungen. Sie verpflichten sich nicht vollkommen zu ihrer Entscheidung, sondern halten immer noch ein paar Möglichkeiten offen. Das ist keine Entscheidung. Das ist „mal diese Option ausprobieren“. Auch das hat seinen Platz, aber nicht, wenn du tatsächlich etwas erreichen willst. Eine Entscheidung ist endgültig. Sobald du dich entschieden hast, fallen alle alternativen Optionen weg. Am besten du machst sie eigenhändig unmöglich.

Hast du dich bereits für die Erreichung deines Ziels entschieden?

In der wissenschaftlichen Forschung wurde übrigens auch schon gezeigt, dass ein solcher Punkt ohne Umkehr eine der Gemeinsamkeiten im Leben erfolgreicher Menschen ist. Sobald man ihn überschritten hat, kann man gar nicht anders als sich auf all die vielen Dinge zu stürzen, die man noch lernen muss, bevor man dann endlich Erfolg hat. Und wenn du das nicht glaubst, hattest du selbst noch nie ein solches Erlebnis. Dann hast du bisher noch nie bewusst eine echte Entscheidung getroffen.

Sobald du eine echte Entscheidung getroffen hast, denkst du nicht mehr über die Alternativen nach. Es ist jetzt eben so, du wirst das beste daraus machen.

Triffst du keine echten Entscheidungen in deinem Leben, versuchst du den sicheren Weg zu gehen. Dann lebst du dein Leben auf der Sparflamme, anstatt für ein großes, erstrebenswertes Ziel zu brennen und es mit aller Kraft zu verfolgen. Aber, und dessen bist du dir tief innen drin vermutlich auch bewusst: der sichere Weg hat nur den Anschein von Sicherheit. Auf ihm wirst du nicht unbedingt all die Dinge erreichen von denen du träumst. Auf ihm kommst du womöglich nicht einmal bis zu einem sicheren Lebensunterhalt. Du lässt dich viel zu sehr treiben. Du musst aktiv deine Träume verfolgen, um sie zu erreichen. Das beginnt mit dem Treffen echter Entscheidungen.

Auch bei dieser eben demonstrierten Wirkung ist das Buch ziemlich phänomenal: Wer es lässt, sich traut es zu lesen, wird sicherlich auch die inspirierende Wirkung der Schreibweise zu spüren bekommen. Es ist vielleicht enorm spirituell formuliert und enthält zahlreiche Wiederholungen und Passagen, die scheinbar nur den Platz füllen sollen, und doch liest man gespannt weiter. Man wird dadurch zum Handeln inspiriert. Man will es selbst einmal ausprobieren.

Hier bei diesem Buch war es für mich besonders wichtig die grundlegende Herangehensweise beim Bücherlesen zu beachten: Offenheit. Und es hat sich wirklich gelohnt. Man muss ja nicht alles unterschreiben, was man liest. Aber man kann es auf jeden Fall auf sich wirken lassen und die praktischen Dinge herausziehen, die man gebrauchen kann. Verstehen versuchen, was der Autor ausdrücken will.

Und in diesem Buch sind eindeutig eine Menge Weisheiten eingebaut. Du solltest es auch lesen.

Bist du jemand der „Die Formel des Erfolgs“ lesen kann, oder weigerst du dich, nur weil dir der spirituelle Stil nicht so zusagt, weil die Botschaft scheinbar gefährlich ist?

Eine Idee, deren Zeit gekommen ist

Ich habe immer wieder Erlebnisse, die einem ganz bestimmten Schema folgen: Eine Idee, ein Konzept scheint genau zum richtigen Zeitpunkt in mein Leben zu kommen. Genau in dem Moment, in dem ich es brauche, sagt es mir das, was ich hören muss. Ist das nicht faszinierend? Man könnte fast glauben, dass es von einer höheren Macht geschickt wird, um mich auf einen bestimmten Pfad zu lenken. Du hast das sicherlich auch schon mal erlebt. Fandest du das genauso faszinierenden wie ich?

Man könnte diesen Situationen sicherlich ihre Besonderheit absprechen. Letztendlich ist es ja nichts weiter als ein Herausstechen einzelner Informationen aus dem unendlichen Strom der Dinge, die wir jeden Tag bemerken. Ein Herausstechen von Informationen, die eben besonders gut zu unserer aktuellen Position passen. Es fühlt sich besonders an, ist aber statistisch gesehen sogar zu erwarten. Hörst du an irgendeinem anderen Tag die selbe Information, die dir heute so besonders vorkam, wird sie all ihren Glanz verloren haben, sich genauso anfühlen wie alle andere. Nicht einmal in dem Moment, in dem du eine so unglaublich passende Information bemerkst, werden andere nachvollziehen können, warum sie für dich so wichtig ist.

Dieses Phänomen tritt immer nur für einzelne Personen auf. Jeder hat andere Erlebnisse mit Ideen, deren Zeit gekommen ist!

Zum Beispiel war ich mal völlig fasziniert von der Aussage: „Imagine Others Complexly“ („stell dir andere immer komplex vor“). Ich habe sie zu einem Zeitpunkt gehört, zu dem mir plötzlich klar geworden ist, dass andere Menschen nicht nur diese nervigen, manchmal hilfreichen Akteure in meinem Leben sind. Nein, sie sind noch viel mehr. Sie sind die Helden ihrer eigenen Geschichte. Sie haben ganz eigene Gedanken, Gefühle, Werte und Ziele. Ganz wichtig eben: Sie sind innen drin mindestens ebenso komplex, wie ich selbst. Nur kann ich es bei ihnen eben nicht erster Hand miterleben.
Und das war mir vorher irgendwie nicht klar. Dann kam der Moment und es hat sich fast schon wie eine Erleuchtung angefühlt. So als ob, ein großes Stück aus meinem Tellerrand heraus-gebrochen wird und ich endlich die Welt dahinter sehen kann. Sehr beeindruckendes Gefühl jedenfalls.

Andere Inkarnationen eines Erlebnis mit einer Idee, deren Zeit gekommen war, haben sich meist anders angefühlt. Dann war es oft so, dass ich etwas gelesen habe, dass scheinbar nur für mich geschrieben worden war. Dessen Zweck es war von mir in diesem Augenblick gelesen zu werden.
Allerdings glaube ich nicht an kosmische Vorsehung dieser Art, bei der einzelne Ereignisse „Schicksal“ sind. Wenn überhaupt ist jedes winzigste Detail vorherbestimmt, determiniert, aber dazu an einem anderen Tag mehr. Wichtig ist: das ist kein Schicksal, sondern Zufall. Es war zufällig diese Information, die eben zum richtigen Zeitpunkt in mein Leben gekommen ist. Das selbe hätte auch in anderen Momenten mit anderen Informationen passieren können. Und das hat es ja auch schon. An einer Idee, deren Zeit gekommen ist, ist nichts magisches. Das ist lediglich Statistik. So viele Informationen wie uns in unserem Leben begegnen, muss einfach gelegentlich eine genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein, also in unser Leben kommen.

„Eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ wird also zu einer Formulierung, mit der wir dieses Konzept, dieses Erlebnis simpel beschreiben können. Jemand, der es schon mal erlebt hat, kann verstehen, was damit gemeint ist. Jemand, der es gerade erlebt, wird nach diesen Worten suchen, um anderen zu erklären, was er gerade fühlt. Wir anderen können dann besser verstehen, was in seinem inneren vorgeht, indem wir uns an Zeiten zurückerinnern, in denen es uns selbst mal so ging. Jeder hat sie. Wenn du dich nicht mehr erinnern kannst, sei doch mal ein bisschen aufmerksamer. So wenig Glück kann man doch gar nicht haben.

Vielleicht hältst du aber auch nach etwas viel zu besonderem Ausschau. Rückblickend sind das immer ganz alltägliche Situationen, ganz alltägliche Informationen. Nur im Augenblick fühlt es sich eben so besonders an, wenn man einer Idee, deren Zeit gekommen ist, begegnet. Sie passt einfach so perfekt, dass man es gar nicht glauben will.

Statt nach einem göttlichen Zufall, solltest du lieber nach Situationen Ausschau halten, zu denen diese Beschreibung passt, die ich jetzt schon so oft wiederholt habe: Eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Dann kannst du bestimmt auch bald nachvollziehen, was ich meine.

Letztendlich bleibt dir aber nur eine Möglichkeit, wenn du mehr dieser Momente in deinem Leben haben möchtest: Du musst mehr Informationen konsumieren, die überhaupt die Chance haben, so unglaublich passend zu sein. Das bedeutet nämlich nicht Nachrichtensendungen im Fernsehen zu schauen, oder Zeitungen zu lesen. Da findest du eher Dinge, die dich herunterziehen, als Sachen, die einen Moment des Wachstums auslösen.
Vielmehr solltest du versuchen über die Welt zu lernen, spannende neue Zusammenhänge zu erfahren, vielleicht Philosophie zu studieren. In der Philosophie werden die gesamten Weisheiten seit ihrer Erschaffung gesammelt. Sie warten geradezu darauf zum richtigen Zeitpunkt in dein Leben zu treten.

Aber so genau, weiß ich jetzt auch wieder nicht, wo diese Situationen zu finden sind. Ich kann die derartigen Erlebnisse, an die ich mich noch erinnern kann, an einer Hand abzählen. Ich würde gerne mal wieder soetwas erleben.

Man muss sicherlich offen sein und viele neue Quellen der Informationen ausprobieren. Man darf nicht zu sehr danach suchen, sondern muss alle Informationen mit offenen Armen empfangen und ein anderes Ziel wählen. Zum Beispiel die Welt noch besser verstehen. Und manchmal begegnet man dann einem Puzzleteil, das ein großes Bild vervollständigt. Wir bemerken es noch gar nicht, wenn wir es aufheben, wollen schon weiterlesen, wenn plötzlich die Erkenntnis einsetzt. Dann schließen wir erst mal die Augen und erkunden die neu gefundene Perspektive auf die Welt, welche Konsequenzen sie hat, wann man sie das nächste Mal sinnvollerweise einsetzen kann.

Es macht auf jeden Fall großen Spaß soetwas zu erleben. Ich wünsche jedem möglichst viele dieser Momente. Das sind die Situationen, in denen man lernt an die Freude im persönlichen Wachstum zu glauben, anstatt vor Veränderung Angst zu haben. Und das ist unglaublich wichtig in jedem Leben.

Also, gehe jetzt in dich und beantworte folgende Frage: Bist du schon bereit dafür, wieder eine solche Situation zu erleben?

Du musst dich öffnen. Öffne dich.

Grundlegende Prinzipien der Welt

Ich glaube, dass es in unserer Welt eine Reihe wirklich grundlegender Prinzipien gibt. Wahrheiten, die überall gelten, die man ständig in seiner eigenen Erfahrung bestätigen kann. Und das interessante daran ist, dass sie immer wieder von verschiedenen Leuten völlig unabhängig entdeckt werden und sie dann ihre eigene Sprache dafür entwickeln. Jeder der die grundlegenden Prinzipien der Welt entdeckt, findet einen Weg sie zu formulieren, seinen ganz eigenen Weg.

Unsere Aufgabe als Menschen ist es dann, auch diese Prinzipien zu finden. Auch eine Art und Weise zu wählen, wie wir sie formulieren, wie wir sie anderen erklären können. Du musst dabei natürlich nicht das Rad neu erfinden. Es reicht schon sich über die verschiedenen Lehren zu informieren, die im Laufe der Zeit aufgekommen sind und danach überdauert haben. Sie müssen einen wahren Kern haben, finde ihn.

Dabei ist die beste Taktik vermutlich zuerst in einem System einzutauchen, bis man seine Wahrheiten in eigenen Worten formulieren kann. Danach geht man zum nächsten über und erreicht dort die selbe Vertrautheit. Und dann zum nächsten. Ziemlich schnell wirst du dann Gemeinsamkeiten bemerken. Sie bringen die selben Wahrheiten mit, lediglich anders formuliert, lediglich in eine andere Geschichte eingebaut.

Du hast jetzt also mehrere sehr ähnliche Konzepte, die du auf verschiedene Weisen ausdrücken kannst. Schaffst du es sie zu vereinen, nur eine einzige Theorie daraus zu machen, die den vielen unterschiedlichen Perspektiven gerecht wird? Wichtig ist, die Einsichten der verschiedenen Perspektiven nicht zu verlieren. Jeder hat unterschiedliche Details des großen Ganzen besonders gut erkundet. Wenn du jetzt eine neue Formulierung entwickelst, darfst du das nicht wieder verlieren. Und gleichzeitig soll es natürlich möglichst einheitlich wirken. Vielleicht wirst du dich auf die großen Zusammenhänge konzentrieren und die interessanten Details in Fußnoten anhängen. Die Form ist eigentlich egal. Wichtig ist der Effekt.

Mit der Zeit wirst du dabei nämlich ein immer besseres Verständnis für diese grundlegenden Prinzipien der Welt entwickeln. Du kommst dem Verständnis derer näher, die all die anderen Lehren formuliert haben, die du studiert hast. Du wirst merken: ein solches Wissen über die Welt ist ziemlich mächtig. Du kannst dann nämlich im Einklang zu diesen Prinzipien leben. Die Dinge, die du verwirklichen willst, erreichst du auf die effektivste Art und Weise.

Andere, die sich der Prinzipien nicht bewusst sind, handeln ihnen vielleicht entgegengesetzt. Aber den Prinzipien ist das egal. Sie gelten trotzdem. Diese Menschen kommen dann nicht so effektiv ihrem Ziel näher, wie wenn sie sich auch an die grundlegenden Wahrheiten der Welt halten würden.

Ist das nicht spannend? Ich empfehle dir wirklich, dich auf die Suche nach diesen Wahrheiten zu machen. Das ist unglaublich faszinierend und vor allem unglaublich hilfreich für dein Leben.

Ich habe gerade erst angefangen und schon jetzt weiß ich, dass ich nicht mehr damit aufhören werde.

Es ist einfach unglaublich, wenn man etwas, von dessen Richtigkeit man sowieso schon überzeugt ist, irgendwo anders plötzlich wiederfindet. Mit komplett anderen Worten formuliert, in eine andere Geschichte eingepackt, aber doch im Inneren das gleiche. Da beginnt man dann daran zu glauben etwas universales gefunden zu haben. Etwas, dessen Wahrheitsgehalt sich noch weiter zu erkunden lohnt.

Ganz am Anfang wirst du dann noch sehr an der Sprache der ersten paar Lehren festhalten. Zuerst an der allerersten, dann werden Aspekte und Formulierungen der zweiten in deine Erklärungen eingebaut. Dann Formulierungen der nächsten. Und immer so weiter. Aber irgendwann kann man glaube ich die einzelnen Flicken nicht mehr wirklich den jeweiligen Quellen zuordnen. Das ist der Moment, an dem du schon so viel über die Prinzipien weißt, dass du beginnst deine eigene Sprache für sie zu entwickeln. Dann bist du so langsam extrem gut darin die Prinzipien anderen zu erklären. Sie so wahrheitsgetreu auszudrücken, dass sie sofort spüren, dass da etwas wahres dran ist.

Ich hoffe du wirst das machen, sobald du selbst die ersten Prinzipien der Welt bemerkt hast: Sie an andere weitergeben. Je mehr Leute diese Prinzipien kennen, desto mehr können das effektive Leben leben, das sie ermöglichen.

Ich bin mir sicher, dass sich diese Prinzipien sogar über wissenschaftliche Forschung belegen lassen. Das wichtigste ist und bleibt also sie zu erlernen und mit ihnen im Einklang zu leben. Mach dich jetzt sofort auf den Weg: Erinnere dich an Konzepte zurück, die du schon an vielen Stellen gehört hast – vielleicht unterschiedlich formuliert, aber dennoch im Inneren das Gleiche. Immer wenn dir soetwas begegnet, kannst du dir seines Wahrheitsgehaltes viel sicherer sein, als wenn es nur ein einziger behauptet.

Der erste Schritt sieht dabei übrigens immer gleich aus: Man muss sich einer weiteren Perspektive öffnen. Erst dann kann man bemerken, wie unglaublich universal einige Konzepte tatsächlich sind. Es gibt sie in allen Kulturen, in allen Lehren von Bedeutung. Wenn man sie beachtet, verhält man sich entsprechend der grundlegenden Prinzipien, der grundlegenden Wahrheiten unserer Welt. Man wird dann viel effektiver als man es sich je vorgestellt hätte.

Bist du dazu bereit, dich einer weiteren Perspektive zu öffnen? Das ist wichtig für deinen persönlichen Wachstum. Je mehr Perspektiven auf die Welt du kennenlernst, desto besser kannst du die Welt verstehen. Und das ist doch ein wertvolles Ziel oder?

Nun ja. Ich hoffe ich konnte dich überzeugen. Vermutlich hast du ja schon etwas ähnliches in deinem Leben bemerkt. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht gehst du ja erst ab heute auf die Suche nach diesen spannenden Zusammenhängen zwischen den grundlegenden Wahrheiten unserer Welt, die immer wieder und überall auftauchen. Womöglich bist du aber auch nicht überzeugt. Sicherlich wirst du es aber eines Tages doch noch sein. Wer aufmerksam durch die Welt läuft, kann gar nicht anders, als überall die selben grundlegenden Wahrheiten wiederzufinden, bloß anders formuliert. Und viele von ihnen sind völlig unabhängig entstanden. Sogar du hast vermutlich die eine oder andere Weisheit im Laufe deines Lebens erlangt, ohne dass du sie von außerhalb mitgenommen hast. Du selbst hast es erkannt und in deine eigenen Worte gefasst. Und sogar dafür wirst du Entsprechungen überall auf der Welt finden. Und das ist gut. Das bedeutet, dass du der Wahrheit schon ziemlich nahe gekommen bist.

Wie nahe wirst du der Wahrheit noch kommen? Das sollte dein Ziel im Leben sein.

Bücher lesen erfordert Offenheit

Hattest du schon mal ein Buch in der Hand, das du nicht mochtest? Eins dessen Aussage du für absoluten Schwachsinn gehalten hast? Sicherlich hast du es dann beiseite gelegt und dich anderen Büchern zugewandt, die mehr deinen Überzeugungen entsprechen. Daran ist ja auch erst mal nichts falsch. Niemand wird dich dazu zwingen ein Buch zu lesen. Aber vielleicht solltest du es trotzdem mal versuchen. Aus den Perspektiven, die sich von unserer eigenen Unterscheiden kann man viel mehr lernen, als wenn man sich ständig nur dieser kleinen Blase der Menschen aufhält, die mit einem selbst einer Meinung sind. Genauer gesagt, kann man nur so etwas lernen.

Aber plötzlich wird lernen gefährlich. Wenn du, um zu lernen, mit neuen Ideen interagieren musst, werden dadurch eventuell deine aktuellen Überzeugungen verändert. Willst du das wirklich riskieren? Das ist es doch, was dir aktuell Halt gibt. Du hast sie doch bisher fleißig verteidigt und siehst sie ständig in deiner Umwelt bestätigt.

Vielleicht liegt das aber auch daran, dass unser Gehirn ungemein gut darin ist, widersprüchliche Informationen unter den Tisch fallen zu lassen. Es erfindet eine Geschichte über die Welt, die diese möglichst gut beschreiben soll. Sobald man etwas gefunden hat, was in neuen Situationen trotzdem nur ein paar Sekunden braucht, redet man sich das als die Wahrheit ein. Man sieht es in manchen Dingen bestätigt. Übersieht einfach alles andere. Das Gehirn strebt danach eine Illusion der Kontinuität aufrecht zu erhalten. Dir einzubilden, dass du in einer Welt lebst, die du verstehst.

Aber gleichzeitig wird das natürlich niemals der Fall sein. Reifere Menschen wissen das und versuchen sich möglichst lange zurück zu halten, bevor sie beginnen Erklärungen zu formulieren. Je länger man beobachtet, desto größer ist der Teil der Realität, den man wahrgenommen hat, den man in Zukunft wahrnehmen wird. Aber auch da kann man offen bleiben. Solange man nicht völlig von seiner Interpretation überzeugt ist, kann man auch die übrigen Fakten bemerken und seine Interpretation der Realität, sein inneres Abbild überarbeiten. Das ist wichtig für persönlichen Wachstum.

Wie schafft man das, offen sein gegenüber neuen Fakten und Perspektiven? Das wichtigste ist, sich mit Veränderung anzufreunden. Veränderung macht vielen Angst. Aber Veränderung ist wichtig und gut. Sie bringt uns voran im Leben. Sie ist sogar eine Naturgewalt. Wenn wir uns gegen Veränderung sträuben, dann sucht sie sich einen anderen Weg. Irgendwas wird sich immer verändern und wenn wir das nicht mitgestalten ist es eben etwas anderes, zufälliges. Vermutlich ein Schritt rückwärts. Willst du das wirklich? Wenn du nicht vorwärts gehst, gehst du rückwärts. Überlege es dir genau!

Wenn du Offenheit gegenüber Veränderung lernen willst, ist es vermutlich sehr hilfreich einen unveränderlichen Kern tief in dir drin zu finden. Dabei geht es dann nicht mehr um Überzeugungen über die Außenwelt. Die kann man nicht festsetzen ohne zum Fundamentalisten zu werden. Sie werden sicherlich im Laufe deines Lebens noch sehr oft überarbeitet werden. Es geht sogar nicht mal um deine Werte, auch wenn sie schon ziemlich nah an unserem Ziel sind. Es geht um deine Mission. Das was du dir selbst versprichst, wonach du jeden Tag streben wirst, was du in deinem Leben erreichen wirst. Das kann deinen unveränderlichen Kern, deinen Mittelpunkt bilden. Sobald du es kennst, kannst du dein Leben daran ausrichten, anstatt dich an völlig zufällig gewählten Überzeugungen über die Welt festzuhalten.

Sobald du einen festen Kern hast, kannst du deine Überzeugungen loslassen. Dann kannst du dich sicher fühlen, ohne auf die Korrektheit deines aktuellen Weltbildes zu bestehen. Dann bist du offen für neues, besseres. Freust du dich schon?

Dann bist du bereit die wichtigen Bücher in deinem Leben zu lesen. Du weißt schon, die vom Anfang, die, die du vorhin beiseite gelegt hast. Du kannst sie öffnen und versuchen ihre Perspektive zu verstehen. Du musst ihr ja nicht zustimmen, aber du solltest die Chance nutzen: Hier hat jemand sein eigenes Weltbild für dich aufgeschrieben. Wenn du es verstehst, erhältst du eine zusätzliche Farbe in der du die Welt sehen kannst. Das sollte eigentlich dein oberstes Ziel sein: Die Welt immer besser verstehen, indem du immer mehr Perspektiven verstehst.

Bemerke den wichtigen Unterschied: Du musst einer Aussage nicht zustimmen, um zu versuchen sie zu verstehen. Du musst dich lediglich in den Autor hineinversetzen, seine Perspektive einnehmen und die Welt durch seine Augen sehen. Weisheit kann man in der Zahl der Perspektiven messen, die jemandem zur Verfügung stehen. Wie viele Perspektiven hast du schon gesammelt? Von wie vielen Blickrichtungen, in wie vielen Farben kannst du die Welt sehen?

Das ist der Sinn eines Buches: Dir eine neue Perspektive auf die Welt gewähren. Aber bevor du es lesen kannst, musst du erst mal offen sein für das, was es dir zu sagen hat. Vielleicht wirst du dadurch auch ein bisschen beeinflusst. Aber keine Sorge, das ist wichtig, das ist gut. Du hast ja immer noch deinen unveränderlichen Kern. Wenn sich etwas verändert, du beeinflusst wirst, dann weil du ein besseres Bild für die Welt erlangt hast, weil deine neue Perspektive noch näher an der Wahrheit ist. Und wer sagt dazu schon nein?

Also, um es zusammenzufassen: Um Bücher wirklich zu lesen, brauchst du Offenheit. Nur dadurch kannst du die Perspektiven wahrnehmen, kennenlernen, vielleicht sogar verstehen, die sich von deiner eigenen unterscheiden. Sicherlich wirst du dadurch auch gelegentlich beeinflusst. Aber das ist gut. Dadurch kommst du näher an die Wahrheit. Und noch etwas passiert: Du beginnst eine Sammlung von Perspektiven aufzubauen, durch die du die Welt betrachten kannst. Du musst ihnen ja nicht zustimmen, aber du kannst sie nutzen. Und für jede weitere Richtung, aus der du etwas betrachtest, lernst du etwas wichtiges dazu. Das solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen.

Also welche Bücher hast du in der Vergangenheit beiseite gelegt, weil sie zu wenig mit deinem Weltbild übereingestimmt haben? Ich sage nicht, dass du sie jetzt lesen musst. Aber ich sage, dass es lehrreich sein könnte. Vielleicht ist es ja ein ziemlich gutes Buch. Willst du dir das entgehen lassen?
Nun ja, das ist dir überlassen.

Vielleicht hat dich dieser Text ja überzeugt, wie viel mehr der Welt dir offen stehen kann, wenn du bereit bist dich selbst zu öffnen. Traue dich!

Smartphone ausgeschaltet und jetzt?

Ich habe vor drei Tagen ein kleines Experiment gestartet. Ich bemühe mich, dass mein Handy abends schon lange vor dem Schlafengehen ausgeschaltet ist, und mach es auch erst auf dem Weg zur Arbeit wieder an. Meine Nachrichten überprüfe ich dann eben in der Mittagspause oder auf dem Heimweg. Das kann doch gar nicht so schwierig sein, oder?

Dachte ich auch, aber schon jetzt zeigen sich die ersten Probleme. Wenn mein Smartphone nicht die Nacht über an bleibt, dann habe ich keinen Wecker, der mich verlässlich morgens um 6 weckt. Als Ersatz habe ich mir logischerweise einen gesonderten Wecker besorgt, aber der ist irgendwie ungenau und muss vor allem abends, weniger als 12h vor seinem Einsatz eingeschaltet werden.

Am ersten Tag wurde ich also um 5:56 Uhr geweckt. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Lieber ein bisschen früher aufstehen, als zu spät, oder? Genauer kann ich den Wecker leider nicht einstellen. Es ist so ein fragwürdiges, analoges Modell. Zweiter Tag: Wecker klingelt um 5:53 Uhr, obwohl ich nichts verstellt habe. Komisch oder? Und 7 Minuten später klingelt der Wecker von meinem Handy, weil ich vergessen hatte es auszuschalten. Okay, das wird mir heute Abend nicht nochmal passieren, denke ich mir. Wie ich es dann tatsächlich ausgeschaltet habe, kommt später. Das ist ganz alleine eine erwähnenswerte Geschichte.
Dritter Tag, also heute morgen: kein Wecker klingelt, ich stehe um 6:40 Uhr mal auf und schau auf meine Uhr – Ups! Ich hab vergessen ihn einzuschalten und mein Handy war dieses Mal natürlich aus. Oh Mann, was soll das denn? Wenn man daran gewöhnt ist, dass der eigene Wecker einfach verlässlich klingelt ohne dass man etwas dafür machen muss, dann dauert es eben ein bisschen, bis man daran gewöhnt ist, ihn Abends einschalten zu müssen. Nun ja, ein paar Mal ins Fettnäpfchen treten, danach wird es sich hoffentlich eingebläut haben.

Eine kleine relevante Bemerkung am Rand: Ich schreibe meine Artikel normalerweise ein paar Tage im Voraus, damit in dem Fall, dass ich an einem Tag mal nicht morgens zum Schreiben komme, trotzdem um 9 Uhr ein Artikel erscheint. Auch wenn der heutige also an einem Sonntag veröffentlicht wird, heißt das nicht, dass ich sonntags gerne um 6 Uhr aufstehen möchte. So verrückt bin nicht einmal ich.

Aber zurück zum Thema. Warum sollte man das überhaupt machen? Sein Smartphone abends ausschalten und morgens erst nach einer Weile wieder einschalten? Ganz einfach: Wenn es ausgeschaltet ist, kann man es nicht aus Versehen benutzen. Eigentlich hat es ja sowieso nur eine Daseinsberechtigung, sobald man unterwegs erreicht werden möchte. Eine andere Option ist also zum Beispiel es abends in dem Auto zu lassen, mit dem man immer zur Arbeit fährt. Das hat den selben Effekt: Es ist weit genug weg, sodass man es nicht aus Versehen benutzt.

Glaub mir, dieses „aus Versehen benutzen“ ist ziemlich präsent in unserem täglichen Leben. Man merkt es erst, wenn das Handy aus ist und man es gar nicht benutzen kann. Stell dir vor du brauchst die Uhrzeit – Ups, stimmt ja, mein Handy ist aus. Naja, vielleicht ein schlechtes Beispiel. Sobald es aus ist, wirst du dich auch nicht mehr darum bemühen es ständig mit dir herumzutragen, um es im Zweifelsfall schnell zur Hand zu haben. Was ist dieser Zweifelsfall? Zum einen immer noch die Uhrzeit, zum anderen Benachrichtigungen, Anrufe, etc. Also Situationen, in denen das Handy nach uns ruft und wir reagieren. Aber solange wir nicht unterwegs sind, brauchen wir auch nicht auf dem Handy erreichbar zu sein, oder? Dafür hat man ja eine Festnetz-Verbindung. Und daran, dass Nachrichten nicht sofort beantwortet werden, gewöhnt man sich schnell. Die Leute, die dich anschreiben, werden es dir nachsehen, wenn du erst morgen früh in den 5 Minuten vor Arbeitsbeginn antwortest. Das reicht doch aus, oder? Und wenn sie wirklich sofort eine Antwort brauchen, warum schreiben sie dann überhaupt eine Nachricht?

Naja, das ist ein anderes Thema. Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn dein Handy aus ist, kannst du gar nicht auf all diese Benachrichtigungen antworten und das ist etwas gutes! Dann ist mehr Platz in deinem Leben, um dich proaktiv um die wichtigen Dinge zu kümmern, anstatt nur ständig auf die Stimulationen deines Smartphones zu reagieren. Das ist wirklich traurig, wie mein Leben an manchen Tagen aussieht. Erst gestern bin ich nach Hause gekommen und habe mich sofort auf die Couch gelegt, um eine Stunde völlig unnötig Videos im Internet anzuschauen. Ich habe daraus nicht mal wirklich etwas gelernt. Sobald es mir so wirklich bewusst geworden ist, habe ich mein Handy ausgeschaltet und das ist es jetzt immer noch. Zumindest ein kleiner Sieg, aber über diesen Fehlschlag vorher, ärgere ich mich immer noch. Wie kann man denn so süchtig sein, dass man bei der kleinsten Gelegenheit wieder in seinem Handy versinkt? Ich werde mir also noch etwas weiteres angewöhnen müssen:

Wenn ich nach Hause komme, lege ich mein Handy an einen festen Platz, wo ich es nicht mehr anfassen darf. Irgendwann nach 6 Uhr abends kontrolliere ich eventuell noch mal nach Benachrichtigungen, schalte es dann aber vor allem aus und meinen Wecker ein. Das sollte fest miteinander verknüpft werden: sobald ich mein Handy ausschalte, muss ich meinen Wecker einschalten. Andernfalls, werde ich am nächsten Tag nicht geweckt. Gleichzeitig sollte das aber auch nicht zu spät stattfinden, sagen wir einfach mal spätestens 8 Uhr.

Der Grund ist ganz einfach: Je mehr Platz wir zwischen unserer letzten Handybenutzung und dem Schlafengehen haben, desto gesünder ist das für uns. Unser Gehirn kann sich entspannen und natürlicheren Beschäftigungen zuwenden. Unser Schlaf wird ganz automatisch enorm verbessert.
Und am Morgen das selbe: Wenn man sofort nach dem Aufstehen, erst mal seine Nachrichten überprüft, startet man den Tag direkt in einer reaktiven Geisteshaltung. Das kann gar nicht gut sein. Stattdessen, sollte man kreativ sein. Etwas erschaffen, vielleicht Tagebuch schreiben und vor allem den Tag, der vor einem liegt, planen! Das ist viel besser. Aufs Handy darf man frühestens dann schauen, wenn deine Geisteshaltung für den Tag festgelegt ist. Probier es mal aus: das macht unheimliche Unterschiede in deinem Verhalten den restlichen Tag über.

Also, was hältst du von diesen Erkenntnissen aus meinem Selbstversuch? Ich werde auch weiterhin mein Smartphone abends ausschalten und hoffentlich daran denken meinen Wecker einzuschalten. Aber du, wirst du es auch mal versuchen? Das ist eine wichtige Erfahrung zu erleben, wie abhängig man eigentlich von Technologie ist. Viel Erfolg!

Die Probleme beim „im Jetzt leben“

Dieses bisschen Weisheit kennt doch jeder, oder? (Auch wenn nur wenige schaffen es zu befolgen.) Man sollte im Jetzt leben, anstatt ständig der Vergangenheit hinterher zu trauern oder sich mögliche Zukünfte auszumalen. Beides ist nicht der Moment, in dem man sich physikalisch befindet. Es hat sicherlich auch seine Daseinsberechtigung. Aber ganz grundsätzlich ist es nun mal besser auch in Gedanken dort zu sein, wo man sich physikalisch aufhält.

Natürlich ist es wertvoll sich an die Vergangenheit erinnern zu können, um aus ihr lernen zu können. Nur so weiß man, was gute und was schlechte Konsequenzen nach sich zieht. Aber gleichzeitig ist es gefährlich, falls man gar nicht mehr aufhören kann in den guten alten Zeiten zu schwelgen. Damals, als alles noch besser war. Vielleicht hat sich dein Leben einfach Schritt für Schritt verändert. Wie konnte das passieren? Vielleicht gab es einen ganz klaren Schicksalsschlag, nach dem alles anders war. Warum du? Wie hätte dein Leben heute aussehen können, wenn das nie passiert wäre?

Stopp! Denk gar nicht erst darüber nach. Was bringt dir das schon? Selbst wenn du über alternative Entwicklungen der Geschichte nachdenkst, wirst du ja doch niemals etwas daran ändern können, dass es genau so gekommen ist, wie es gekommen ist. Vielmehr verpasst du dann deine Chance im Jetzt. Jeder hat doch die Möglichkeit den Lauf der Geschichte zu verändern, indem er im Jetzt aktiv mitwirkt. Wer weiß schon genau, was wodurch ausgelöst wird. Verfolge hier und jetzt deine Ziele, anstatt über die Vergangenheit nachzudenken oder darüber, wie es hätte anders kommen können.

Das selbe gilt aber natürlich auch für die Zukunft. Natürlich ist es sinnvoll für mögliche Zukünfte planen zu können. Nur so hast du dann, sobald es eintritt, eine Chance überlegt zu reagieren. Aber gleichzeitig ist es fast noch gefährlicher als die Vergangenheit. Wenn du nur noch in deiner Fantasie dessen schwelgst, was alles sein könnte, vergisst du dich anzustrengen, um das tatsächlich Realität werden zu lassen. Vor allem hast du dann gar keine Motivation mehr. Du hast es ja schon mal „erlebt“, ohne dich dafür anstrengen zu müssen. Dein Kopf sieht keinen Zweck darin, dass du dich jetzt doch anstrengst. Und schon ist es aus mit deinem Plan.

Eine gewisse Menge Planung ist also durchaus sinnvoll, irgendwann hören die Vorteile aber auch schnell wieder auf. Wenn du es übertreibst dir dein Ziel vorzustellen, ist das schädlich für deine Fähigkeit es tatsächlich zu erreichen. Ein klares Gefühl für die Richtung ist wichtig. Womöglich solltest du auch über die verschiedenen Abzweigungen auf der Reise nachdenken. Dann ist es aber auch schon genug. Dann musst du dringend damit anfangen deinen Plan in die Tat umzusetzen. Wie schnell kannst du ihn erreichen? Warum nicht in der halben Zeit? Das sind die richtigen Fragen. Nur so kannst du dich wieder von den faszinierenden Möglichkeiten der Zukunft lösen.

Da gibt es ja auch diesen anderen Spruch: Wenn du dich nur auf morgen konzentrierst, erhältst du ein leeres gestern. Es ist schon sinnvoll zu empfehlen so viel wie möglich im Jetzt zu leben.

So viel wie möglich? Eher nicht, aber eben einen Großteil der verfügbaren Zeit. Ich weiß, dass es da dann auch irgendwann zu Problemen kommen kann. Interessanterweise fällt mir das nämlich ziemlich leicht, dieses im Jetzt leben. Ich halte mich nicht lange mit den vergangenen Ereignissen auf, sondern nehme sie eben als gegeben hin. Vielleicht gelingt mir sogar in Grundzügen die Kunst des Amor Fati. Und mit der Zukunft genauso. Ich habe eigentlich schon eher zu wenig Pläne, als zu viele.

Und da lassen sich schon die Probleme erahnen. Wenn man es nämlich völlig vernachlässigt mal über Vergangenheit oder Zukunft nachzudenken, fehlen einem plötzlich all die daraus entstehenden Vorteile. Man lernt nicht mehr aus seiner Vergangenheit. Vergisst vielleicht sie in seinem Verhalten zu beachten. Man plant auch nicht für die Zukunft. Stattdessen treibt man halt planlos durchs Leben. Das hört sich definitiv nicht wie die richtige Art zu Leben an. Viel zu hedonistisch.

Und noch schlimmer: Man vergisst ganz einfach Dinge und Personen, die gerade nicht anwesend sind, egal wie wichtig sie für das eigene Leben sind. Sie sind nicht da, also fallen sie in die Bereiche Vergangenheit und Zukunft. Manchmal wäre es schon ganz gut, an sie zu denken, oder?

Es wird also ganz klar: Nur im Jetzt zu leben bringt auch seine Nachteile mit sich. Die richtige Herangehensweise ist also sich im richtigen Maß mit diesen drei Optionen zu beschäftigen. Den Großteil deiner Zeit solltest du trotzdem möglichst präsent in der einen Situation sein, in der du dich gerade befindest. Gleichzeitig darfst du aber auch nicht völlig vernachlässigen über vergangenes nachzudenken, um daraus zu lernen, oder für die Zukunft zu planen.

Interessanterweise gibt es eine simple Gewohnheit, die dieses Defizit perfekt ausfüllt: 2 mal „denken“ pro Tag.

Wer am Morgen seinen Tag plant, indem er aufschreibt, was er alles machen wird oder nicht machen wird. Mit wem er wie interagieren wird. Was seine Ziele für diesen Tag, diese Woche sind. Der hat dadurch sicherlich genügend Planung für den täglichen Bedarf betrieben. Gelegentlich sollte man aber noch weiter in die Zukunft schauen. Wie weit planst du voraus? Ein Jahr? Zwei Jahre? Schaffst du 30, 40, 50 Jahre? Beginne mit dem Ende vor Augen: Lebe ein Leben, mit dem du auch auf dem Sterbebett zufrieden bist.

Und wenn man dann noch am Abend den Tag Revue passieren lässt, hat man auch die zweite Seite abgehakt: Man lernt aus den Erfahrungen des Tages. Lernt auch, wie man am nächsten Tag noch besser planen kann all die Dinge zu erledigen, die man sich vorgenommen hat.

Dieses Paar von 2 zusammengehörigen Sitzungen pro Tag ist ziemlich mächtig. Du kannst dabei in ein Tagebuch schreiben oder nicht, die endgültige Form ist eigentlich ziemlich egal. Richtig ausgeführt (achte halt einfach auf die beschriebenen Kriterien ;)) bringt es die perfekte Menge Zukunft und Vergangenheit in dein Leben. Dazwischen kannst du dann völlig im Hier und Jetzt leben. Der einen Sache vor deiner Nase deine volle Aufmerksamkeit widmen. Deine Aufgaben und Pläne mit Konzentration verfolgen. Gelegentlich auch Flow erleben.

Also. An welcher Stelle musst du noch üben? Ich bin mir sicher du kannst es lernen und sogar diese zuletzt beschriebene Gewohnheit in dein Leben integrieren. Wann wirst du damit anfangen, wenn nicht jetzt?

Warum fällt mir Geschichten erzählen so schwer?

Ich bin jemand, der nur sehr wenige Geschichten erzählt. Ich beantworte Fragen gerne präzise und knapp. Da fallen ausholende Geschichten einfach weg. Ich kürze sie heraus, weil ich die Frage ohne sie noch viel knapper beantworten kann.

Oder das rede ich mir zumindest ein. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen sie die bestmögliche Option sind: Geschichten können nämlich ein ziemlich mächtiges Kommunikationswerkzeug sein, sobald es um Gefühle und ähnliches geht. Konzepte eben, die sich nicht so einfach in Worte fassen lassen. Da erzählt man dann doch eine Geschichte, in die sich die anderen hinein versetzen. Und wenn sie gut erzählt wurde, dann entstehen die selben Gefühle im Empfänger, aus denen der Erzähler geschöpft hat, die er Erzähler versucht hat zu vermitteln. Wichtig ist: Dabei wurden die Gefühle nie direkt in Worte gefasst. Vielmehr wurde eine Situation beschrieben, in der man selbst sie empfunden hat, wodurch der andere sie nachempfinden kann. Das können nur Geschichten: Aus Worten eine Welt erschaffen, in die man sich hineindenken kann.

Außerdem sind Geschichten natürlich hervorragend dafür geeignet, andere zu unterhalten. Man kann sie erzählen, weil sie so witzig sind, uns Angst gemacht haben, oder sie irgendeine andere Emotion hervorgerufen haben. Ist eigentlich egal. Solange sie im Zuhörer auch eine Emotion hervorrufen, werden sie sicherlich zuhören. Besonders, wenn es witzig oder zumindest spannend ist.

Man kann sich diese Szenarien einfach erschließen, wenn man über die Daseinsberechtigung von Geschichten nachdenkt: Es geht um die Neuerschaffung von Situationen mit den eigenen Worten, damit andere sie auch erleben können. Das ist eine enorm mächtige Form der Kommunikation. Denn bei Kommunikation geht es ja letztendlich darum, Gedanken zwischen zwei Gehirnen auszutauschen. Und Emotionen lassen sich eigentlich nur so kommunizieren.

Man kann sich diese Szenarien einfach erschließen, also bin ich mir ihrer auch bewusst. Logischerweise versuche ich also gelegentlich mal eine Geschichte zu erzählen. Dabei wird dann schnell klar: Ich kann es wirklich nicht gut. Woran liegt das? Warum fällt mir Geschichten erzählen so schwer?

Man könnte natürlich einfach behaupten, das mir die Übung fehlt. Ich habe ganz zu beginn ja schon erklärt, dass ich das nur ganz selten mache, weil ich mich normalerweise eben gerne noch kürzer halte und ich auch normalerweise nicht einfach zu reden anfange und von einem spannenden Erlebnis erzähle. Und ich merke auch, dass ich besser werde, je öfter ich es versuche. Aber damit sollte man sich nicht zufrieden geben. Natürlich kann man daraus bereits den Schluss ziehen, dass ich noch öfter Geschichten erzählen sollte, um mich selbst zu trainieren. Aber wenn man hier aufhört, verpasst man die ganzen spannenden Einsichten, die sich noch finden lassen, wenn man mal etwas tiefer buddelt.

Wieso habe ich so wenig Übung beim Geschichten erzählen? Warum fehlt mir der Stoff, wenn ich doch mal eine Geschichte erzählen möchte?

Die zweite Frage beantwortet schon fast die erste: Normalerweise habe ich nicht so viele Sachen, die ich überhaupt erzählen möchte, dass es überhaupt für eine ganze Geschichte reicht. Dann mache ich es auch einfach nicht und habe dadurch viel weniger Versuche als andere, die einfach irgendwas erzählen. Womöglich weil sie sich selbst gerne reden hören. Wer weiß?

Ich persönlich habe immer die Überlegung, dass ich eigentlich gar nichts erzählen möchte, das nicht auch dem Zuhörer ein bisschen Mehrwert bringt. Ein bisschen Amüsement als Mehrwert zu erkennen fällt mir noch schwer, aber ich komme ihm näher. Wenn ich eben eine Geschichte erzähle, soll es auch gerechtfertigt sein. Ich höre lieber zu und lerne dabei etwas über andere Menschen. Wenn ich rede, lerne ich nichts, nur die anderen (was ja auch gelegentlich erstrebenswert sein kann). Insbesondere lerne ich sie nicht kennen, was mein eigentliches Ziel in Interaktionen ist. Dass ich also weniger Geschichten erzähle – normalerweise gar keine -, stattdessen kurze Anmerkungen mache und vor allem Fragen stelle, ist nur logisch. Die Geschichten sind einfach Kollateralschäden meiner Bemühung andere besser kennenzulernen, anstatt ihnen meine vermutlich völlig irrelevanten Geschichten aufzudrängen.

Vielleicht wäre es gut, mir klar zu machen, dass man andere auch kennenlernen kann, indem man beobachtet, wie sie auf eine Geschichte reagieren. Da gibt es bestimmt Unterschiede. Wer findet was witzig? Wo passt jemand besonders gut auf? Während der Mund redet, kann man immer noch mit den Augen zuhören. – Natürlich nur in einem gewissen Rahmen, da in guten Geschichten die Augen natürlich auch an der Erzählung beteiligt sind. Wenn überhaupt werden all diese Informationen unterbewusst aufgenommen und den Personen zugeordnet. Während wir erzählen verbessert sich also sehr wohl, zumindest im kleinen Maßstab, unser Verständnis für unsere Zuhörer. Es hat durchaus seine Daseinsberechtigung gelegentlich Geschichten zu erzählen. Und du willst den anderen ja auch eine Chance geben, dich kennenzulernen. In dieser Hinsicht ist das auf jeden Fall ein Mehrwert für sie.

Aber jetzt zurück zu der Stoff-Frage: Warum fehlen mir die Inhalte, wenn ich dann doch mal eine Geschichte erzählen will? Normalerweise kann ich nur dann eine Geschichte erzählen, wenn ich auch etwas spannendes zu erzählen habe. Und das ist gar nicht so häufig. Wenn ich mir auf Knopfdruck etwas aus den Fingern saugen will, klappt das einfach nicht.

Und zwar nicht, weil mein Leben so langweilig ist. Da tauchen noch nicht einmal langweilige Details auf. Selbst die könnte man ja mit ein bisschen Übung in eine spannende Geschichte verstricken.

Vielmehr denke ich, dass es daran liegt, wie sehr ich im Augenblick lebe. Ich bin mit meinem ganzen Bewusstsein in der aktuellen Situation und wenn sie sie ändert oder ich woanders hingehe, kommt es komplett mit. Normalerweise beobachte ich mich nicht selbst und sammle dabei Erzählungs-würdige Momente. Das kann ich einfach nicht.
Diese Ansage „ich lebe im Jetzt“ kommt vielleicht ziemlich weise herüber, aber das hat auch noch andere Nachteile. Zum Beispiel denke ich auch kaum an wichtige Personen in meinem Leben, solange sie nicht im selben Raum sind. Sie werden einfach vergessen. Wie kann das denn sein? Das ist durchaus nicht angemessen!

Also vielleicht sollte ich eine Art Datenbank interessanter Geschichten aus meinem Leben anlegen, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Immer wenn ich etwas spannendes, witziges oder anderweitig relevantes erlebe, wird es dort abgelegt, und dann habe ich doch ein bisschen Stoff zur Verfügung, wenn ich eine Geschichte erzählen will.

Mal sehen, vielleicht bekommt ihr auch noch die eine oder andere Geschichte aus meinem Leben zu hören!

The 7 Habits of Highly Effective People, #1

Ich habe gerade erst das erste Kapitel aus „The 7 Habits of Highly Effektive People“von Stephen R. Covey gelesen und bin schon absolut überzeugt: das ist ein großartiges Buch, das seinen hervorragenden Buch eindeutig verdient. Darin sind Wahrheiten zu finden, die für jeden Menschen von größter Bedeutung sind.

Es geht nämlich nicht um schnelle Pflaster für deine alltäglichen Probleme. Diese Probleme sind sowieso nur Manifestationen deiner tieferliegenden Lebenseinstellungen. Es geht also vielmehr um genau diese grundlegenden Prinzipien. Es geht darum die Grundprinzipien der Welt kennenzulernen und mit ihnen im Einklang zu leben. Daraus folgt dann ganz automatisch eine beeindruckende persönliche Effektivität. Bist du bereit diese grundlegenden Prinzipien anzuerkennen und dich ihnen entsprechend zu verhalten?

Ganz zu Beginn steht zum Beispiel die Erkenntnis, dass es einen großen Teil in deinem Leben gibt, über den du und nur du alleine die Kontrolle hast: Deine Entscheidungen, welche Reaktionen du wählst. Pflanzen und Tiere können das nicht. Sie haben wenn überhaupt nur Instinkte, werden durch ihre Umgebung beeinflusst, determiniert. Menschen sind viel komplexer. Sie haben Zugriff auf diesen Moment zwischen Reiz und Reaktion, in der man sich entscheiden kann.

Wie die Welt auf dich wirkt, ist also ganz allein deine Entscheidung. Du lässt es zu, wenn du heruntergezogen wirst. Du entscheidest, ob du jemanden liebst. Der Zustand, Liebe, entsteht daraus dann erst. Nicht einmal das ist etwas, das dir ohne deine Zustimmung passiert. Vielleicht bist du dir dieser Entscheidungen gar nicht bewusst und triffst einfach die Standardentscheidung. Aber das ändert nichts daran, dass sie da sind. Das meiste in deinem Leben liegt nicht in deinem Einflussgebiet. Sehr viel aber schon und du musst es nur noch erkennen.

Du musst akzeptieren, dass du es warst, der zugelassen hat, dass dir etwas schlechtes passiert. Natürlich kann man dich beleidigen, aber du entscheidest, ob es dich verletzt. Kannst du aktzeptieren, dass du es warst, der zugelassen hat, dass dein Job dich so sehr nervt. Oder auch all das andere, was scheinbar unumgänglich von deiner Umgebung vorgegeben wird?

Die Schuld auf andere zu schieben, ist eine Manifestation des unreifen Zustands der Abhängigkeit. Jeder in unserer Welt strebt nach Unabhängigkeit, nur wenige erreichen es. Und danach kommt auch noch die Interdependenz, wo man gemeinsam mehr erreicht, als alleine jemals möglich gewesen wäre. Aber dazu ein anderes mal mehr.

Wenn du akzeptierst, dass du verantwortlich bist, bist du den ersten Schritt gegangen. Dann bist du bereit, den ersten Grundsatz der sieben zu erlernen: Sei Proaktiv.

1. Sei Proaktiv

Proaktiv sein bedeutet sein Leben in die Hand zu nehmen. Anstatt sich auf all die Dinge zu konzentrieren, die einem Sorgen machen, auf die man keinen Einfluss nehmen kann, richtet man seine Energie an die richtige Stelle: Den Kreis des eigenen Einlusses: Je mehr man sich auf die Dinge konzentriert, die man beeinflussen kann, desto größer wird dieser Kreis, desto mehr Freiheit erlangst du. Dann spielen nicht mehr deine Sorgen die wichtigste Rolle in deinem Leben, sondern all die vielen Möglichkeiten, die dir offen stehen. Dann fokussierst du dich auf all die Dinge, die du verändern kannst. Dann hast du eine Berufung, der du folgen musst. Wenn du schon Einfluss hast, solltest du ihn nutzen.

Proaktiv leben steht im Gegensatz zur reaktiven Grundhaltung der meisten Menschen. Sie lassen sich einfach von der Welt um sie herum umher-schubsen. Sie geben die Verantwortung ab, schieben die Schuld auf andere Leute, das Schicksal, alles, außer sie selbst. Aber niemand nimmt die Verantwortung an. Sie bleibt einfach da liegen. Aus selbstbestimmten Menschen werden Marionetten ihrer Instinkte. Sie treffen keine bewussten Entscheidungen mehr, sondern wählen den Standardweg, der ihnen scheinbar vorgeschrieben wird.

Kein Wunder, dass sie sich machtlos fühlen. Sie haben vergessen, dass sie selbst die Verantwortung tragen. Dass es ihre Entscheidungen sind, die ihr Leben formen. Aber ich erinnere dich gerade daran. Du musst es akzeptieren, annehmen, dass du diese Verantwortung bisher ignoriert hast. Du musst ab sofort deine Verantwortung wahrnehmen und Entscheidungen treffen, an den Stellen, wo du es kannst. Die sind zahlreicher als du aktuell vielleicht denkst und du kannst fast alles damit erreichen.

Sei nicht reaktiv. Sei proaktiv! Gehe aus eigenem Antrieb auf deine Ziele zu. Nutze die Möglichkeiten, die dir offen stehen. Sei kreativ. Es gibt sicherlich einen Weg, du hast bloß bisher beschlossen ihn nicht zu sehen. Du hast dich entschieden dir einzureden, dass die anderen Schuld sind. Entscheide dich jetzt, dass du selbst Schuld bist. Entscheide dich, dass du an deinem Erfolg Schuld sein möchtest. Verfolge deine Ziele, jetzt sofort, proaktiv.

Wie schon gesagt: Wer reaktiv lebt, verliert immer mehr aus den Augen, wo er alles etwas anders hätte entscheiden können. Sein Kreis des Einflusses schrumpft immer weiter. Wer aber proaktiv lebt, bewusst Entscheidungen trifft, vielleicht andere Entscheidungen, als man im ersten Moment versucht ist. Wer sich mit seinen Bemühungen auf diesen Kreis der Einflussnahme konzentriert. Der lässt diesen Kreis wachsen. Der steigert die eigene Freiheit. Der erschafft noch mehr Werkzeuge, mit denen er die Welt nach seinen Vorstellungen formen kann.

Was sind deine Ziele? Lass sie nicht in irgendeiner Schublade versauern, sondern sei ehrlich zu dir selbst. Du wirst sie nur erreichen, wenn du auch danach strebst. Wer wird für dich danach streben, wenn nicht du? Wann wirst du danach streben, wenn nicht jetzt, ab jetzt, für immer?

Proaktiv handeln ist eine Gewohnheit, wie jede andere. Du bist einfach daran gewöhnt die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Dich aktiv dafür einzusetzen, dass deine Ziele Realität zu werden. So wie andere daran gewöhnt sind, ihre Entscheidungskraft abzugeben, der völlig indifferenten Welt um sie herum, die Macht über ihr Leben, ihren Gefühlszustand, ihren Erfolg zu geben. Kein Wunder, dass sie unglücklich sind. Kein Wunder, dass proaktive Menschen effektiv sind und ihre Ziele erreichen!

Willst du effektiv sein? Hast du bereits die Verantwortung für alles in deinem Leben akzeptiert? Du beeinflusst vielleicht nicht, was dir passiert, aber es ist deine Entscheidung, wie du reagierst. Es ist deine Entscheidung, nach was du strebst, wann und wo du proaktiv handelst. Wie entscheidest du dich?

Entscheide dich weise.

Lies dieses phänomenale Buch! Das war nur Kapitel 1 von „The 7 Habits of Highly Effektive People“.