Freewriting bedeutet einfach mit dem Schreiben anzufangen und nicht aufzuhören, bis der Wecker klingelt. Keine Fehler zu korrigieren. Einfach immer weiter tippen, alles aufschreiben, was man denkt. Oder auch nicht denkt.
Wenn alles, was dir durch den Kopf schwirrt, wenn du anfängst „Mir fällt nichts ein. Mir fällt wirklich nichts ein.“ ist, dann schreibst du halt das auf. Oder du schreibst „Wo ist igntlich nochmal disr vrdammt Buchstab auf dr Tastatur – ach da ist er ja. Hab das e gefunden :)“. Aber niemals absetzen. Schreibe einfach alles auf, das du gerade denkst.
Keine Sorge wenn man gerade zum dritten Mal schreiben will, dass einem immer noch nichts einfällt, erinnert man sich dann doch noch an diese eine Sache, die man heute interessant fand. Dann unterbricht man sich einfach mitten im Satz und schreibt den neuen Gedanken auf.
Etwas anderes zu schreiben als man denkt, ist schließlich nicht Sinn der Sache. Auch wenn man nur den Satz vervollständigen will. Das ist nicht der Gedanke hinter Freewriting. Grammatik ist dabei vollkommen egal. Rechtschreibung ehrlich gesagt auch. Du darfst schließlich nicht zurückgehen und etwas ausbessern. Wenn du einmal etwas aufgeschrieben hast, bleibt das so. Außerdem denkt ja niemand in komplett ausgefeilten Sätzen.