Was sind die Quadrant 2 Aktivitäten in deinem Leben?

Quadrant 2 Aktivitäten. Das hat sicherlich erst mal abgeschreckt, falls du nicht zufällig schon mal mit einer Eisenhower-Matrix zu tun hattest. Aber es ist wichtig, dass du jetzt erfährst, was sich dahinter verbirgt. „Quadrant 2“ ist nämlich ein wirklich mächtiges Konzept. Also zuerst eine kurze Erklärung:

Quadrant 2 hört sich doch schon stark nach einer Sache an, die in 4 Teile geteilt wird, von denen für uns besonders Nummer 2 relevant ist. Natürlich ist diese Nummerierung ziemlich willkürlich, aber ich denke damit kommst du zurecht. Was hier geteilt wird, ist die Menge aller Aufgaben oder Dinge, die du machen könntest oder sollst. Und ich meine wirklich die vollständige Menge, aus der nichts weggelassen wurde. Diese Menge wird jetzt mit zwei Eigenschaften in 4 Kategorien geteilt.

Oben links im ersten Quadrant befinden sich also all die Aufgaben, die sowohl wichtig, als auch dringend sind. Sozusagen die Feuer, um deren Löschung du dich kümmern musst. Viele Menschen verbringen hier ihre meiste Zeit, wie kann man auch anders? Das sind wichtige Dinge und sie sind dringend. Man muss sich jetzt darum kümmern.
Oben rechts schließt sich der zweite Quadrant an. Er enthält alle Aufgaben, die zwar auch wichtig sind, aber nicht so dringend. Dieser Bereich wird leider oft vernachlässigt. Man hat doch noch Zeit, bis man sich darum kümmern muss, oder?
Unten links ist Quadrant drei mit den dringenden, aber unwichtigen Dingen. Was passiert, wenn man sie einfach nicht macht? Wenn sie tatsächlich nötig sind, kann man sie irgendwie delegieren? Aus diesem und dem nächsten Quadranten wirst du später Zeit absaugen müssen, wenn du deine Verhaltensweise ändern möchtest. Dafür musst du lernen Nein zu sagen. Mache dir immer bewusst, dass jedes Ja gleichzeitig ein Nein zu vielen anderen Möglichkeiten ist. Du sagst hier nicht nur Nein. Du sagst zu etwas viel wichtigerem Ja.
Unten rechts befindet sich dann noch Quadrant vier mit den unwichtigen und nicht dringenden Dingen. Du fragst dich, warum er überhaupt noch existiert? Nun, dazu kommen wir später.

Präsident Eisenhower, dem diese Einteilung der Aufgaben als erstem zugeschrieben wird, empfiehlt zu jeder noch eine Verhaltensweise. Quadrant 4 sollte einfach in den Müll geworfen werden. Logischerweise hat dafür niemand Zeit. Quadrant 3 kann auch oft ohne Schaden ignoriert werden, der Rest wird eben delegiert. Bleiben noch 1 und 2. Dass man sich um 1 kümmern muss ist logisch. Du kannst nur hoffen einen Weg zu finden, wie du die Anzahl der anfallenden Quadrant 1 Aktivitäten minimieren kannst. Eine Option: Prävention. Indem man sich um Quadrant 2 kümmert und sozusagen die Grundlagen überarbeitet, die später die Probleme verursachen würden. Quadrant 2 Aktivitäten müssen fest in deinen Terminkalender eingeplant werden, sonst kommt man nie dazu.

Am besten du machst das wöchentlich. So hat man einen genügend großen Überblick, um die nächsten Quadrant 2 Aktivitäten sinnvoll zu planen, sodass daneben auch Platz für Quadrant 1 ist, und bleibt aber gleichzeitig nah genug an der alltäglichen Realität. Man braucht schließlich Pläne, die sich auch umsetzen lassen. An dieser Stelle stellt sich zum ersten Mal die Frage: Was sind die Quadrant 2 Aktivitäten in deinem Leben? Du musst die Frage beantworten, um ein effektiver Mensch werden zu können, der sich zeitig um Quadrant 2 Angelegenheiten kümmert und dadurch Quadrant 1 immer mehr Brennstoff entzieht. Er wird dann kleiner.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Verhaltensweisen gegenüber Arbeit, die man mit dieser Unterteilung in 4 Quadranten ziemlich gut beschreiben kann.

Manche verbringen ihre meiste Zeit in Quadrant 1. Sie hetzen von einem Problem zum nächsten und lösen es notdürftig, da für mehr einfach keine Zeit bleibt. Sie sind so im Stress, dass sie schon bald nicht mehr richtig denken können. Gelegentlich brechen sie dann zusammen und finden sich in Quadrant 4 wieder, wo man entspannen kann, solange man die Realität ignoriert. Irgendwann werden sie aber wieder von ihr eingeholt und rennen wieder im Quadrant 1 herum. Logischerweise kommen dann die anderen beiden Quadranten zu kurz, was hauptsächlich beim zweiten Quadranten echt schade ist.

Andere dagegen leugnen von Anfang an die Realität. Sie kümmern sich am liebsten um all die unwichtigen Dinge, die sich in ihrem Posteingang stapeln. Da ist der Stress nicht so hoch. Da können sie besser entspannen. Sie priorisieren Quadrant 3 und gelegentlich auch Quadrant 4. Solche realitätsfernen Menschen, fallen schon bald auf die Nase. Sei bitte keiner von ihnen.

Lerne stattdessen die dritte Strategie zu nutzen, die eindeutig die beste ist. Dabei weigert man sich grundsätzlich sich mit Quadrant 3 oder 4 zu beschäftigen und steckt so viel Zeit wie möglich in Quadrant 2. Zu Beginn wird es natürlich immer noch viele Feuer zu löschen geben, aber je mehr man sich mit Quadrant 2 beschäftigt. Dieser verdrängt durch einen einfachen Prozess immer weiter den ersten Quadranten. Anstatt dass man sich nämlich erst um die Probleme kümmert, wenn sie akut sind und man absolut muss, macht man es schon lange vorher und dann gleich richtig.

Wenn du an die Charakteristiken von Quadrant 2 denkst, fallen dir bestimmt gleich ein paar Dinge ein, die darunter fallen: Nicht dringend, aber sehr wichtig. Schreibe dir eine kleine Liste: Was sind die Quadrant 2 Aktivitäten in deinem Leben?

Warum hast du dich bisher noch nicht um sie gekümmert? Wahrscheinlich hast du einfach nie den Drang dazu gespürt. Man hat ja noch Zeit. Aber das ist eine Illusion. Je früher du dich um Quadrant 2 kümmerst, desto mehr Probleme verhinderst du schon lange, bevor sie dir in Quadrant 1 das Leben schwer machen.

Quadrant 2 Aktivitäten erfordern Proaktivität. Du musst dich aktiv um die Verbesserung deines Lebens bemühen, anstatt nur reaktiv zu vermeiden, dass es schlechter wird. Wenn du dich nicht vorwärts bewegst, bewegst du dich rückwärts. Alles ist in Veränderung. Proaktiv Handeln ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im Leben. Menschen die es können und machen, sind erfolgreich. Alle anderen treiben durchs Leben und können nur noch auf Glück hoffen.

Bist du proaktiv? Schon die Entscheidung in Zukunft proaktiv zu sein, ist proaktiv, wenn du ihr dann auch tatsächlich entsprichst. Triff diese Entscheidung jetzt. Plane zumindest einen Termin in der nächsten Woche ein, bei dem du dich um diese Fragestellung kümmerst, oder mach es jetzt gleich: Was sind die Quadrant 2 Aktivitäten in deinem Leben? Plane sie sofort ein. Bearbeite sie proaktiv.

Du wirst merken, wie sehr dich das voran bringt, und nicht mehr damit aufhören. Das ist das beste was dir je passiert ist. Also mach es. Sei proaktiv. Priorisiere Quadrant 2 Aktivitäten in deinem Leben!

Jeder muss etwas verkaufen können

Wir haben irgendwie eine kollektive Abneigung gegen Verkäufer. Wir sehen sie als Menschen, die uns etwas andrehen, dass wir eigentlich gar nicht wollen. Aber dabei ist verkaufen gar nicht so schlimm. Und jeder Mensch, der es noch nicht kann, wäre sehr viel besser dran, sobald er es gelernt hat. Jeder muss zumindest gelegentlich etwas verkaufen. Das bedeutet ja nicht unbedingt, dass man Geld dafür bekommt. Wenn du dich um einen Job bewirbst, verkaufst/vermarktest du dich selbst. Wenn du in einer Situation, in der zwischen verschiedenen Optionen entschieden werden muss, deine Idee anpreist, verkaufst du auch etwas: deine Idee für die Ehre, dass deine Idee gewählt wurde.

Verkaufen bedeutet nicht, andere übers Ohr zu hauen, auch wenn das durchaus manche damit machen. Verkaufen bedeutet, andere davon zu überzeugen, dass deine Lösung die beste Lösung für ein Problem ist, das sie sowieso schon haben. Du erschaffst dieses Problem nicht. Maximal zeigst du ihnen, dass es existiert. Die meiste Zeit sind sie aber selbst schon auf der Suche nach einer Lösung.

In diesem Licht ist verkaufen gar nicht mehr so schlimm, oder? Zeit deine Abneigung zu überwinden und es zu lernen. Verkaufen zu können hat nur Vorteile. Du musst es ja nicht für irgendwelche zwielichtigen Machenschaften verwenden.

Natürlich hab ich hier ein bisschen vereinfacht. Wie bei jeder anderen Fähigkeit auch, kann man beim Verkaufen unterschiedlich gut sein. Zu behaupten, dass man es lernt und dann die Erträge ernten kann ist nicht ganz korrekt. Vielmehr sollte man verkaufen ständig üben, um immer besser zu werden und immer öfter Menschen davon überzeugen zu können, sich für die Variante zu entscheiden, die man selbst vertritt.

Schaffst du das, hast du Erfolg. Analysiere die Interaktionen: Wo bist du die richtigen Schritte gegangen? An welcher Stelle hast du die andere Person überzeugt? Wo hättest du noch besser vorgehen können?
Schaffst du das nicht, hast du vielleicht auch Erfolg. Es kommt immer ganz auf dein Ziel an. Aber dazu später mehr. Hast du keinen Erfolg, solltest du natürlich erst recht die Interaktionen analysieren. Wo hättest du noch besser vorgehen können? An welcher Stelle hast du die andere Person verloren? Hast du sie überhaupt als Mensch mit individuellen Bedürfnissen wahrgenommen?

Letztendlich geht es ja nicht darum deine Idee zu verkaufen, sondern dem anderen zu helfen die beste Lösung für sein Problem zu finden. Wenn das zufällig dein Produkt (oder irgendetwas anderes, das du „verkaufst“ – wie oben beschrieben -) ist, hervorragend. Meistens ist das natürlich die Option, die du am besten kennst. In deinen Augen wird das oft die beste Lösung sein. Aber gelegentlich sind auch andere Optionen besser geeignet. Jeder Mensch ist in seiner ganz individuellen Situation. Die solltest du kennenlernen und dann von dort aus zusammen mit ihm die beste Option finden.

Was du mit an den Tisch bringst, ist Expertise zu den verschiedenen Optionen und eine einfache Möglichkeit sich für die deinige zu entscheiden. Damit kann das Problem des Kunden einfacher gelöst werden, als wenn er es alleine versuchen muss. Du kennst das ja sicherlich von dir selbst: Die meisten Unannehmlichkeiten nimmst du einfach hin, anstatt dich um eine Lösung zu bemühen. Der Aufwand wäre einfach viel zu groß. Mit der Hilfe eines Verkäufers kannst du dich beraten lassen und viel einfacher eine gute Entscheidung treffen, wie du etwas dagegen unternimmst.

Wenn man verkaufen in diesem Licht sieht, fühlt man sich auch gleich viel inspirierter es mal zu versuchen. Sobald es darum geht anderen Menschen zu helfen, anstatt die eigenen Interessen aggressiv zu verfolgen, kann man sich viel leichter damit identifizieren.

Und die Menschen, mit denen du interagierst, merken auch sehr genau, was dein ultimatives Motiv ist. Sie merken es, wenn du ihnen nur irgendetwas verkaufen willst (und sehen normalerweise darüber hinweg – das ist ja genau das was man erwartet). Und sie merken es, wenn man ihnen helfen will ein Problem zu lösen. Dass das manchmal bedeutet etwas von dir zu kaufen, ist dann nebensächlich. Vielmehr gewinnst du das Vertrauen der Leute. Sie spüren, dass du das beste für sie willst, und vertrauen deiner Empfehlung, wenn du deine eigene Lösung anbietest. Oder wenn du eine fremde Lösung empfiehlst. Das ist eigentlich egal. Du konntest ihnen helfen und sie werden es weiter erzählen. „Diesem Verkäufer liegt dein Wohl am Herzen, nicht nur dein Geld.“ Und das ist viel mehr wert als ein weiterer Verkauf, den du womöglich gar nicht abgeschlossen hättest, insbesondere da deine Option ja gar nicht die beste Option für deinen Kunden gewesen wäre.

Wenn du also zum Beispiel in einem Bewerbungsgespräch dich selbst verkaufst, willst du nicht unbedingt erreichen, dass genau du ausgewählt wirst. Vielmehr lernst du deine potentiellen Arbeitgeber und ihre Bedürfnisse an diese Stelle kennen. Erklärst genau, was du mitbringst und wie das dazu passt. Und hilfst ihnen die beste Lösung für beide zu finden. Wenn das nicht du bist, ist das auch in Ordnung. Es gibt noch andere Stellen, auf die du dich bewerben kannst. Außerdem willst du ja auch dein eigenes Wohl im Auge behalten. Warum würdest du eine Stelle annehmen wollen, die nicht optimal für dich selbst ist? Auch die Arbeitgeber sind hier in einer Position des Verkäufers. Hoffentlich wollen sie jemanden finden, für den das die richtige Stelle ist, anstatt einfach nur irgendwie die offene Position zu füllen. (Das kannst du übrigens auch spüren. Fahre deine Sensoren aus. Wessen Wohl haben die Menschen im Sinn, mit denen du interagierst? Meistens ihr eigenes, aber vor allem, weil sie viel zu abgelenkt in ihrer eigenen kleinen Welt eintauchen.)

Ich hoffe ich habe dein Bild vom Verkaufen ein kleines bisschen ändern können. Darin besser zu werden, hat direkt positive Einflüsse auf dein Leben. Du kannst diese Fähigkeit nutzen, um deine Ziele zu erreichen und gleichzeitig den Menschen um dich herum zu helfen die besten Lösungen zu finden. Freust du dich schon?

Dann fang noch heute an mit dem Üben. Verkaufen bedeutet die Bedürfnisse anderer zu verstehen und sie zu überzeugen, dass deine Lösung die beste Lösung für ihr Problem ist. Wie gut bist du schon dabei? Du wirst es sicherlich lernen können. Also mach dich auf den Weg!

Die zwei ultimativen Erfolgsgewohnheiten

Als Erfolgsgewohnheiten bezeichne ich Verhaltensweisen, die sehr stark mit Erfolg zusammenhängen. Verwendest du sie regelmäßig in deinem Leben, bringt dich das schon ziemlich weit. Ignorierst oder vernachlässigst du sie aber, kannst du fast gar nicht mehr erfolgreich sein. Ich hab auch schon mal regelmäßiges strategisches Denken als Erfolgsgewohnheit vorgestellt. Heute kommt das nächste Paar. Und es geht dabei um Projekte.

Viele von uns haben folgendes Verhältnis zu ihren unzähligen Projekten. Die meisten sind noch in der Planungsphase. Manche haben wir auch schon angefangen. Die wenigsten sind bereits fertiggestellt. Und wenn man mal ehrlich ist, wird das auch vermutlich so bleiben. All diese schönen Träume? Als Träume machen sie doch viel mehr Spaß und so dringend will man sie jetzt auch wieder nicht in der Welt sehen. Diese angefangenen Projekte? Da ist gerade die Luft raus. Man macht wann anders damit weiter (also nie).

Diese Ausreden sind ziemlich simpel, effektiv und richten dadurch viel Schaden an. Erfüllt dich nicht die Vorstellung, dass deine Projekte Realität werden mit Freude? Dann strebe danach! Das erfordert nur 2 große Schritte: Anfangen und Fertigstellen. Beides ist trivial und beides ist definitiv nicht einfach.

Obwohl es zahlreiche Effekte gibt, die den ersten Schritt mit einer großen Hürde verbinden, ist Anfangen tatsächlich die einfachere Sache. Oft fangen wir ein neues Projekt an, sobald wir keine Lust mehr auf ein aktuelles haben. Vielleicht weil wir nicht voran kommen, vielleicht weil das neue Projekt so schön glitzert. Letztendlich ist es eigentlich egal. An dieser Stelle muss man eine Grundregel aufstellen: Man muss das vorherige Projekt fertigstellen, bevor man ein neues beginnen darf. Und wenn das nur bedeutet, dass man offiziell bestimmt aufzugeben und nicht mehr daran weiterzuarbeiten. Dann ist es trotzdem abgeschlossen und liegt nicht mehr erwartungsvoll in der Ecke herum. Das wäre grässlich.

Ich hoffe du wirst das jetzt gleich mal versuchen. Welche deiner Projekte traust du dich einfach abzubrechen? Welche werden pausiert, bis die anderen aktuell auch laufenden Projekte fertiggestellt sind? Und um welches Projekt wirst du dich jetzt sofort mit maximaler Geschwindigkeit kümmern?
Projekte fertigstellen. Das ist das Geheimnis jeder produktiven, kreativen, erfolgreichen Person. Ohne, hast du nichts zum vorzeigen, lernst du kaum neues, fehlt das persönliche Wachstum. Mit dieser Fähigkeit schließt du regelmäßig neue Projekte ab. Du lernst dazu und hast etwas, das du stolz der Welt zeigen kannst.

Und wenn du es versuchst, wirst du merken: Das ist gar nicht so leicht. Plötzlich muss man zielstrebig handeln, anstatt es einfach liegen zu lassen und gelegentlich daran herumzuschrauben. Projekte fertigzustellen ist eine wichtige Fähigkeit in deinem Leben, die du tatsächlich üben musst.

Wenn du gerade kein Projekt am Laufen hast, kannst du dich glücklich schätzen. Du bist jetzt in der optimalen Position, um an einem kleinen Vorhaben zu üben. Such dir etwas aus, das nicht mehr als einen Tag dauert. Wenn du mutig bist, nicht mehr als eine Woche. Mache einen kurzen Plan und dann beginne mit dem ersten Schritt. Allein das ist schon nicht einfach. Und dann musst du immer weitere Schritte machen, sonst kommst du nicht voran. Vielleicht beginnst du sogar deinen Fortschritt zu visualisieren. Das ist wirklich motivierend! Und dann, dann bist du hoffentlich irgendwann fertig. Glaub mir, es fühlt sich gut an, etwas fertigzustellen. Das ist ein wichtiger Meilenstein, dass du tatsächlich ein Projekt fertiggestellt hast. Beim nächsten Projekt, das du angehst, musst du es genauso machen: Stell es fertig. Vielleicht dauert es eine Weile, aber irgendwann bist du dann fertig. Zeit für eine Pause, Zeit für etwas neues.

Fertigstellen ist eine so wichtige Fähigkeit, dass man seine größeren Projekte in viele kleine Meilensteine aufteilen sollte, die man wie Einzelprojekte behandelt. Dann hat man kurze Zeiträume und kann seinen Fortschritt beobachten, dann kann man sich regelmäßig über den erfolgreichen Abschluss eines Zwischenschritts freuen. Dann läuft man mit beeindruckender Geschwindigkeit sogar auf die größten Ziele zu.

Das hört sich doch bestimmt an, wie etwas, das du gerne in deinem Leben hättest. Dann fang an zu üben! Plane jetzt sofort die Fertigstellung deiner aktuellen Projekte oder gib sie auf. Halte dich danach an folgende simple Regeln:

Zum erfolgreichen Anfangen und Fertigstellen gehört nun mal dazu, dass man sich an ein paar Regeln hält, die gesunder Menschenverstand sind, aber trotzdem gerne in der Hitze des Augenblicks vergessen werden.

Zuallererst darf es immer nur ein aktives Projekt gleichzeitig geben. Keine Ausnahme. Die einzige Situation, in der du ein weiteres Projekt beginnen darfst, bevor das aktuelle abgeschlossen ist, ist, falls du es für einen längeren Zeitraum pausieren musst, weil auf eine unumgängliche Sache gewartet wird. Aber auch hierbei sind nie zwei Projekte gleichzeitig aktiv. Das erste wurde pausiert. Bevor es wieder aufgegriffen werden darf, muss das neue abgeschlossen werden. Also nimm dir am besten kein so großes Projekt vor und mach lieber noch ein zweites, wenn die Wartezeit danach immer noch nicht überbrückt wurde.
Aber abgesehen von dieser Spezialsituation musst du dich unbedingt an diesen Grundsatz halten. Sobald du dich nicht mehr zwingst Projekte fertigzustellen, indem du erst danach das nächste coole Projekt beginnen darfst, kommst du in ein echtes Problem. Projekte werden nicht mehr fertiggestellt, weil man die Arbeit an der nächstbesten schwierigen Stelle aufgibt („vorübergehend pausiert“). Das kannst du nicht riskieren.
Hältst du dich dagegen an diese Grundregel hast du eine starke Motivation deine Projekte fertigzustellen: Erst danach darfst du das nächste coole Projekt beginnen. Freust du dich schon? Dann schließe das aktuelle ab!

Eine weitere Regel, die man aufstellen sollte, ist sich selbst Deadlines zu stellen und das Projekt womöglich sogar in verschiedenen Phasen und damit mit mehreren Deadlines durchzuführen. Sobald die erste Deadline überschritten wurde, weiß man sofort, dass man neu planen muss und bricht das Projekt vielleicht sogar vorzeitig ab, weil man jetzt schon absehen kann, dass es nicht so klappen wird, wie geplant. Aber das musst du dann im Detail sehen. Wichtig ist, Deadlines zu haben, die du erreichen musst. Bis Tag X muss das Projekt, der aktuelle Abschnitt fertiggestellt werden. Was musst du heute machen, um auf der richtigen Flugbahn zu sein und das Ziel zu erreichen? Deadlines bringen dich voran. Lerne sie zu schätzen.

Also, was ist dein aktuelles Projekt? Bis wann wirst du fertig sein? Und freust du dich schon auf das nächste? Dann streng dich an und schließe es ab! Du schaffst das 😀

Warum 2 mal am Tag Tagebuch schreiben am Besten ist

2 mal am Tag Tagebuch schreiben hört sich womöglich ein bisschen viel an. Aber hör mir kurz zu. Das hat eine tatsächliche Daseinsberechtigung und vielleicht wirst du es sogar schon bald selbst zu einem Teil deines Lebens machen.

Also, Schritt 1: Was meine ich denn mit „2 mal am Tag Tagebuch schreiben“? Zuallererst möchte ich noch klarstellen, das ich das englische Wort „Journaling“ viel schöner finde als meine notdürftige Übersetzung mit „Tagebuch schreiben“. Aber letztendlich ist das auch nichts anderes. Es geht darum deine Gedanken und Gefühle im Bezug zu Ereignissen aus deinem Leben aufzuschreiben. Und wenn du dich dabei an bestimmte Grundregeln hältst, hat das ganze einen sehr praktischen Effekt: Du lernst dein Leben genau so zu steuern, wie du es dir vorstellst, anstatt dich von deinen schlechten Gewohnheiten in irgendeine unerwünschte Richtung treiben zu lassen. Und du erhältst natürlich ein viel besseres Verständnis dafür, was überhaupt alles an einem einzigen Tag möglich ist. In welche Richtung möchtest du dein Leben lenken? Welches Ziel hast du für die nächsten 30 Jahre?

Nach diesem groben Überblick ist Schritt 2 jetzt eine etwas genauere Erklären der Grundregeln, die ich eben angekündigt habe. Mit welchen Prinzipien, soll man denn vorgehen. Wobei muss man besonders aufpassen. Was ist das Ziel der einzelnen Einheiten. Und warum ist diese Gewohnheit des doppelten Tagebuch Schreibens überhaupt sinnvoll.

Prinzipiell ist das ganze wirklich simpel. Morgens schreibt man auf, was man an diesem einen Tag erreichen will. Abends beurteilt man, ob man sein Ziel erreicht hat, was man hätte besser machen können. Worauf man in Zukunft noch stärker achten will. In Verbindung gibt dir das direktes Feedback zu deiner Fähigkeit deinen Tag realistisch zu planen und deine Pläne auch so umzusetzen, wie du sie dir gedacht hast.

Keine Sorge, es ist ganz normal, dass man das am Anfang kaum hin bekommt. Aber du wirst definitiv besser werden. Glaub mir, allein die Tatsache, dass du das 2 mal am Tag Tagebuch schreiben tatsächlich machst, bringt dich auf eine Flugbahn, die steil nach oben führt. Immerhin ist dieses Feedback, das du dabei automatisch erhältst, zum einen sofort mit Plänen deinerseits verbunden, wie du es in Zukunft noch besser machen könntest. Du kannst es also gleich morgen in die Tat umsetzen.

Zum anderen ist direktes Feedback an sich eine der wichtigsten Voraussetzungen für Verbesserung. Nur wenn es existiert können unsere instinktiven Lernfähigkeiten einsetzen und uns immer besser und besser werden lassen. Je direkter es erfolgt, desto mehr verschiedene Herangehensweisen und Veränderungen von Details kann man in kurzer Zeit ausprobieren, desto schneller lernt man dazu. Ohne Feedback kann man praktisch nicht besser werden. Morgens einen Plan aufstellen und Abends nachschauen, ob und wie es geklappt hat, ist das ultimative Feedback zu deiner Fähigkeit deinen Tag zu planen und deine Pläne in die Tat umzusetzen.

Und diese Fähigkeit ist es, was dich letztendlich im Leben voranbringt. Darunter folgen all die anderen Detailoptimierungen, die man auch noch alle vornehmen kann. Aber grundsätzlich gilt, solange dieser Rahmen nicht steht, wird das alles kaum helfen. Schaffst du es dagegen diese Fähigkeit zu erlernen und immer besser darin zu werden, legst du endgültig den Vorwärtsgang ein. Detailoptimierungen wie das schrittweise Abschaffen deiner schlechten Gewohnheiten oder das Festlegen deiner Prioritäten bedeuten dann nur ein noch festeres Durchdrücken des Gaspedals. Das wird dann fast automatisch folgen, denn auch diese Aspekte werden dir als Verbesserungsmöglichkeiten einfallen, wenn du abends über deine Tagesleistung nachdenkst.

Also probiere es mal aus. Es ist wirklich nicht schwierig.

Die erste Minisitzung erfolgt morgens. Am besten so früh wie möglich. Alles davor ist sozusagen inoffiziell, alles danach wird geplant und optimiert. Was willst du alles heute erledigen? Wie stellst du dir deinen Tagesablauf vor? Wo ist Raum für Alternativen, falls etwas anders läuft, als du es dir gerade vorstellst?

Schreibe all deine Ziele auf und kläre vor allem, wie sie in das große Ganze hineinpassen. Warum ist es wichtig, dass du diese Sache heute machst? Warum musst du sie überhaupt machen? Wie passt das zu deinen Prioritäten? Sobald du deine täglichen Handlungen in deinen großen Plan für dein Leben einbinden kannst, erhalten sie einen Sinn. Dann wird die Inspiration die du verspürst, wenn du über deine tollen Pläne nachdenkst, auf diese täglichen Handlungen übertragen. Du hast dann also einen Motivationsvorrat, der sich nicht so einfach erschöpft. Da sagt man nicht nein, oder?

Im Laufe des Tages kannst du dich dann an diese Planung erinnern und all die Dinge machen, die du dir eben vorgenommen hast. Beobachte dabei auch dich selbst. Was ist dir im Augenblick tatsächlich wichtig? Mit welchen Begründungen wirfst du deine Planung über den Haufen, um alternative Abläufe zu verfolgen? An welchen Stellen lässt sich die Planung überhaupt nicht umsetzen? Solche Informationen helfen dir dabei in Zukunft besser zu planen und dadurch noch erfolgreicher deinen Tag zu bestreiten.

Abends beurteilst du dann in der zweiten Minisitzung – jeweils 10-20 Minuten reichen schon vollkommen aus – wie du deine Pläne für den Tag umgesetzt hast. Warum gab es Probleme und wie kannst du sie in Zukunft aus deinem Leben verbannen? Wie bist du mit deinem Verhalten den Tag über zufrieden? In welchen Interaktionen hättest du dich lieber anders verhalten und wie stellst du das sicher, dass es auch tatsächlich so klappt? Wie kannst du das üben, dass du dich in Zukunft mehr so verhältst, wie du dir das vorstellst?

Denke sowohl über die Dinge nach, über die du zufrieden bist, als auch über die Stellen, an denen du dich verbessern möchtest. Das ist beides wichtig und bringt dich beides voran. Auf der einen Seite werden die Dinge verstärkt, die du gut findest, auf der anderen Seite bleibst du unzufrieden und erzielst so immer weiteren Fortschritt.

In Verbindung entfalten diese beiden Einheiten dann ihre gesamte Wirkung. Planung alleine ist ja schön und gut, aber wer weiß, ob es jemals umgesetzt wird, oder? Und beurteilen ist auch super, aber was wenn man nie Pläne macht, um sich zu verbessern? Auch dann kommt man sicherlich kaum voran. Aber gemeinsam ist das sozusagen ein Dream-Team. Planung, verbunden mit Beurteilung der Leistung, ist gleich Fortschritt.

Du kennst das ja vermutlich von deiner Arbeit. Übertrage es jetzt auf dein ganzes Leben!

Die Zeit für tiefe Arbeit finden

Beschäftigt sein ist eine weit verbreitete Epidemie. Jeder ist die ganze Zeit beschäftigt. Mit allem möglichen und jeglichem Kleinkram. Nur irgendwie bleibt da dann keine Zeit mehr für die wirklich wichtigen Aufgaben übrig. Wie kann denn soetwas passieren? Irgendwo in seinem Leben muss man doch etwas Zeit für tiefe Arbeit, für wirklich wichtige Arbeit finden können.

Vielleicht sind wir ja die ganze Zeit beschäftigt, aber noch ist es nicht zu spät. Wir können uns bewusst dazu entscheiden mal eine Pause von diesem Wahnsinn zu nehmen, einfach mal zu entspannen. Man kann nicht die ganze Zeit mit voller Geschwindigkeit rennen und dann Schlafen, sobald man tot ist. Nach einem anstrengenden Tag zu entspannen ist ganz einfach, solange man sich nicht sofort wieder berieseln lässt. So findet dein Kopf sicherlich keine Ruhe. Der Stress kann sich nicht abbauen! Sogar ausreichend Schlaf ist alleine noch nicht genug. Du musst auch manchmal, während du wach bist, etwas langsamer machen.

Sobald du das kannst, hast du wieder eine Chance. Du hast jetzt einen Fuß in der Tür, die weg führt von dieser Sucht nach Beschäftigung. Es geht doch schließlich nicht darum immer etwas zu tun zu haben. Das fühlt sich lediglich gut an und wird deshalb schnell zum Standard. Vielmehr geht es darum, die wichtigen, schwierigen Arbeiten zu machen. Die, die wirklich zählen. Die, die die größten Auswirkungen haben. Du weißt schon, welche Arbeit ich meine. Die, die eben normalerweise liegenbleibt. Wenn du dich aufmerksam umschaust, kannst du sie finden. Und jetzt musst du nur noch Zeit dafür finden, sie auch zu machen.

Dein Ziel sollte es sein weniger beschäftigt auszusehen und mehr wichtige Arbeit zu machen. Die Sachen, die du machst, während du so beschäftigt bist, sind schließlich alle gar nicht so wichtig. Wenn du sie einfach weglässt, fällt es niemandem wirklich negativ auf. Lege doch eine kurze Pause ein und überlege mal ernsthaft: Was sind die wirklich wichtigen Aufgaben, um die sich niemand kümmern will, weil sie so schwierig sind? Welche Arbeiten sind so essentiell, dass sie alles andere leichter oder vielleicht sogar unnötig machen würden?

Wer solche strategischen Fragen stellt und auch beantwortet ist in einer viel besseren Startposition. Er hat jetzt Aufgaben gefunden, die seine volle Aufmerksamkeit verdienen. Die verdienen in tiefer Arbeit bewältigt zu werden. Jetzt ist die Kunst zwischen den ganzen Meetings und anderen Terminen einen Abschnitt Zeit zu finden, wo man sie bewältigen kann.

Und das ist übrigens daheim nicht anders, als auf der Arbeit: Wer wichtige Entscheidungen vor sich her schiebt oder sogar schon das darüber nachdenken, verfällt der gleichen Falle: Beschäftigt sein mit allem Möglichen, nur nicht dem wirklich wichtigen. Auch hier lohnt es sich eine Pause einzulegen und die wirklich wichtigen Fragen zu stellen. Die wirklich wichtigen Arbeiten oder Entscheidungen zu identifizieren und ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen. Aber jetzt das Problem: Wie findet man ein Stückchen freie Zeit, wo man sich darum kümmern kann? Auch daheim hat man schließlich mehr als genug zu tun.

Du hast jetzt verschiedene Möglichkeiten Zeit für deine tiefe Arbeit zu schaffen. Die beste und zugleich wahrscheinlich ziemlich schwierig umzusetzende Variante ist diese Zeit für tiefe Arbeit zu schaffen, indem man diese Arbeit einfach knallhart priorisiert. Sie bekommt auf der Arbeit am Morgen sofort einen exklusiven 4h Block zugeordnet, indem man nichts anderes macht, als mit vollster Konzentration diese eine wichtigste Sache zu erledigen. Keine Meetings, keine Emails, kein grundloses Surfen. Du weißt vermutlich selbst ganz genau, womit du normalerweise deine Zeit vertrödelst.
Sie wird abends daheim sofort begonnen, sobald alle absolut notwendigen Dinge erledigt sind. Kein Fernsehen, kein Emails lesen, kein am Handy herum-hängen und darin versauern. Auch hier weißt du vermutlich genau, was normalerweise deine wertvolle Zeit auffrisst. Sei ehrlich zu dir selbst. Ist diese Arbeit heute vielleicht sogar wichtiger als Spiele mit deiner Familie?
Wochenenden gehst du dann genauso an wie den eben beschriebenen Arbeitstag. Diese wichtigen Arbeiten erhalten gleich morgens einen großen exklusiven Block, indem du dich nur um sie und nichts anderes kümmerst.

Diese erste Strategie ist also grob zusammengefasst: große Zeitblöcke des Tages knallhart für die wirklich wichtigen Dinge reservieren. Je größer, desto besser. Mehr als 4h brauchst du nicht. Absolute Konzentration hältst du eh nicht länger durch.

Eine andere Variante ist es tiefe Arbeit immer wieder mal zwischendurch einzuschieben. Vielleicht sogar schon wenn man nur 20 Minuten freie Zeit hat. Hier ist die Kunst so schnell wie möglich in tiefe Konzentration und vor allem die Arbeit vor deinem Gesicht einzutauchen. Man muss sich erst völlig mit der Thematik umgeben, bevor man die wirklich guten Eingebungen hat und mit maximaler Effizienz arbeiten kann. Kannst du das lernen? Wie mit einem Schalter, der umgelegt wird, in tiefe Konzentration und die Aufgabe vor dir abzutauchen, und dann, sobald die verfügbare Zeit vorüber ist, auch schnell wieder aufzutauchen. Falls ja, ist das vielleicht etwas für dich. Dann kannst du den ganzen Tag über die kleinen Randzeiten nutzen, die sonst einfach verfallen würden und etwas sinnvolles mit ihnen anfangen. Die erste Einheit sollte sein herauszufinden, was die wirklich wichtigen Dinge sind, sodass du später direkt darin eintauchen kannst, ohne noch lange nach etwas passendem zu suchen.

Und dann habe ich noch eine dritte Variante, die ich vorstellen möchte. Vermutlich hast du für diese Option Zeit für tiefe Arbeit zu schaffen keinen Platz in deinem Leben. Es ist dieses mal das Extrem in die andere Richtung: Du reservierst gleich eine ganze Woche oder zwei und ziehst dich an einen Ort zurück, wo du nicht gestört wirst. Vielleicht eine kleine Hütte auf dem Land, vielleicht schließt du dich auch nur irgendwo ein. Wichtig ist, du tauchst dabei gar nicht mehr auf aus der Thematik der wichtigen Arbeit. So kannst du mit maximaler Effizienz ein ganzes Buch schreiben oder ähnlich große Projekte in Angriff nehmen. Aber da braucht man erst mal die Möglichkeit sich für mehrere Wochen aus seinem Leben zurückzuziehen. Viele haben das nicht oder nutzen es wenn überhaupt für ausgedehnte Urlaube. (Das ist natürlich auch in Ordnung, es wird bloß nicht so viel von der wirklich wichtigen Arbeit erledigt.)

Wahrscheinlich ist es am besten, du suchst dir je nach identifizierter Aufgabe die geeignetste Variante heraus. Viele Projekte werden gar nicht so viel Zeit brauchen, du musst ihnen lediglich die nötige Priorität zuweisen und sie tatsächlich machen, anstatt immer weiter vor dir her zu schieben.

Ich hoffe du nutzt diese Werkzeuge auch, die ich dir hiermit zur Verfügung gestellt habe. Was müsstest du eigentlich schon lange machen? Schaffe jetzt sofort ein Zeitfenster und kümmere dich mit maximaler Konzentration darum!

Wie man Prokrastination besiegen kann

Jeder kennt das: man nimmt sich etwas vor, hat schon den ultimativen Plan wie produktiv man seine Zeit verbringen wird, aber dann: kommt etwas dazwischen. Und nicht einmal etwas besonders wichtiges. Man schafft es einfach nicht, sich dazu zu überwinden tatsächlich dem Plan zu folgen, den man aufgestellt hat. Er wird einfach durch irgendetwas anderes, oft ziemlich sinnloses ersetzt. Zum Beispiel stundenlang im Internet zu surfen und etwas absolut nutzloses nachzuschauen – weil das ja so interessant ist. Und das ist natürlich ziemlich nervig. Es wäre doch viel besser, wenn man Prokrastination besiegen kann, anstatt ihr immer wieder und wieder zum Opfer zu fallen. Der erste Schritt? Verstehen, wie es überhaupt dazu kommt!

Prokrastination besiegen erfordert, dass du weißt, wie sie funktioniert. Wie es dazu kommt, dass du stundenlang Arbeit vermeidest, vielleicht sogar Tage und Wochenlang, je nach Größe der Arbeit. Eine solche Angewohnheit ist nämlich echt unpraktisch, sobald mehrere Deadlines nahe beieinander liegen. Dann kann man nicht mehr, wie normalerweise die gesamte Arbeit in letzter Sekunde erledigen. Man schafft es einfach nicht. Spätestens in so einer Situation braucht man eine Abwehr gegen Prokrastination. Zum Glück ist es gar nicht so schwierig. Man muss sich nur lange genug zusammenreißen, bis man entsprechende Vorbereitungen getroffen hat, dass die Arbeit letztendlich doch erledigt wird.

Prokrastination verschiebt den gesamten Arbeitsaufwand nämlich letztendlich aus einem einzigen Grund bis zum letztmöglichen Zeitpunkt: Man hat noch keinen genauen Plan, wie man es angehen sollte. Also wählt das Gehirn den scheinbar einfacheren Weg: etwas anderes machen, von dem es weiß, wie es geht. Etwas neues zu lernen, eine ungewöhnliche Aufgabe ist leider immer mit einem gewissen Gefühl des Unbehagens verbunden. Erst die Angst vor der immer näheren Deadline kann das Besiegen – oder ein simpler Trick: genauer den ersten Schritt planen und was man danach macht.

Der Hintergrund ist ganz einfach: den ersten Schritt zu gehen ist ziemlich sicher ziemlich einfach. Da kann sich dein Gehirn gar nicht dagegen sträuben. Und sobald du ihn gegangen bist, hast du schon ein kleines bisschen Schwung. Dann den nächsten Schritt zu machen, besonders wenn du ihn schon genau geplant hast, ist dann noch einfacher. Und schon bist du fleißig am werkeln und hast Prokrastination vermieden!

Natürlich spielen da auch ein bisschen deine Gewohnheiten mit hinein. Wenn du es gewohnt bist, lose Pläne aufzustellen, lose Abmachungen mit dir selbst, wann du was machst, und sie dann zu ignorieren, dann wird es dir sehr schwer fallen, daraus auszubrechen. Einfach zu prokrastinieren wird immer wahrscheinlicher.

Mache es also zu deiner Gewohnheit, immer wenn du einen Plan aufstellst, dir auch gleich den ersten Schritt zu überlegen, und einen festen Termin mit dir selbst auszumachen, wann du ihn (spätestens) durchführst. So hast du auf jeden Fall einen ersten Schritt zur Hand und hast sogar schon einen Plan, wann er gestartet wird. Das durch Prokrastination zu verpassen, ist dann ganz schön schwierig.

Ganz wichtig: Dabei muss natürlich das Planen des nächsten Schritts immer Teil des vorherigen sein. Besonders beim ersten. Nur so wird die Kette aufrecht erhalten, nur so kann sich die Menge Schwung bilden, die man braucht, um sich tatsächlich davon antreiben zu lassen.

Das ist etwas, das du lernen musst: Pläne inklusive einzelner Schritte detailliert genug aufzustellen, dass du dich nicht intern davor drücken willst. Letztendlich sind es nur die schwammigen Pläne, zu denen du dich noch nicht offiziell verpflichtet hast, die der Prokrastination zum Opfer fallen.

Also steht dir noch ein weiterer Weg offen, wie du dich selbst zum Arbeiten bringen kannst: ganz viele Mini-Deadlines vorher einbauen, an denen man mindestens schon eine lineare Menge Arbeit gemacht haben muss. Zum Beispiel: nach einem von vier Monaten muss mindestens schon ein Viertel der Arbeit erledigt sein. Am besten du verpflichtest dich öffentlich dazu, versprichst vielleicht deinem Boss, ihm nach der entsprechenden Zeit einen Zwischenbericht zu geben.

Keine Sorge, du findest schon etwas. Und glaub mir, das ist enorm effektiv. Immerhin gehört es zu einer Obergruppe von Möglichkeiten dein Leben zu beeinflussen, wie es sie effektiver nicht gibt: deine eigene Umgebung selbst designen. Wenn du künstliche Deadlines erschaffst, erschaffst du gleichzeitig die Umgebung in der du arbeitest. Bringst dich dadurch dazu dich rechtzeitiger mit der Arbeit zu beschäftigen.

Und dieses Prinzip hat noch zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten: Zum Beispiel kannst du auch einfach die verschiedenen Möglichkeiten, wie du deine Arbeit vermeidest analysieren und konsequent aus deinem Leben verbannen. Du brauchst keine Spiele auf deinem Handy. Du kannst ganz simpel bestimmte Internetseiten in deinem Browser blocken.

Wie wäre es, wenn du dich an einen separaten Ort begibst, wo du nichts anderes zu tun hast, als deine Arbeit zu machen? Interessanterweise kann das dazu führen, dass dieser neue Ort von deinem Gehirn mit Produktivität assoziiert wird und du dort erstaunlich gut arbeiten kannst und kaum einen Drang zur Prokrastination verspürst.

Prokrastination besiegen ist letztendlich nur eine Frage des Umgestaltens deiner Gewohnheiten. Um also noch effektiver dagegen vorgehen zu können, musst du dich selbst verstehen. An welchen Stellen beginnst du ganz instinktiv deine Arbeit zu vermeiden? Warum? Wie könntest du dort ein anderes Verhalten installieren und in Zukunft verlässlicher rechtzeitig mit der Arbeit zu beginnen.

Unklare Pläne sind zwar ein ziemlich großer Grund, es gibt aber sicherlich noch mehr. Also musst du deine ganz individuelle Strategie finden. Aber ich glaube an dich. Du kannst das eindeutig schaffen. Und so dringend ist es jetzt ja auch nicht mehr.

Lernen schon vorher kleine erste Schritte festzulegen und immer rechtzeitig die Nächsten zu planen ist sehr einfach möglich. Übe es jetzt sofort, schreib dir am besten jetzt gleich die einzelnen Aspekte deines nächsten Schritts auf. Ganz wichtig: der letzte Punkt ist das Planen des darauffolgenden.

Dann sieht dein Gehirn nicht mehr den überwältigenden Gesamtaufwand, sondern den kleinen nächsten Schritt. Und der ist doch eindeutig machbar oder?
Mit genau diesem Prinzip kannst du dich übrigens auch anderweitig zum Arbeiten anregen: Immer wenn du eine größere Aufgabe vor dir siehst, ist es sehr motivierende sie in viele kleine Brocken zu zerlegen, die einzeln angegangen werden können. So kann man seinen relevanten Fortschritt direkt durch das Abhaken der täglichen Aufgaben spüren, anstatt immer nur das große Ziel vor Augen zu haben, das scheinbar nicht näher kommt.

Also hast du jetzt ein paar Werkzeuge zur Hand, mit denen du Prokrastination besiegen kannst. Wann beginnst du damit? Ich hoffe du schiebst es nicht zu weit vor dir her! Plane doch einfach, wann du den ersten Schritt machst: Eine Sache auswählen an der du übst, wie man Prokrastination besiegen kann. (Und ganz wichtig: Am Ende musst du gleich den nächsten Schritt planen.)

Produktivität auf der Arbeit und persönlicher Fortschritt

Die meisten von uns sind auf der Arbeit durchaus produktiv. Vielleicht machen wir nicht ganz so sehr, wie optimal möglich wäre, aber trotzdem können wir einen täglichen Fortschritt auf irgendein Ziel feststellen. Könnten wir das nicht, würden wir ja unseren Job nicht richtig machen und auch kein Geld dafür bekommen dürfen. Man wird sozusagen zu Produktivität gezwungen. Aber wie sieht es in deiner Freizeit aus. Verfolgst du dort auch Projekte, denen du Schritt für Schritt, Tag für Tag näher kommst? Oder stagnierst du auf ewig an der einen Stelle (bzw. wirst von den Zufällen der Welt umher getrieben)? Das ist doch eigentlich noch wichtiger. Persönlicher Fortschritt ist deine einzige Möglichkeit, wie du dein Leben wirklich selbst bestimmen kannst. Noch ist es doch sicherlich noch nicht genau so, wie du es dir wünscht. Gib dich nicht damit zufrieden, du kannst doch viel mehr erreichen.

Und das ist nur die Oberfläche. Auf der einen Seite haben wir den Beweis, dass wir in der richtigen Umgebung durchaus fähig sind produktiv auf Ziele hin zu arbeiten. Auf der anderen Seite steht dein Leben, in dem du schon lange auf derselben Stelle stehst und gar keine Anstalten machst, dich vorwärts zu bewegen. Eigentlich gehst du dabei sogar rückwärts.

Aber was soll das? Du hast doch sicherlich auch außerhalb deiner Arbeit Ziele. Pläne, von denen du schon lange redest. Dinge, die du unbedingt mal machen willst. Vorstellungen, wie dein Leben aussehen sollte. Warum kommst du ihnen nicht näher? Was ist für dich wichtiger als persönlicher Fortschritt?

Vermutlich vergisst du einfach darüber nachzudenken. Auf deiner Arbeit haben deine Vorgesetzten das große Ganze im Blick. Du musst nur deine Arbeit machen. Dabei ist es dann ganz normal dem Ziel näher zu kommen. Das ist der Standardzustand. Überall sonst ist der Standardzustand normalerweise ganz anders. Wenn du dort das große Ganze nicht im Blick hast und direkt auf deine Ziele zu läufst, gibt es niemanden, der das für dich übernimmt. Das fällt dann einfach weg. Dann rennst du im Kreis, falls du überhaupt noch rennst. Viel wahrscheinlicher hat dann etwas anderes oberste Priorität (oder zumindest den größten Platz in deinen Gedanken) und du vergisst die großen Ziele, die du für dein Leben hast in alltäglichen Situationen. Wenn du ihnen jetzt doch noch näher kommst, ist das lediglich aus Versehen.

Willst du so enden? Deine großen Ziele völlig aus dem Blick verloren. Verstrickt in den Details deines alltäglichen Lebens. Immer das selbe, tagein, tagaus.

Dabei hat man doch irgendwann keinen Spaß mehr. Ich persönlich brauche Abwechslung. Ich persönlich brauche persönlichen Wachstum. Nur dann fühle ich mich erfüllt. Vielleicht bist du ja ähnlich. Wenn du das sichere Leben wählen willst, in dem sich nie etwas verändert, dann tu das eben. Aber sei gewarnt. Es wird sich definitiv eine Menge ändern.
Aber wenn du ein Leben der Abwechslung, des persönlichen Wachstums wählst, ist es jetzt Zeit die richtigen Schritte zu gehen. Persönlicher Fortschritt ist nicht schwierig zu erreichen. Du musst es lediglich genauso lernen, wie alles andere auch. Man kann das nicht von Geburt an, sondern nur, wenn man es beigebracht bekommen hat, oder sich mühsam selbst erarbeitet hat. Also keine Sorge. Jeder andere, der offensichtlich persönlichen Wachstum erzielt, ist diesen Weg gegangen. Du wirst es sicherlich auch schaffen, wenn dir das wichtig genug ist.

Persönlicher Fortschritt erfordert, dass du dich wieder an deine großen Ziele im Leben erinnerst. Dass du sie visualisierst und in ihre inspirierende Wirkung eintauchst. Und dass du lernst, wie man Ziele erreicht, die man sich steckt. Das ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im Leben.

Auf deiner Arbeit wird das für dich erledigt. Jemand anderes hat passende Ziele ausgewählt und versorgt dich mit Arbeit, die dich näher an sie heran bringt, wenn du gut bist. Jetzt musst du es selbst schaffen.

Gute Ziele sind präzise und simpel formuliert, messbar und Zeit-gebunden. (Und natürlich relevant und erreichbar.) Und du siehst einen klaren Weg vor Augen, wie du sie erreichen kannst. Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, verspürst du starke Motivation, dich mit diesen klaren Schritten zu beschäftigen. Das Ziel zu erreichen, wird dann einfach. Der schwierigste Teil ist schließlich immer anzufangen, nicht einfach etwas anderes, leichteres zu machen.

Also übe das Formulieren solcher Ziele. Übersetze deine Vision von deinem Leben, der Welt in klare Ziele, die dich ihnen offensichtlich näher bringen. Erschaffe einen Pfad zu diesen Zielen hin. Letztendlich sind das auch nur kleinere Ziele, die du nacheinander erreichst. Wenn du dir ein Jahr Zeit gibst für dein Ziel, wo musst du dann in einem Monat sein, um noch in der Zeit zu liegen? Wo musst du nächste Woche sein, um dein Monatsziel erreichen zu können? Was solltest du heute machen, damit dein Wochenziel erreicht wird?

Diese Fragen machen das Erreichen von Zielen unglaublich simpel. Du arbeitest dich von weit entfernten Zielen vor bis zu Dingen, die du jetzt gleich erledigen kannst. Und gleichzeitig geht die Verbindung nicht verloren. Die Inspiration, die du durch die großen Ziele verspürst, wird direkt auf die kleineren Zwischenschritte übertragen. Du verspürst sie genauso bei dem kleinen Brocken, den du dir für heute vornimmst.

Vermutlich ist er jetzt schon erledigt. Mach morgen den nächsten Schritt und übermorgen den nächsten. So baust du Schwung auf, der dich bis ans Ziel tragen wird.

Lerne als das Stellen solcher Fragen. Am besten du planst jede Woche einen festen Zeitraum ein, zu dem du deine große Strategie überdenkst und auch die kleinen Ziele für die Woche festlegst. So kannst du das große Ganze gar nicht vergessen, hast jeden Tag Fortschritt und vor allem eine klare Vorstellung davon, wie dich das deinen Zielen näher bringt.

Solche Sitzungen voller strategischer Fragen sind sehr wichtig für dein Leben. Hast du sie nicht, stagnierst du. Sind sie Teil deiner Woche, erzielst du verlässlich persönlichen Wachstum. Persönlicher Fortschritt ist letztendlich nur eine Frage der richtigen Gewohnheiten.

Bist du bereit dazu, diese Gewohnheiten zu erlernen, zu einem essentiellen Teil deines Lebens zu machen?

Wenn ja, dann gehe jetzt den ersten Schritt! Lege die erste von vielen strategischen Planungseinheiten ein. Erinnere dich an deine großen Ziele. Überlege dir, wie sie in kleine Brocken für den heutigen Tag und die darauf folgenden übersetzt werden. Mache die heutige Aufgabe. Plane die nächste Sitzung. Auf geht’s!

Es geht nicht anders, du musst deine Zeit ausgeben

Manchmal scheuen wir uns ein wenig davor unsere Zeit auszugeben. Wir wählen lieber die Option, die nicht so lange dauert, bei der noch mehr Freizeit nebendran übrig bleibt. Vielleicht schätzen wir es auch einfach mal für einen Tag Zuhause herumzugammeln, wenn wir die Möglichkeit dazu haben. Wir wollen unsere Zeit nicht aktiv ausgeben. Was wenn wir uns falsch entscheiden, und sie dann verloren geht? Wir haben schließlich nur einen endlichen Vorrat davon. Wenn man seine Zeit einmal verwendet hat, kann man sie nie wieder zurück bekommen. Also sind wir lieber vorsichtig, oder?

Aber das ist ein Trugschluss. Selbst wenn du deine Zeit für absolut nichts ausgibst und du dich einfach bewegungslos in dein Bett legst, vergeht sie trotzdem. Du kannst sie nicht nicht verbrauchen. Das einzige, was du beeinflussen kannst, ist wie das geschieht. Für was willst du deine Zeit ausgeben? Was ist dir so wichtig, dass du dafür diese einzige, wertvollste Währung deines Lebens verwenden möchtest? Das ist tatsächlich ein Geschenk: sich dazu entscheiden seine Zeit an einem bestimmten Ort mit bestimmten Menschen zu verbringen. Du hättest schließlich auch noch andere attraktive Optionen gehabt.

Also wofür entscheidest du dich? Wie verwendest du deine Zeit, jetzt, da du weißt, dass sparen keinen Sinn ergibt, weil sie automatisch verwendet wird. Und wenn du nicht entscheidest, wofür, dann ist es vielleicht das erstbeste, was dir über den Weg läuft. Du kennst das doch sicherlich: Selbst wenn man überhaupt keinen Plan für einen Tag hat, findet man dann doch etwas zu tun. Und wenn es nur stundenlanger kopfloser Konsum ist. (Das ist ungewöhnlich wahrscheinlich, weil moderne Medien dafür optimiert sind unsere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sozusagen unsere Zeit zu stehlen.)

Wenn du deine Zeit nicht ausgibst, wird sie für dich ausgegeben. Dann wird dein Tag eben mit Dingen gefüllt, die du nicht selbst gewählt hast. Du kannst deine Zeit nicht sparen. Das wäre dann Zeitreise.

Also musst du lernen mit dieser Wahrheit zu leben. Wie verhältst du dich jetzt, da dir mal wieder klar geworden ist, dass nichts tun nicht gerade die beste Option ist? Für welche Zeitverwendung entscheidest du dich?

Ein erster Schritt ist zumindest ein kleines bisschen Kontrolle über sein Leben zurückzugewinnen. Man führt einen Terminkalender und hält sich an alle darin eingetragenen Termine. Jetzt ist zumindest für Teile deines Tages eine sinnvolle Zeitverwendung festgelegt. Falls du Vollzeit arbeitest, sogar für einen ziemlich großen Brocken. (Um so mehr Gründe noch wählerischer mit seiner übrigen Zeit umzugehen.)

Was möchtest du noch alles machen? Führe eine To-Do-Liste für die Dinge, die du auf jeden Fall machen willst. Dann kannst du einfach die nächste Sache davon anfangen, wenn sich der nächste freie Streifen Zeit auftut. Führe eine Bucket-List, um auch deine restlichen Pläne nicht zu vergessen. Ganz egal, dass du sie nicht sofort oder zumindest bald umsetzen willst. So machst du die Dinge mit deinem Leben, die du tatsächlich machen willst, anstatt immer keine Zeit dafür zu finden, weil du dich im falschen Moment nicht mehr daran erinnern kannst. (Wenn du gerade entscheidest, was du als nächstes machst. Und schon sitzt du wieder vor dem Fernseher.)

Zeit ausgeben geht aber noch viel weiter. Welche Dinge zählst du zu den absolut wichtigsten Punkten deines Tages? Die Dinge, die jeden Tag stattfinden müssen? Da kannst du auch Sport, Haushalt und Meditation dazu-zählen. Bei mir ist zum Beispiel auch das Schreiben eines solchen Artikels dabei. Wichtig ist, dass du diese innere Liste, sobald du sie kennst, auch mit der richtigen Einstellung behandelst. Eigentlich bietet sich nur „First Things First“ an. Du hast das als die wichtigsten Dinge bestimmt, jetzt werden sie auch einfach zuerst gemacht. Keine Ausnahmen. Sobald du Freizeit hast, kümmerst du dich zuerst um diese Dinge. Sobald sie alle erledigt sind (oder sie soweit unbedingt nötig später fest eingeplant sind), darfst du dann auch andere Dinge machen.

Und danach bist du dann freier. Ich finde, wir sind auch schon ziemlich weit gekommen, gegenüber dem Anfangsszenario. Anstatt desinteressiert durch den Tag zu treiben, halten wir uns jetzt an all unsere Termine inklusive Arbeit und befolgen in unserer Freizeit einen „First Things First“ Ansatz. Übrigens darf man für alles, was unbedingt erledigt werden muss, einen Termin mit sich selbst ausmachen. Der ist genauso bindend, wie deine übrigen Verabredungen und hilft dir, dich tatsächlich darum zu kümmern.

Also was machen wir jetzt mit der restlichen Zeit? Je nach Tag, kann hier noch einiges übrig sein. Aber man kann und sollte gar nicht alles durchplanen. Wie verhindern wir also, dass deine Zeit auf eine Art und Weise für dich ausgegeben, mit der du nicht einverstanden bist? Was hält dich davon ab, einfach deinen ganzen restlichen Tag eine Serie zu schauen, sobald deine Verpflichtungen abgehakt sind?

Ich sehe da eigentlich nur eine Option: Prioritäten. Welche Aktivitäten schätzt du wie hoch ein? Die wichtigsten schreibst du auf deine offizielle Liste der gern gesehenen Freizeitaktivitäten. Hieraus kannst du dann auswählen, auf was du eben gerade Lust hast.
Die unwichtigsten sortierst du unter Schlaf ein.

Generell solltest du dir deinen Schlaf sowieso als Termin in den Kalender eintragen. Man darf nicht einfach so Schlaf wegstreichen, weil man etwas anderes, spannenderes unbedingt noch länger machen will. Genug Schlaf ist unglaublich wichtig dafür deine Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.

Jedenfalls sind dann die Dinge, die du nicht mehr machen willst, unter Schlaf einsortiert. Also wirst du lieber ein Nickerchen machen, als dich damit zu beschäftigen. Aber sei vorsichtig, wie weit du mit diesen Wertvorstellungen von deinen aktuellen Gewohnheiten abweichst. Diese Gewohnheiten sind sicherlich ziemlich stark. Und wenn du jetzt deinen Tag auf einen Schlag komplett verändern willst, wird das ziemlich schwierig. Gehe lieber Schritt für Schritt voran. Freue dich an täglichem und wöchentlichem Fortschritt von deiner aktuellen Zeitverwendung zu der Variante, die du viel lieber hast.

Und keine Sorge. Wenn du dir auch nur Gedanken darüber machst, wie du deine Zeit ausgeben willst, gehörst du schon zu der kleinen Oberschicht mit den größten Verbesserungschancen. Es werden automatisch Veränderungen daraus folgen. Der einzige Weg wie du von deiner Umwelt und deinen Gewohnheiten beherrscht wirst, ist, wenn du dir nie darüber Gedanken machst, was du eigentlich mit deiner Zeit anfangen willst.

Also mach dir diese Gedanken. Verwende die Techniken, die ich hier beschrieben habe. Wofür wirst du deine Zeit ausgeben?

Wie oft verfällst du dem Entspannungskonsum?

Entspannungskonsum ist eine ziemlich gefährliche Sache. Wenn du es einmal ausprobierst, kannst du es fast gar nicht mehr loslassen. Dann bist du am Angelhaken und wirst immer wieder zurückkommen. Und wir alle haben es schon mal gemacht. Je öfter man darin versinkt, desto eher wird man dorthin zurückgerufen. Die eigene Sucht nach dieser Ablenkung, verstärkt sich selbst immer mehr. Was meine ich mit Entspannungskonsum?

Ich meine die Situation, in der man etwas anstrengendes gemacht hat, vielleicht gerade erschöpft nach Hause kommt, und erst mal auf die Couch fällt und den Fernseher anmacht. Vielleicht steht man zwischendurch nochmal auf, um sich etwas zu Essen vorzubereiten. Aber dann liegt man sofort wieder da und lässt sich berieseln. Das ist einfach die einfachste Option. Alles andere, aktivere ist viel anstrengender. Man müsste sich aufraffen und die Motivation finden. Oder sich zumindest in sein Bett legen und einfach schlafen. Aber das hier ist einfacher. Die ganz Abgehärteten schlafen dann einfach trotzdem ein, während sie sich berieseln lassen.

Aber nicht nur das, Entspannungskonsum fühlt sich auch noch gut an. Du siehst spannende Dinge, für die du dich interessierst. Dein Kopf wird stimuliert und du füllst ihn mit neuen Ideen. Denkt man zumindest. Letztendlich ist einfach alles, was du auf einem Fernseher siehst, dafür optimiert, deine Aufmerksamkeit zu fesseln und nie wieder loszulassen. Du kannst gar nicht anders, als hinschauen, während er an ist. Nach ein paar mal Fernsehen zur Entspannung kannst du gar nicht anders, als Fernsehen zur Entspannung. „Du bist müde und erschöpft? Setz dich doch vor den Fernseher, das fühlt sich gut an.“, denkt sich dann dein Gehirn. Aber was ist mit Schlafen? Ist müde sein nicht normalerweise der Auslöser dafür ins Bett zu gehen? Jetzt nicht mehr. Vielleicht schläfst du sogar auf der Couch vor dem Fernseher ein und denkst dir morgen früh, wie traurig doch dein Leben geworden ist. Oder du denkst es dir nicht, weil das schon viel zu normal ist. Noch trauriger.

Und das einzige, was du dagegen machen kannst, ist deinen Fernseher aus deiner Wohnung zu entfernen. Dann den schmerzhaften Entzug aushalten und schließlich eine neue, gesunde Gewohnheit finden, die du aktivieren kannst, wenn du abends müde und erschöpft bist. Zum Beispiel schlafen gehen. Wofür braucht man schon einen Fernseher? Wenn man unbedingt mal einen Film schauen will, kann man doch auch ins Kino gehen, oder?

Besonders gefährlich ist aber, dass dein Kopf nicht dumm ist. Er ist so an die Berieselung durch den Fernseher gewöhnt, dass er sie einfach unbedingt braucht abends. Wo könnte man sich noch berieseln lassen? Ach stimmt ja, im Internet über eines der vielen anderen Geräte mit Bildschirm in deiner Wohnung. Wenn du nicht aufpasst, ist das ein endloser Kreislauf. Du willst doch nicht auch noch deinen Laptop verkaufen und dir ein Dumb-Phone zulegen. (Ein Handy, mit dem man telefonieren und SMS schicken, aber keine Apps ausführen kann.) Selbstbeherrschung ist die einzige „gute“ Option. Aber nun mal sehr anstrengend. Du brauchst einen Notfallplan: „Wenn ich das nächste Mal von dem unbändigen Verlangen überkommen werde, mich durch Fernseher oder Internet berieseln zu lassen, lege ich mich einfach ins Bett und schließe die Augen, bis das Verlangen verschwindet.“

Wenn du lange genug auf Entzug bist, beginnt das sogar tatsächlich Wirkung zu zeigen. Schon zu Beginn wirst du herausfinden, dass das Verlangen wieder weggeht, wenn du es lange genug ausgesessen hast. Mit der Zeit wirst du merken, wie es sanfter wird, weil du gelernt hast andere Dinge zu machen, wenn du Entspannung für deinen Kopf brauchst.

Ich denke übrigens immer noch, dass Schlafen hier eine phänomenale Option ist. Man kann sich als Ziel setzen, niemals inaktiver als Schlafen zu sein. Außer natürlich, man ist in einer Aktivität, die das explizit erfordert, wie zum Beispiel Meditieren oder am Strand Sonnen. Niemals inaktiver als schlafen bedeutet alles zu entfernen, wo man nur daliegt und auf einen Bildschirm schaut.

Ist sich von Musik berieseln lassen das gleiche? Ich denke nicht. Man wird dabei nicht so sehr überladen mit Reizen. Viel wahrscheinlicher genießt man für eine Weile die Entspannung und steht dann sogar wieder auf und geht etwas sinnvolles machen. Musik hören ist eine wunderbare Zweitbeschäftigung: Man macht Musik an, während man sich aktiv mit etwas anderem beschäftigt.

Aber zurück zum Schlafen. Stell dir folgende Gewohnheit vor: Du bist total demotiviert und es verlangt dich innerlich stark nach dieser Ablenkungen, die dein Email-Posteingang, dein Facebook-Feed oder eben der Fernseher verspricht. Aber dann wählst du keine von diesen Möglichkeiten, die ich eben genannt habe, sondern machst einen Power-Nap. Das wird den gleichen Effekt haben, denn letztendlich geht es dir bei diesem Verlangen um eine Pause für deinen Kopf. Was ist eine bessere Pause, als ein kurzes Nickerchen? Eigentlich nichts. Und wenn du dich an die Vorgeschriebenen 20 Minuten hältst, bist du danach sogar erfrischt und energiegeladen. Zeit die Arbeit fortzusetzen.

Immerhin ist das in unserer aktuellen Welt ja eine ziemlich seltene Fähigkeit, wenn man sich stundenlang mit einer anstrengenden Arbeit beschäftigen kann, und sich dabei vollkommen konzentriert. Bist du einer von diesen Menschen, die das können und dadurch einen enormen Vorteil haben? Oder gehörst du zu denen, die sich daran gewöhnt haben alle 10 Minuten einen kurzen Blick in ihren Email-Posteingang zu werfen? Das ist nämlich die neue Norm. Bei Anstrengung sofort eine kurze Auszeit für dein Gehirn. Natürlich mit einer Variante, die ziemlich süchtig macht.

Aber du unterschätzt dich. Mit ein bisschen Training kannst du dich locker 90 Minuten konzentrieren. Und wenn du dann eine kurze Auszeit nimmst, in der du keinen Input erhältst, bist du ziemlich schnell wieder fit für die nächsten 90 Minuten. Auf diese Weise wirst du in 3 Stunden mehr Arbeit erledigt haben, als andere an einem ganzen Arbeitstag. Überhaupt ist dieses 5 mal 8h Modell sowieso völlig ungeeignet für optimale Leistung. Aber egal, darauf gehe ich wann anders ein.

Was du hieraus mitnehmen solltest, wenn du bis hier unten gekommen bist, ist simpel: Entspannungskonsum ist sehr gefährlich. Wenn dein Kopf eine Pause braucht, dann mach einen Power-Nap oder einen Spaziergang. Aber versinke nicht in der ewigen Spirale, die sich unter dir auftut, wenn du zu oft zu Handy oder Fernseher-Fernbedienung greifst. Du schaffst das!

Bist du eine Quelle der Positivität?

Dein Verhalten bei zwischenmenschlichen Interaktionen lässt sich in eine von 2 Kategorien einteilen: Nimmst du Energie aus der Unterhaltung heraus oder steckst du sie hinein? Ist es anstrengend mit dir zu interagieren oder ist man danach noch motivierter als vorher? Bist du eine Energiequelle, eine Quelle der Positivität, oder eine Energiesenke?

Du kannst dieser Unterscheidung nicht entkommen. Wenn du dich nicht aktiv entscheidest, wird es einfach durch dein Verhalten bestimmt, in dem du nicht mal darauf achtest. Vielleicht hast du Glück und verhältst dich bereits instinktiv als Energiequelle, ziemlich sicher wird es aber sehr gemischt ausfallen. Wenn du mal gut gelaunt bist, bist du auch mal Energiequelle, hast du schlechte Laune, bist müde oder gereizt ziemlich sicher eine Energiesenke, und dazwischen kommt es auf den anderen an: Du machst einfach das selbe wie er, im selben Ausmaß wie er.

Diese zwei Kategorien bilden nämlich gleichzeitig auch ein Spektrum. Ein Spektrum von absolut unerträglicher Energiesenke, bis unglaublich inspirierender Energiequelle. Und die meisten fallen ziemlich in die Mitte. Komplett neutral kann man natürlich nur sein, wenn man einfach nicht interagiert, als gibt es sehr wohl Fluktuationen: Mal verrutschen sie ein bisschen nach oben, mal ein bisschen nach unten. Sehr oft orientieren sie sich einfach an den anderen Parteien in der Interaktion. Aber so muss es nicht sein. Man kann sich auch ganz gezielt für eine Seite entscheiden. Sinnvollerweise die der Positivität. (Auch wenn es auch Menschen gibt, die sehr negativ durch die Welt laufen und das auch auf alle anderen übertragen. Weiche ihnen großräumig aus.)

die Wirkung

Energiesenken machen zwischenmenschliche Interaktionen sehr anstrengend. Entweder, weil sie einfach die ganze Energie aufsaugen, die du in die Interaktion hineinsteckst, ohne dass sich eine Verbesserung zeigt. Oder, weil du dich jetzt darauf konzentrieren musst keine Energie hineinzustecken, deinen inneren Abstand zu halten und möglichst schnell die Interaktion zu verlassen. Und etwas anderes bleibt dir auch gar nicht übrig: Hüte diese Menschen, lass sie nicht an dich heran. Normalerweise orientiert man sich nämlich einfach am Verhalten der Menschen, mit denen man etwas zu tun hat. Ganz allgemein und eben auch bezüglich der eigenen Positivität.

Energiequellen sorgen dagegen dafür, dass du nach der Interaktion noch energetischer, motivierter bist. Wenn du eine solche Person kennst, kannst du sicherlich bestätigen, wie bereitwillig du mit ihr etwas zu tun hast. Wenn du sie triffst, gibst du danach deine gute Laune auch an andere weiter. Auch diese Seite färbt also ab.

Du siehst also schon: auf die vielen unentschlossenen, die sich ganz normal gerade fühlen, hat es eine enorme Wirkung, mit wem sie in Kontakt kommen. Sie werden dadurch jeweils zur selbigen Verhaltensweise inspiriert, wodurch das echte Wellen nach sich ziehen kann. Noch ein Grund mehr also eine Quelle der Positivität zu sein: direkt und vor allem indirekt verbessert man damit für eine Menge Leute enorm ihren Tag. Vielleicht lernen sie sogar selbst dauerhaft zu einer Quelle zu werden. Das ist jedenfalls mein Ziel.

Das Grundprinzip dafür ist auch ganz einfach: Man muss sich innen drin genauso fühlen, wie die Wirkung auf die anderen Menschen sein soll. Energiesenke sein funktioniert nur, wenn man sich echt nicht so toll fühlt, und ist allein deswegen schon nicht empfehlenswert. Energiequelle sein funktioniert nur, wenn du gute Laune hast und eh schon mit einem Blick der Positivität durch die Welt läufst. Und allein dafür ist es schon wert danach zu streben oder?

Wirst du eine Spur der Freudenfunken hinterlassen?

Positivität besitzen

Was sind die Voraussetzungen, um tatsächlich eine Energiequelle aus Prinzip werden zu können, also den Platz in der Mitte aufzugeben, wo man in beide Richtungen abgetrieben werden kann, und sich deutlich nach oben abzusetzen?

Zuerst einmal brauchst du eine Lebenseinstellung der Positivität, am besten als Standardzustand. Das kann man lernen, indem man seine Aufmerksamkeit gezielt auf die richtigen Dinge lenkt. Indem man nach Schönheit in der Natur Ausschau hält. Indem man sich auf die Möglichkeiten konzentriert, anstatt auf die Einschränkungen. Je mehr du sie aktiv bemerkst, desto mehr trainierst du dich selbst sie auch ganz passiv, aus Versehen sozusagen, zu bemerken. Wenn du deine Aufmerksamkeit auf positive Dinge richtest, werden sie plötzlich viel zahlreicher in deinem Leben. Natürlich hilft es auch, wenn man lernt Unabänderliches zu akzeptieren und sich aktiv mit den Dingen zu beschäftigen, auf die man einen Einfluss hat.

Eine Lebenseinstellung der Positivität zu haben bedeutet auch Spaß im alltäglichen Leben zu finden (und finden zu können). Das allein ist eine Kunst für sich. Viele sind mit allem und jedem unzufrieden. Andere zeichnen sich durch Indifferenz und Lustlosigkeit aus. Aber wirkliche Freude an alltäglichen Dingen finden nur wenige. Kannst du das bereits?

und verteilen

Und dann musst du diese Positivität natürlich noch an andere Verteilen. Ein Lächeln an Menschen, an denen du sonst einfach so vorbei-laufen würdest, wirkt wahre Wunder. Sie freuen sich, lächeln verwirrt zurück und sind dann die nächste Zeit gut gelaunt. Und vielleicht geben sie es weiter, wodurch sie noch besser gelaunt wären, denn das steht auf der anderen Seite: Jemanden anlächeln und ihn dadurch zum Lächeln bringen fühlt sich auch für dich total toll an. Du startest also Spiralen, die nach oben führen, einfach nur durch das Anlächeln wildfremder Menschen. Lächeln ist wirklich mächtig.

Was ist dann erst möglich, wenn man tatsächliche Interaktionen mit anderen Menschen hat? Auch das ist eine Kunst. Wie funktioniert zwischenmenschliche Interaktion wirklich. Zu Beginn machst du es instinktiv. Dann wirst du immer besser und besser dabei, wenn du dich darum bemühst. Das hat sehr viele Nuancen, die alle erkundet werden wollen. Sicherlich kannst du es lernen auch andere dazu zu inspirieren sich als Energiequellen zu verhalten, zumindest für eine gewisse Zeit. Laufe also als Energiequellen-erschaffende Energiequelle durch die Welt!

Weitere sinnvolle Verhaltensweisen umfassen zum Beispiel die Reduktion deiner Interaktion mit anstrengenden Menschen auf das absolute Minimum und das Umgeben deiner selbst mit Energiequellen. Wenn du selbst eine bist, wird das eigentlich von ganz alleine passieren. Und sobald du einmal erlebt hast, was für eine Explosion der Positivität und Energie darauf folgt, dass zwei Energiequellen miteinander interagieren, wirst du nie wieder aufhören wollen eine zu sein. Diese Wirkung ist viel größer als die Summe ihrer Einzelwirkungen. Lass dir soetwas nicht entgehen.

Werde eine Energiequelle, eine Quelle der Positivität!