Inspirieren oder manipulieren, das ist hier die Frage

Grundsätzlich gibt es nur 2 Möglichkeiten menschliches Verhalten zu beeinflussen. Du kannst sie inspirieren oder manipulieren.

Inspirieren bedeutet, dass sie sich selbstständig dazu entscheiden, dir zu folgen, weil sie sich mit dem Zweck identifizieren und das auch gerne nach außen kommunizieren würden. Hier dient die Entscheidung ganz ihnen selbst, weil sie zum Beispiel dein Produkt als Symbol für diesen Zweck verwenden können. Dass dabei dein Produkt gekauft wird, ist nur ein netter Nebeneffekt.

Manipulieren bedeutet dagegen, dass die Menschen Angst haben. Vielleicht davor ein Angebot zu verpassen, vielleicht davor nicht dazu zu gehören. Wie auch immer diese Angst letztendlich aussieht. Manipulation erzeugt im Kunden Angst, die er nur dadurch stillen kann, dass er dein Produkt kauft. Jemand anderes bietet einen noch besseren Deal? (Verbunden mit entsprechend höherer Angst es zu verpassen.) Stattdessen wird ihr Produkt gekauft.

Manipulationen wirken immer nur einmal. Und nur solange du besser manipulierst, als deine Konkurrenz. Hörst du auf zu manipulieren, brechen die Einnahmen weg. Schließt die Konkurrenz auf, musst du noch einen drauf setzen. Manipulation ist also teuer. Und eindeutig weder lange aufrechterhaltbar, noch lange wirksam.

Inspiration wirkt dagegen dauerhaft. Wenn du einen Kunden einmal davon überzeugt hast, dass du für diesen Zweck stehst, bleibt diese Überzeugung bestehen, solange du die Kommunikation deines Warums nicht schwammig werden lässt, zum Beispiel durch Aktionen, die ihm entgegen stehen. In dieser Zeit wird diese Person loyaler Kunde sein. Sehr oft wird nicht mal darüber nachgedacht mal das Angebot der Konkurrenz auszuprobieren. Solange die nicht auch das selbe Warum vertreten, kommen sie gar nicht in Frage. Bei dir zu kaufen ist eine Frage der Selbstdarstellung. Das können Konkurrenten, die nicht durch ihr WARUM inspirieren, einfach nicht bieten.

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Massenmarktdurchdringung durch ein klares Warum

Massenmarktdurchdringung ist der heilige Gral von fast jeder Organisation. Das bedeutet den Punkt zu erreichen, an dem dein Produkt gekauft wird, weil alle es kennen und schätzen gelernt haben, nicht weil du ständig dafür wirbst und es dadurch in den Köpfen der Menschen präsent ist.

Werbung ist natürlich nötig, um die ersten Nutzer zu erreichen. Wenn man es aber schon in diesem frühen Stadium richtig angeht, reichen diese frühzeitigen Anwender aus, um den Kipppunkt zu erreichen, an dem das ganze ein Selbstläufer wird. Ab diesem Punkt, musst du dich nur noch um die Optimierung und effiziente Produktion deines Produktes kümmern. Die loyalen Fans kümmern sich bereits um die Mundpropaganda. Und irgendwann bist du dann an dem Punkt, wo alle es benutzen und immer mehr Wettbewerber mit dir konkurrieren.
Zeit für ein neues Produkt.

Aber so weit musst du erst mal kommen.

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Die Organisation als Sprachrohr für dein Warum

Eine Organisation als Sprachrohr für dein Warum anzusehen ist ein ziemlich praktischer Vergleich. Wenn du noch kein eigenes StartUp gegründet hast, denk an eine andere Organisation über die du etwas mehr weißt, als was sie verkaufen. Warum wurde sie ursprünglich gegründet? Was ist das ursprüngliche Warum, wegen dem sie in die Welt gerufen wurde? Welchen Zweck wollte der Gründer damit verfolgen?

Die letzte Frage ist einfach. Er wollte sein eigenes Warum in der Welt realisieren. So kommen wir auch zur Antwort auf die anderen Fragen. Das Warum der Organisation ist das Warum des Gründers. Richtig gemanagt und die Organisation dient als Sprachrohr oder Megaphon, mit dem das Warum des Gründers verstärkt werden kann. Statt einer einzelnen Person, kommunizieren es mehrere Personen. Vielleicht gibt es tausende Produkte, die alle dasselbe aussagen. Werbung für das Warum ist gleichzeitig gut für Umsätze. Viel mehr Menschen werden dem Warum ausgesetzt – solange es funktioniert.

Die meisten machen das nicht bewusst, aber wenn man gleich mit dem Ziel an eine Gründung herangeht, aus der Organisation ein funktionierendes Sprachrohr zu machen, kann man es in seiner Entstehung beobachten:

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