Warum ich ab sofort Themen im Voraus planen werde

Themen im Voraus planen bedeutet ein paar Tage vorher festlegen, welche Themen die Artikel der nächsten Tage abdecken werden. Vielleicht werden ja auch die Titel schon festgelegt, vielleicht nur grob das Thema. Mein genaues Vorgehen, hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht überlegt.

Jedenfalls hat es sich als gute Idee erwiesen schon am Abend vorher festzulegen, was ich am nächsten Morgen schreiben werde. So kann das Thema beim Schlafen schon ein bisschen unterbewusst verarbeitet werden und man schreibt einen besseren Artikel. Jedenfalls kommt jetzt die nächste Stufe: mehrere Artikel im Voraus festlegen.

Das bedeutet vielleicht einen höheren Aufwand im Voraus, aber die Zeitersparnis vor dem Schreiben macht das ganze wieder wett und es bietet ja auch noch ein paar andere Vorteile.

Und, dass ich dann nicht mehr einfach jeden Morgen das schreiben kann, was mit in den Sinn kommt, ist vielleicht auch gar nicht so schlecht.

Themen im Voraus planen

Fangen wir mal mit den offensichtlicheren Sachen an.

besserer Überblick

Irgendwie ist es mir jetzt schon ein paar mal passiert, dass ich gar nicht mehr wusste, an welchen Tagen ich was geschrieben habe. Wer mich schon mal gefragt hat, was ich die letzten 2 Tage behandelt habe – manchmal sogar am selben Morgen – wird bestätigen können, dass ich das oft ziemlich schnell wieder vergessen habe.

Das Leben bietet einfach so viel spannende Sachen, die man dann lieber macht, als im eigenen Gedächtnis fest zu brennen, woran man gerade gearbeitet hat. Außerdem ist es dann ja abgeschlossen. Und abgeschlossene Sachen werden ja nicht so gut erinnert, wie Dinge, die noch nicht fertig sind.

Jedenfalls würde ich gerne nicht so ignorant meinen eigenen Blogposts gegenüber wirken. Da ist es hilfreich, wenn die Themen ab sofort fest mit einem bestimmten Tag verknüpft sind. So kann man sie sich bestimmt besser merken.

im Voraus produzieren

Wenn man die Artikel im Voraus plant, kann man sie natürlich auch früher produzieren. Man weiß schließlich schon, dass man diese Texte auf jeden Fall veröffentlichen will. Dann muss man sich auch keine Sorgen machen, dass man gerade völlig unnötig arbeitet.

Es kommen also auch die ganzen Vorteile vom Vorproduzieren dazu: Man kann die Artikel schreiben, wenn man sich inspiriert fühlt und Zeit hat und muss sie nicht am jeweiligen Morgen noch schnell fertigstellen. Entsprechend kann man auch das schreiben und das anschließende Editieren auf 2 Tage verteilen, was die Qualität des Artikels deutlich anhebt.

Und wenn man dann einen kleinen Rückstau aufgebaut hat, ist es auch nicht schlimm, wenn man mal am Morgen nicht fertig wird. Der Artikel soll ja nicht am selben Tag um 9 veröffentlicht werden, sondern erst ein paar Tage später. Da kann man ihn dann auch in Ruhe am Abend fertigstellen.

Und ganz nebenbei ist es dann auch wieder möglich morgens einfach das zu schreiben, worauf man Lust hat. Solange man es nicht öfter macht, als das vorproduzieren tatsächlicher Artikel, wird es da nicht die kleinsten Probleme geben. Außerdem findet man so vielleicht neue, spannende Themen, die man erkunden will.

Qualitätssteigerung

Nicht nur durch das Verteilen der Arbeitsschritte auf mehrere Tage wird die Qualität angehoben, auch der längere Vorlauf allein steigert ebendiese.

Wenn man schon ein paar Tage vorher weiß, dass man über ein bestimmtes Thema schreiben wird, kann man es eine ganze Weile unterbewusst verarbeiten. So findet man sehr viel vollständigere Argumentationen und auch die Darstellung ist deutlich abgerundeter.

Nebenbei kommt auch noch etwas weiteres zum Tragen, was man sehr wohl als Qualitätssteigerung ansehen kann:

Verlinkungen nach vorne Planen

Normalerweise werden Links nur in einer Richtung angebracht: von neueren Artikeln zu älteren Artikeln.
Selbst wenn man sich an einer bestimmten Stelle denkt, dass man von hier wunderbar zu einem zukünftigen Artikel verweisen könnte, hat man das oft schon wieder vergessen, wenn der Artikel dann existiert.

Niemand wird im Nachhinein alte Artikel durchsuchen wollen nach Stellen, die sich gut dafür eignen, zum neusten zu Verlinken.

Wenn man aber schon weiß, dass bestimmte Artikel in den nächsten Tagen entstehen werden, kann man sich Notizen machen und später gezielt noch Links einfügen.

So wird besser zu verwandten Themen verwiesen und der Leser kann sich viel ausführlicher über Dinge informieren, die ihn interessieren.

Themenbereiche auf einmal abhaken

Wer die Themen der Artikel im Voraus plant, fällt es nicht schwer, einfach zusammengehörige Themen an aufeinander folgenden Tagen einzuplanen. So kann man problemlos ganze Themenbereiche abdecken oder bestimmte Themen ausführlicher erkunden – und zwar auf eine Weise, die Lesern ein im Gedächtnis behalten der vorherigen Artikel ermöglicht.

Außerdem bietet sich das natürlich besonders gut für Querverlinkungen an, wie ich sie im vorherigen Abschnitt erklärt habe.

Generell ist es sowieso so, dass es sehr sinnvoll ist Kategorien einzuführen, in die die Artikel einsortiert werden.

Kategorien einführen

Wenn man die Themen nämlich im Vorhinein plant, kann man sich auch gleich überlegen, zu welcher Kategorie sie gehören sollen.

Kategorien liefern eine Möglichkeit die verschiedenen Themenbereiche, die auf einem Blog abgedeckt werden übersichtlich darzustellen. Außerdem kann man dann für die einzelnen Artikelgruppen Kategorien anlegen und muss nicht zusätzliche Überblickartikel schreiben. (So wie dieser hier – der Grund, warum es im Mai 32 Artikel gab.)

Kategorien bieten außerdem die Möglichkeit ihnen bestimmte Wochentage zuzuweisen und an diesen Tagen immer einen neuen Artikel zu diesem Thema zu veröffentlichen. Auch so können Leser wunderbar Themen erwarten und dann gezielt an diesen Tagen den Blog lesen.

Welche?

Bleibt nur noch eine Frage: Welche Kategorien bieten sich denn für diesen Blog an, über die ich dann in Zukunft schreiben könnte? Immerhin möchte ich ja, dass man bei diesem Blog gut einsehen kann, über welche Themen ich schreiben werde, sodass die richtigen Leser angezogen werden.

Ein einfacher Trick, um die Kategorien herauszufinden, ist die Gelegenheit nutzen, dass ich heute Zeit habe, und mal die alten Artikel durchgehen und sie in Kategorien verteilen. So finde ich dann heraus, welche Themen mich interessieren oder die letzten 4 Monate interessiert haben und kann auch in Zukunft über diese Themen schreiben.

Bei Sachen, die einen interessieren, verliert man immerhin nicht so schnell den Nachschub an weiteren Artikelthemen. Da braucht man sich keine Sorgen machen.

Wenn dann Artikelkategorien existieren, kann ich auch viel besser entscheiden, was ich als nächstes schreiben werde. Da gibt es bestimmt einige Ideen, sobald ich weiß, welche Themenbereiche denn zur Verfügung stehen.

Also auf geht’s! Ab sofort will ich die Themen im Voraus planen – also mach ich es auch.

Julian

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