Geisteshaltungen, die zum Erfolg führen

Geisteshaltungen sind die Denkmuster, die wir automatisch gebrauchen.

Wenn wir auf ähnliche Eindrücke aus der Außenwelt in unseren Gedanken immer ähnlich reagieren, ist das schon fast eine Geisteshaltung. Ein Aspekt muss aber noch dabei sein: Subjektivität. Eine Wertung des wahrgenommenen. Dann werden die Gedanken zu einer bestimmten Einstellungen gegenüber den entsprechenden Informationen. Eben eine Haltung des Geistes.

Gewohnheitsmäßige Denkmuster, oder eben Geisteshaltungen stellen die einzigen Unterschiede zwischen den Gedanken zweier Menschen mit normaler Intelligenz dar. Die Sinneseindrücke sind gleich, nur die gedankliche Reaktion unterscheidet sich.

Und was bringt uns dieses wissen?

Wir können unsere eigenen Geisteshaltungen identifizieren und uns dann im nächsten Schritt gezielt bessere antrainieren. Ausländerfeindlichkeit ist eine Geisteshaltung. Neugierde genauso.

Aber sie alle funktionieren gleich. Sie sind Gewohnheiten des Geistes. Also kann man sich auch ändern, zum Beispiel, in dem man sie als Gewohnheit ansieht.

Bedenke folgenden Tipp: Ändere nie mehr als einen Punkt deines Lebens gleichzeitig. Wenn doch verlierst du schnell den Fokus und dann klappt es ziemlich sicher nicht mehr.

Aber welche Geisteshaltungen sollte man sich als erstes Anschaffen?

Ein mögliches Bewertungskriterium wäre, wie erfolgreich es dich in deinem Leben macht. Hier jetzt also eine Liste von Geisteshaltungen, die besonders schnell zum Erfolg führen.

verschiedene Geisteshaltungen

Such dir etwas davon aus, das du noch nicht hast, und dann trainiere es dir an. Das ist möglich – Jeder kann sich ändern!

Growth-Mindset

Das Growth-Mindset ist das Gegenteil des Fixed-Mindset. Es geht dabei um die Überzeugung, ob man sich selbst ändern kann.

Wer ein Fixed-Mindset besitzt, glaubt nicht daran sich verbessern zu können. Dementsprechend werden auch alle Versuche sich zu ändern im Sande verlaufen. Solange man nicht daran glaubt, dass verändern möglich ist, bleibt man auch immer bei den selben (schlechten) Verhaltensmustern.

Das Gegenteil davon, das Growth-Mindset dagegen ermöglicht ungeahnte Verbesserungen. Solange man daran glaubt, dass die eigenen Fähigkeiten, die eigene Persönlichkeit nicht festgelegt ist, kann man immer weiter wachsen und besser werden.

Glaubst du, dass du manche Sachen einfach nicht kannst?

Solange es nicht mit physikalischen Attributen, wie Körpergröße zu tun hat, hast du eindeutig unrecht.

Hindernisse als Vorteile sehen

Das ist eine höchst praktische Fähigkeit.

Manche sehen in jeder Unebenheit ihres täglichen Wegs ein Hindernis. Sie sehen all die Dinge, die sich nicht machen können. All die Dinge, die sie nicht ändern können. Kein Wunder, dass sie frustriert sind.

Auf der anderen Seite könnte man sich aber auch auf die Sachen konzentrieren, die man ändern kann. Man kann sich freuen, dass die Vergangenheit genau so war, wie sie ist, weil sie erst all die Möglichkeiten auftut, die du jetzt hast. Kannst du Vorteile aus diesem „Hindernis“ ziehen?

Wer jetzt „Nein“ sagt, sollte nochmal genauer nachdenken. Oder dieses geniale Buch lesen, dass einem genau diese Geisteshaltung beibringt: „The Obstacle is the Way“ von Ryan Holiday.

Sobald du das kannst, wird dein Leben eindeutig viel weniger stressig. Und ganz nebenbei erzielst du auch noch Ergebnisse, von denen andere nur träumen können. Sie konnten eben nicht diese „Hindernisse“ in deinem Weg zum Weg selbst machen.

ewig Schüler bleiben

Wenn du das Wort Schüler nicht magst, dann eben Padawan. Aber eines ist klar: Wer in seinem Leben aufhört dazuzulernen, bleibt zurück. Es gibt noch so viele spannende Sachen in dieser Welt zu entdecken und du willst dir nicht mal die Mühe machen, von ihnen gehört zu haben?

Aber es ist ja auch gefährlich. Wenn du einmal davon weißt, willst du möglicherweise mehr erfahren. Und dann noch mehr. Und ehe du dich versiehst, wirst du möglicherweise gegen deinen Willen in eine spannende neue Welt hineingezogen, die du nur mit staunen, in dich aufsaugen kannst.

Überhaupt nicht erstrebenswert.

Oder doch? Wenn ja, bedenke immer ein Schüler zu bleiben. Nur wenn du darauf aus bist, so viel wie möglich zu lernen, wirst du das auch tatsächlich tun: So viel wie möglich lernen. Dann wirst du schon bald all die Leute überholt haben, die keine Lust darauf hatten. Aber die Mühe ist es wert. Wissen ist etwas tolles.

Forward Tilt

Das ist ein ziemlich spannendes Konzept. Ich kann ForwardTilt nicht so ganz erklären, aber es ist eine Mischung aus Arbeitseifer und Selbstständigkeit, die einfach jeder besitzen sollte.

Es bedeutet einfach aus Prinzip die bestmögliche Arbeit zu machen. Aufgaben selbstständig weiter zu denken und sinnvoll zu erweitern. Selbstständig und dabei gleichzeitig höchst hilfreich sein. Und noch viel mehr.

Besonders, wenn du das am Anfang deiner Karriere erlernst, wirst du dein ganzes restliches Leben die Früchte ernten. ForwardTilt zu haben, bedeutet einfach einer der begehrtesten Arbeiter überhaupt zu sein.

Hör dich mal ein in das Thema, und dann entscheide, was du davon hältst. (Hier nochmal der Link.)

zuerst sich selbst verbessern wollen

Na klar. Die andere Person, mit der du dich gerade eben gestritten hast, hätte es auch besser machen können. Aber wer sagt, dass dein Verhalten perfekt war?

Wenn du etwas an der Welt ändern willst, gibt es immer einen bestimmten Startpunkt, der am meisten Sinn ergibt: du selbst.

Das ist die einzige Person, über deren Verhalten du letztendlich kompletten Einfluss hat. Ihr Wille ist dein eigener Wille. Das gilt für niemand anderen. Alle anderen kannst du also niemals so einfach besser machen wie du selbst.

Du könntest zum Beispiel deine Konfliktauflösungsfähigkeiten verbessern, damit es nächstes Mal gar nicht zu einer solchen Situation kommt. Du kannst dafür sorgen, dass deine Leistungen (bzw. ihre Bewertung) nicht von denen einer anderen Person abhängig sind. Du kannst dich von Personen fernhalten, deren Einfluss du nicht in deinem Leben haben willst.

Es gibt auch immer etwas, das du an deinem eigenen Leben ändern kannst. Dass der andere sich ändern muss, ist immer die letzte Variante. Versuche lieber zu erreichen, dass er es vorher von selbst will.

Immerhin hast du nur einen ultimativen Ansatzpunkt, der bereitwillig alles machen wird, was du für richtig hältst: du selbst.

Handwerksmeister-Einstellung

Der Gedanke dahinter ist einfach. Die Standardvariante ist folgendes zu fragen: „Was kann die Welt mir alles bieten?“

Viel besser ist es aber, seinen Fokus auf diese Frage zu richten: „Was kann ich der Welt bieten?“ Mit ihr wirst du wahrhaft bis zum Erfolg kommen.

Probier es mal aus

Julian

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