Es gibt verschiedene Schritte der Selbstverbesserung. Schritte, die jeder auf seinem Weg der Selbstverbesserung geht. Es gibt keine feste Reihenfolge. Manche machen andere leichter. Letztendlich ist es aber jedem selbst überlassen. Es geht schließlich jeder seinen eigenen Weg. Jeder dieser Wege ist verschieden. Und doch zeigen sie alle Ähnlichkeiten.
Ein paar dieser Ähnlichkeiten zeige ich dir heute auf. Jeder geht diese Schritte früher oder später. Du kannst sie also rückblickend in deinem Leben erkennen oder dich vielleicht jetzt dazu entscheiden, sie zu gehen. Wichtig ist, dass das keine einmaligen Momente sind. Nachdem sie das erste mal gegangen werden, bleiben sie bestehen und gehen hoffentlich nie wieder weg. Es ist sozusagen ein vorher/nachher Moment. Vorher lebst du dein Leben auf eine Weise, danach hat sich etwas entscheidendes verändert. Danach hast du etwas wichtiges in dein Leben integriert, das dir viele Vorteile bietet. Der Schritt ist demzufolge die Gesamtheit der Handlungen, die dazu führen, dass etwas wichtiges ein Teil deines Lebens wird.
Schritte der Selbstverbesserung
Und diese Schritte geht jeder früher oder später auf seinem Weg der Selbstverbesserung. Sie markieren wichtige Meilensteine mit eindeutigen positiven Auswirkungen, die niemand verpassen sollte. Wer noch ganz am Anfang seiner Reise steht, sollte danach streben, sie zu erreichen. Wer schon weiter gekommen ist, muss dafür sorgen, dass sie erhalten bleiben und darüber hinaus noch weiter nach Selbstverbesserung streben.
Ein Zweck, größer als du
Wenn du dein Leben an einem Zweck ausrichtest, der größer ist als du selbst, wirst du Teil eines großen Ganzen. Du stehst nicht mehr alleine da und kennst den Sinn deines Lebens nicht. Stattdessen hast du einen Sinn für dein Leben gewählt. Etwas, das größer ist, als du selbst, wo du dennoch einen wichtigen Beitrag leisten kannst.
Diese Gefühl der Zugehörigkeit macht glücklich. Gleichzeitig kannst du dann dem Rest deines Lebens viel gelassener entgegentreten. Du weißt, wonach du strebst. Du verwendest einen Großteil deiner Energie darauf es zu erreichen. (Ausruhen, Entspannung, … ist auch wichtig, sodass du Leistungsfähig bleibst.) Die übrigen wichtigen Dinge in deinem Leben nehmen einen etwas niedrigeren Stellenwert ein. Und das ist gut so.
Zum Beispiel können Beziehungen eigentlich nur funktionieren, wenn du etwas hast, dass dir noch wichtiger ist. Sobald du sie auf ein Podest stellst, das höher als alle anderen ist, geht sie kaputt. In dem Fall wärst du viel zu bedürftig.
Aber zurück zum Thema. Das kann sich nicht nur in deinem Warum ausdrücken, sondern auch in der Wahl bestimmter Werte. Auch deine Werte können größer sein, als du selbst. Sich an sie zu halten ist gleichzeitig simpel und schwierig. Ehrlichkeit ist schwieriger als immer Dinge zu sagen, die dafür sorgend, dass sich möglichst alle gut fühlen. Aber gleichzeitig ist es auch der bessere Weg. Du kannst ihn erst gehen, wenn du Ehrlichkeit als einen deiner Werte wählst. Gehst du diesen Schritt?
Zeit zum Denken
Die meisten Menschen leben ihr Leben im Autopilot. Ab und zu bleiben sie mal stehen, um über ein Problem nachzudenken, und schon sind sie wieder in der Macht der Gewohnheiten gefangen. Das ist biologisch auch sinnvoll: der Autopilot benötigt weniger Energie als aktiv zu denken. Der Körper versucht also ihn möglichst oft zu aktivieren. An sich noch kein Problem. Aber leider nutzen nur die wenigsten ihre Zeiten des aktiven Denkens, um über wirklich wichtige Sachen nachzudenken.
Wenn du die Kontrolle über dein Leben von deinen Gewohnheiten zurückbekommen möchtest, musst du anfangen zu denken. Über dein eigenes Leben generell, deine Werte, was dich antreibt, wie du im täglichen Leben ein besserer Mensch sein kannst, welche Gewohnheiten du lieber stoppen solltest, wo sich besonders gute Gelegenheiten zur Selbstverbesserung bieten, wie du anderen noch besser helfen kannst, … Solche Gedanken machen sich nur wenige. Sie sind es, die entscheiden, wie weit du in deinem Leben kommen wirst.
An sich reicht es schon aus, wenn du einfach nur 1h pro Woche dafür einplanst. Einfach mal über dein eigenes Leben nachdenken, reflektieren. Noch besser wäre natürlich 10 Minuten jeden Tag, aber das ist der nächst schwierigere Schritt. Beginne mit etwas einfachem. Beweise dir selbst, dass du tatsächlich über dein eigenes Leben nachdenken kannst. Beweise, dass du diese Erkenntnisse auch gewinnbringend in deinem Leben verwertest, zum Beispiel durch Verhaltensänderung, Prioritäten-Verschiebung oder Selbstbewusstsein.
Dann kannst du immer noch eine tägliche Gewohnheit machen. Aber das ist immer der letzte und gleichzeitig erste Schritt. Eine tägliche Gewohnheit ist eine große Veränderung, die dein Leben weitreichend beeinflussen wird, egal wie klein sie ist. Bevor du das machst, solltest du dir sicher sein. Auch das Abgewöhnen von Gewohnheiten dauert Zeit, nicht nur ihr integrieren in dein Leben. Gleichzeitig werden diese weitreichenden Konsequenzen aber auch alles in den Schatten stellen, was du bisher mit dieser Aktion erreicht hast. In dieser Hinsicht war es also erst der Anfang.
Freue dich, auf die Sachen, die du noch alle erreichen wirst, wenn du tatsächlich jeden Tag über dein eigenes Leben nachdenkst. Das ist nicht einfach, aber wenn du schaffst, das zu einer Gewohnheit zu machen, machst du einen deutlichen Sprung nach vorne. Du schaltest sozusagen zwei Gänge höher.
selbstständige Weiterbildung
Lernen ist unglaublich wichtig. Jeder Mensch macht es die ganze Zeit. Das ist der einzige Weg, wie du Dinge machen kannst, die du vorher nie gemacht hast. Der Grund, warum sie dir mit der Zeit immer einfacher fallen, je öfter du sie gemacht hast. Du kannst nicht nicht lernen.
Die Frage ist bloß, ob du dich aktiv für die Dinge entscheidest, die du lernst. Liest du Bücher, um neue Konzepte zu verstehen? In der Gegenwart welcher Menschen hältst du dich auf? Das ist alles deine Entscheidung.
Nimm deine Weiterbildung in die Hand.
Gewinne deine Neugierde, deinen Wissensdurst zurück, den du als Kind hattest. Wie schafft man bloß, das zu verlernen?
Überarbeite bereitwillig deine eigenen Überzeugungen. Sie sind immerhin garantiert falsch. Du kannst nur mit der Zeit der Wahrheit immer näher kommen.
Sei der dümmste im Raum, nicht weil du blöd bist, sondern weil du einen Raum voller schlauer Menschen gewählt hast. Wenn du bereit bist, kannst du hier eine Menge lernen.
Lies Bücher. Wenn du die Erkenntnisse mitnimmst, die sie dir vermitteln, kannst du mit ihnen fast alles lernen.
Je mehr du lernst, desto besser wirst du Mensch sein können.