Die 3 Stadien der Artikelideen

Im laufe der letzten 250 Artikel habe ich ein System entwickelt, das sehr gut funktioniert. Ein System um verlässlich jeden Tag einen weiteren Artikel zu veröffentlichen und keinen einzigen Tag zu verpassen. Und das beinhaltet noch viel mehr, als nur genügend Ideen haben, wenn man denn auf die Suche nach ihnen geht. Es passieren noch einige weitere Schritte zwischen dem erhalten einer Idee und einem fertigen, hier veröffentlichten Artikel. Immerhin gibt es ja noch einige weitere Probleme zu überwinden, als nur mangelnde Kreativität bei der Ideengeneration. Insgesamt habe ich rückblickend 3 Stadien der Artikelideen identifiziert mit 2 wichtigen Zwischenschritten dazwischen, die mir schon an einigen Stellen geholfen haben.

Stadien der Artikelideen

In meinem System beginnen die Artikel natürlich logischerweise als Ideen, die meistens erst mal gesammelt werden. Danach werden Artikelentwürfe erstellt, die auch nochmal ruhen, bevor sie dann überarbeitet und veröffentlicht werden. Besonders durch den letzten Schritt lässt sich nochmal ein deutlicher Qualitätsschub erreichen, da man mit einem frischen Kopf auf den Text schaut und einiges ausbessern kann.

Ideen haben

Das ist der offensichtliche Teil. Ohne Ideen für Themen kann man logischerweise auch keine Artikel schreiben. Aber glücklicherweise hat man mit einer gewissen Übung genug Ideen, um sogar mehr Artikel zu schreiben, als man braucht, was einen gewissen Rückstau verursacht, dank dem man auch mal ein paar Tage aussetzen kann, ohne dass es jemand in der Außenwelt merkt.

Das blödeste was einem beim Artikel verfassen passieren kann, ist wenn man sich zum schreiben hinsetzt und noch keine Idee hat, worüber man jetzt schreiben wird. Man hat praktisch keine Chance. Wo soll man jetzt denn bitte gute Ideen her bekommen? Natürlich kann man die Zeit investieren und eine größere Ideengenerierungsaktion starten. Aber wer diese Zeit nicht investieren will ist dann ganz froh, wenn er auf eine ganz bestimmte Sache zurückgreifen kann: alte Ideen. Alt in dem Sinne, dass man sie schon (lange) vorher hatte und sich aufgeschrieben hat, um in einem solchen Moment darauf zugreifen zu können.

aufschreiben

Sobald du also eine Idee hast, worüber du gerne einen Artikel verfassen willst, – mit der Zeit hast du solche Ideen in vielen Situationen – musst du sie sofort aufschreiben. Zum einen gibt es dann die Chance, dass dieser Artikel tatsächlich Realität wird und nicht einfach verloren geht, weil du ihn wieder vergessen hast. Zum anderen wirst du das, wie schon gesagt tatsächlich irgendwann mal dringend gebrauchen können. Allerdings klingen nicht alle Ideen im Augenblick, indem du eine auswählen sollst, so gut wie damals, als du sie hattest. Vielleicht sind sie auch inzwischen ja unverständlich geworden, weil du nicht genug Details aufgeschrieben hast. Wie auch immer. Je mehr du dann zur Auswahl hast, desto besser.

generieren

Du kannst also auch „künstlich“ Ideen generieren, wenn du mal die Zeit und Muße dazu hast. Bücher können viel Inspiration liefern und ansonsten gilt: fange einfach an Ideen aufzuschreiben, immer mehr und mehr. Wenn du nicht aufhörst, werden nach einer gewissen Zeit auch gute dabei sein. Dann macht man noch weiter, weil mit der Zeit der Anteil guter Ideen steigt, und produziert gleich 5 oder 10 neue Ideen, von denen auf jeden Fall ein paar später zu Artikeln werden werden.

Solche Ideenproduzierveranstaltungen sind dann immer wieder mal nötig. Genau in dem Maße, wie du morgens keine Ideen im Augenblick hast, sondern alte verwendest und dadurch deinen Vorrat aufbrauchst. Gleichzeitig wirst du aber auch immer wieder einfach so Ideen haben, die du auch aufschreibst. Dann gilt es eine Sache ganz besonders zu beachten: Den Aufbewahrungsort.

sammeln

Sobald du einmal damit anfängst deine Artikelideen aufzuschreiben und dadurch für später aufzuheben, kommst du ziemlich schnell zu einem schwierigen Problem: Wo sind nochmal die ganzen Zettel, auf denen du Ideen aufgeschrieben hast? Und vor allem, hattest du nicht noch mehr? Die Auswahl gerade eben stellt dich nämlich noch nicht ganz zufrieden. Es gibt nur eine Option das zu umgehen: eine zentrale Sammelstelle, in die neue Ideen so bald wie möglich aufgenommen werden. Falls man sie nicht dabei hat, wenn man gerade eine geniale neue Idee hat, muss diese Idee eben vorübergehend wo anders leben. Spätestens sobald du wieder daheim bist, musst du sie aber auf die zentrale Sammlung übertragen.

Ob das jetzt digital oder analog geschieht ist eigentlich egal. Hauptsache du hast genau eine Stelle, an der du nach Ideen suchst, oder von der du dich zumindest in einem Augenblick mangelnder Kreativität inspirieren lässt. Das vermeidet, dass du krampfhaft nach weiteren Zetteln suchst oder auch generell deine neusten Ideenzettel. Wo sind sie nochmal? Ach ja. Alle bereits auf die Hauptliste übertragen.

Und dann solltest du natürlich benutzte Ideen wegstreichen und die Liste – vor allem, wenn sie analog ist – gelegentlich zur Hand nehmen und auf einen neuen Zettel übertragen. Dabei werden dann alle benutzen oder auch einfach nicht mehr interessanten Ideen weggelassen und man hat wieder einen frischen Stand verfügbarer Ideen, die man tatsächlich umsetzen will. Ist es schon wieder Zeit neue Ideen zu generieren? Oder schreibst du jetzt endlich tatsächlich mal einen Artikel?

Artikel verfassen

Im nächsten Schritt wurde bereits eine Idee ausgewählt, die jetzt umgesetzt werden soll. Vielleicht, weil du sie gerade eben hattest und jetzt sofort ausprobieren musst, vielleicht, nachdem du sie auf deiner Liste ausgewählt hast. Wie auch immer, das Vorgehen ist das selbe und bereits hier hervorragend erklärt. Von den drei Stadien der Artikelideen ist das hier das banalste: Schreibe daraus einen ganzen Artikel. Danach geht es aber wieder interessant weiter.

aufheben

Sobald du ein bisschen in Fahrt bist, schreibst du ja vielleicht gleich 2 Artikel. Wenn man schon Zeit hat, warum nicht? Dann hast du einen kleinen Rückstau, auf den du zurückgreifen kannst, wenn du mal keine Zeit zum Artikel verfassen hast. Auch das habe ich schon häufiger erfolgreich angewendet. Jeder Blog hat schließlich die Möglichkeit den Veröffentlichungszeitpunkt eines Artikels in die Zukunft zu setzen und dadurch gleich mehrere Tage abwesend zu sein, ohne dass es jemand merkt.

überarbeiten

Und sobald man einen kleinen Rückstau hat, kann man gleich auch noch eine weitere sehr empfehlenswerte Aktivität einbauen. Anstatt den Artikel sofort zu veröffentlichen, weil er jetzt dringend in die Welt hinaus muss, kannst du sie erst mal ein paar Tage ruhen lassen und dann vor allem nochmal überarbeiten, bevor sie das Licht der Welt erblicken. Hierdurch wird die Qualität der Artikel nochmal deutlich gesteigert werden. Erst danach darf er veröffentlicht bzw. die Veröffentlichung festgelegt werden.

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