Die Mission deines (Arbeits-)Lebens

Ich hab jetzt ja schon ein paar Artikel (z.b. Do) über Traumjobs geschrieben. Aber einen Aspekt habe ich bisher noch nicht behandelt: Die Mission deiner Arbeit. Das eine große Ziel, das du mit all deinen Bemühungen verfolgst.

Natürlich muss das nicht auf deine Arbeit beschränkt sein und kann sich gerne auch auf dein restliches Leben ausdehnen. Aber ohne eine Mission, die all diese verschiedenen Dinge, die du durch deine Arbeit bewirkst, zusammenbindet, wird sich dein Leben wie eine großer Flohmarkt verschiedener Aktivitäten anfühlen.

Und das wäre nicht sehr befriedigend, oder? Da wir aber nach unserem Traumjob streben, werden wir letztendlich nicht darum herum kommen. Zu Beginn liegt der Fokus vielleicht eher auf dem richtig gut werden. Am Ende brauchst aber auch du eine Mission, die du mit all deiner Arbeit verfolgst, auf die also all die verschiedenen Bemühungen hinführen. Dann wird deine Arbeit endgültig zu deinem Traumjob werden.

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Die Rolle von Kontrolle bei deinem Traumjob

Kontrolle ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die dein Job haben kann. Die letzten zwei Tage habe ich schon ein bisschen über Traumjobs geschrieben und wie man sie erreichen kann. Aber wenn man sich Traumjobs anschaut, steht eine Eigenschaft ganz oben auf der Liste: Kontrolle.

Kontrolle darüber wie du arbeitest. Selbst entscheiden können, wann du was wo machst. Das ist eine sehr befriedigende Eigenschaft.

Zumindest taucht sie immer wieder auf, wenn man mal all die verschiedenen Traumjobs vergleicht, die unterschiedliche Leute sich vorstellen. Es ist nun mal so: je mehr Kontrolle du über deine täglichen Handlungen hast, desto mehr kannst du dich darüber identifizieren. Desto mehr Spaß wirst du daran haben, diese Tätigkeiten auszuführen. Und diese Identifikation mit den eigenen Handlungen kommt eben nur, wenn du Kontrolle darüber hast, was du machst.

Das ist jetzt natürlich ein hervorragender Tipp für Arbeitgeber, die die Identifikation der Angestellten mit dem Unternehmen erhöhen möchten: Lass ihnen mehr Freiraum, wie genau sie auf die Ziele hinarbeiten, die du gesteckt hast. Das wird zu besseren Ideen und Umsetzungen führen, aber auch zu weniger Kündigungen auf lange Sicht.

Wir wollen das ganze aber aus einer anderen Richtung angehen. Wie kannst du als Person, die den Job dann machen muss, einen Job finden, bei dem du möglichst viel Kontrolle hast?

Schritt 1: Erkenne, dass du ihn gar nicht finden musst. Wenn du diese Sache richtig angehst, werden sich von selbst Möglichkeiten auftun, wie du mehr Kontrolle erreichen kannst. Und zwar Schritt für Schritt, nicht alles auf einmal und vor allem nicht am Anfang.

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Karrierekapital Theorie und der Job, den du liebst

Karrierekapital Theorie, wie Cal Newport sie in diesem Buch beschreibt ist die beste Beschreibung, wie man eine geniale Karriere aufbaut, die ich je gelesen habe. Sie ist ziemlich simpel und verabschiedet sich aber gleichzeitig auch von dem ausgelutschten „Folge deinen Träumen“, das wir schon so oft gehört haben.

Das ist nämlich eindeutig die falsche Variante. Wenn du einen Job willst, den du liebst, solltest du niemals blindlings deinen Träumen folgen. So, wie du es dir erträumst, wird es eh nicht sein und ohne notwendige Vorarbeit (hast du einfach übersprungen) wird ein solches Leben auch nicht aufrechterhaltbar sein.

Darüber hinaus ist diese Empfehlung sogar schädlich. Solange du davon überzeugt bist, erst noch den richtigen Job finden zu müssen, bevor du dann automatisch Glücklich damit bist, wirst du nicht zur Ruhe kommen. Stattdessen wirst du immer weiter und weiter Jobs wechseln und nie damit zufrieden sein. Eine nicht sehr rosige Zukunft oder?

Viel besser ist da folgender Ansatz:

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So Good They Can’t Ignore You

So Good They Can’t Ignore You von Cal Newport ist das beste Buch zum Finden einer Arbeit, die man liebt, das ich jemals gelesen habe. Vielleicht auch, weil ich die Hauptaussage so gern habe, die es vertritt:

Man braucht keine vorher existierende Leidenschaft für ein Gebiet, um die eigene Arbeit dort zu lieben.

Vorbei ist es mit dem danach suchen, was es ist, dass man in seinem inneren will. Vielleicht gibt es es, dann werde ich es eines Tages finden. Vielleicht auch nicht. Ist ja egal. Solange kann ich ja trotzdem schon eine Arbeit haben, die ich liebe.

Das ist zumindest was „So Good They Can’t Ignore You‘ verspricht. Ob es es halten kann, weiß ich nicht. Aber ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.

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