Tiefe Arbeit macht glücklich

Das ist wirklich das ultimative Argument für tiefe Arbeit. Jeder strebt doch nach Glück, zumindest ein bisschen. Und hier bietet sich dir ein einfacher Weg, wie du das in dein Leben integrieren kannst: Tiefe Arbeit macht glücklich.

Natürlich solltest du nicht tief arbeiten, nur um glücklich zu werden. Vielmehr solltest du ein Ziel verfolgen, das größer ist als du selbst. Das Gefühl von Glück wird folgen. Es ist nun mal so, dass Glück nicht kommt, nur weil du es herbeiwünscht. Konzentriere dich auf wichtigere Dinge und du erhältst es als Bonus dazu. So zum Beispiel auch bei meinem Vorschlag gerade eben: Sobald du ein Ziel verfolgst, das größer ist als du selbst, und du das Gefühl hast etwas dazu beizutragen, dass es eines Tages erreicht wird, hast du einen festen Platz in dieser Welt. Auch ein sehr wichtiger Aspekt, der dich glücklich macht, wenn du ihn lässt.

Warum solltest du auch keine tiefe Arbeit in deinem Leben verwenden? Natürlich ist es schwierig ihre Anwendung zu lernen und sie tatsächlich in deinen Tagesablauf zu integrieren. Natürlich ist es anstrengend tief zu arbeiten. Aber der Aufwand lohnt sich. Tiefe Arbeit macht glücklich.

Ganz nebenbei wirst du auch noch unglaublich produktiv sein. Tiefe Arbeit anzuwenden bietet dir einen Vorsprung vor allen, die sie nicht nutzen. Dadurch wird deine Mitarbeit sehr oft erwünscht, ja geradezu benötigt. Das stärkt offensichtlich dein Selbstwertgefühl. Selbst die noblen Seelen unter uns, wird das irgendwo ganz im Inneren freuen. Und wenn du einfach gestrickt bist, macht es dich sogar direkt glücklich.

Dieser Zustand ist aber nicht dauerhaft. Irgendwann werden die anderen zu dir aufschließen und tiefe Arbeit auch erlernen. Schon heute gibt es eine ziemlich große Zahl an Menschen, die das erfolgreich anwenden. Dein Glück muss also auf andere Weise sicher gestellt werden. Aber keine Sorge, tiefe Arbeit erledigt das für dich. Tiefe Arbeit macht glücklich. Du musst sie nur noch in deinem Leben anwenden.

Tiefe Arbeit macht glücklich

Letztendlich werde ich euch 3 Aspekte vorstellen, die alle unterschiedlich schnell dazu beitragen, dass tiefe Arbeit dich glücklich macht. Teilweise wirken sie sofort, teilweise aber auch erst nach einer gewissen Anwendungszeit. Ein Grund mehr tiefe Arbeit fest in sein Leben zu integrieren.

Ich werde sie gleich einzeln vorstellen. Aber eines möchte ich noch vorhersagen. Sie alle bieten unterschiedliche Blickwinkel auf folgenden Grundsatz: wichtige Arbeiten effektiv erledigen ist sehr erfüllend. Dagegen kann man nichts einzuwenden haben. Und sowohl das „wichtig“ als auch das „effektiv“ werden durch tiefe Arbeit ermöglicht beziehungsweise stark unterstützt.

Kommen wir also zu den einzelnen Aspekten.

Flow

Tiefe Arbeit ermöglicht Flow. Sobald du erfolgreich tief arbeitest, wirst du automatisch ein Flow-Erlebnis haben. Das liegt unter anderem natürlich auch an der Definition von tiefer Arbeit: volle Konzentration auf Aufgaben an der Grenze deiner Fähigkeiten.

Und genau das macht auch Flow aus. Flow bedeutet völlig einer bestimmten Aufgabe zu versinken (~Konzentration!). Aber nicht irgendeine Aufgabe. Das versinken ist nur bei einer bestimmten Sorte Aufgaben möglich. Die Aufgabe muss an der Grenze deiner Möglichkeiten liegen. Am besten sogar ein kleines bisschen dahinter. Als eine Aufgabe, die dich fordert, aber gleichzeitig auch nicht überfordert. Erst dann ist tatsächliches Versinken möglich.

So entsteht auch der super praktische Nebeneffekt von Flow: man wächst an der Aufgabe. In Zukunft wird es dir leichter fallen ähnliche Aufgaben zu erledigen. Du hast dazugelernt und kannst nun auch schwierigere Aufgaben erfolgreich lösen. So ist das nun mal, wenn man etwas an der Grenze seiner Fähigkeiten mit all seiner Konzentration versucht. Bewusstes Üben findet automatisch Anwendung.

Wie du den Flow-Zustand erreichst ist komplett egal. Genauso wie beim erreichen eines tiefen Konzentrationszustands kann die auslösende Eigenschaft völlig willkürlich gewählt werden. Vielleicht ist es tatsächlich ein schwieriges Problem, an das du dich heran wagst. Vielleicht versuchst du auch einfach noch schneller und effizienter zu sein als letztes Mal. Egal wie es passiert, sobald du an die Grenze deiner Fähigkeiten gedrückt wirst, musst du tief Arbeiten. Und sobald du dich so tief konzentrierst, entsteht Flow.

Tiefe Arbeit ermöglicht also Flow, auch wenn du sie gerade zum ersten Mal in die Tat umsetzt. Und das hat einen ziemlich praktischen Effekt. Flow ist immerhin ein sehr erfüllendes Gefühl. Die Zeit scheint praktisch stehen zu bleiben. Man löst sich von allen alltäglichen Sorgen und versinkt vollkommen in einer anspruchsvollen Aufgabe.

Ganz einfach: das effektive Erledigen wichtiger, schwieriger Aufgaben ist sehr zufriedenstellend.
Tiefe Arbeit macht glücklich.

Aber auch noch auf ganz andere Art und Weise:

richtiger Fokus

Dein Leben ist genau so, wie die Dinge, auf die du deine Aufmerksamkeit lenkst.

Wenn du dich ständig mit frustrierendem, unbedeutendem Kleinkram beschäftigst, ihm also deine Aufmerksamkeit schenkst, wird sich dein Leben und Wirken sehr frustrierend und unbedeutend anfühlen. Das ist nun mal so.

Wenn du dich dagegen aber auch wichtige, essentielle Arbeit konzentrierst und dabei auch noch bewusst den effektivst-möglichen Weg wählst, geschieht genau das Gegenteil: dein Leben und Wirken erscheint dir wichtig, geradezu essentiell, aber auch effektiv.

Sobald du tiefe Arbeit verwendest, nutzt du ziemlich sicher den effektivsten möglichen Weg. Die einzige Ausnahme bilden Aufgaben, bei denen du ständig deine Aufmerksamkeit auf immer andere Dinge, Probleme oder Personen richten musst. Zum Beispiel Manager-Aufgaben. Ansonsten gilt aber immer das, was dir jetzt bestimmt schon klar ist: tiefe Arbeit stellt den effektivsten Weg dar, die meisten schwierigen Aufgaben zu lösen.

Und noch etwas bringt sie dir. Durch tiefe Arbeit erlangst du schnell die nötige Qualifikation, um dich den wichtigsten Aufgaben zuwenden zu dürfen. Tiefe Arbeit ermöglicht dir extrem schnelles besser werden bezüglich dieser besonders wichtigen Fähigkeiten. Und bald bist du die beste verfügbare Option. Du darfst dich dann um diese besonders wichtigen und essentiellen Aufgaben kümmern.

Voilà, tiefe Arbeit ermöglicht dir das Glücksgefühl, das aus dem Fokus auf die richtigen Dinge entsteht. Jetzt musst du nur noch möglichst viel tiefe Arbeit in deinen Tagesablauf einbauen!

Handwerksmeistereinstellung

Und noch ein schneller abschließender Kommentar. Genauere Informationen hierüber werde ich dann an einem anderen Tag nochmal liefern.

Sobald du richtig gut bei einer bestimmten Sache bist (durch tiefe Arbeit möglich), bist du nicht mehr gezwungen Bedeutung in deine Arbeit hinein zu erfinden. Dann hast du das Level erreicht, wo du die intrinsischen Aspekte und Bedeutungen der Welt (beziehungsweise deinem Arbeitsmaterial/deiner Aufgabe) erkennen kannst. Du musst sie also jetzt nur noch finden, identifizieren und kultivieren.

Plötzlich wird dein Wirken Teil des großen Ganzen. Auch ein sehr erfüllendes Gefühl, wie ich zu Beginn bereits beobachtet habe.

All diese Aspekte werden also durch tiefe Arbeit erst möglich. Teilweise auch erst nach einer gewissen Zeitinvestition. Das bedeutet, dass je mehr tiefe Arbeit du in dein Leben integrierst und tatsächlich durchführst, desto zufriedener wirst du werden.

Arbeite als tief! Denn tiefe Arbeit macht glücklich.

2 Gedanken zu „Tiefe Arbeit macht glücklich“

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