Wie du deinen Emailaufwand reduzieren kannst

Ich habe jetzt ja schon eine Menge über verschiedene Strategien gesprochen, um die tiefe Arbeit in deinem Arbeitsleben zu maximieren. Aber ein Thema habe ich noch nicht erwähnt: Emails. Sie sind eine unglaublich große Zeitsenke, sobald man auch nur einen kleinen Fuß in ein größeres Organisationssystem hineinsetzt. Aber um deinen Emailaufwand reduzieren zu können, brauchst du ein bisschen Mut.

Das ist nichts für Leute, die ihren Selbstwert an anderen Leuten aufhängen. Du musst dich davon lösen immer vermeintlich am besten in den Augen der anderen dazustehen zu wollen. Das bringt dir selbst letztendlich doch nichts gutes. Gehe stattdessen einen besseren Weg. Definiere deinen Selbstwert über dich selbst. Lebe so, dass du selbst mit dir zufrieden bist, und dann stelle hohe Ansprüche.

Jedenfalls musst du, um deinen Emailaufwand reduzieren zu können, ein paar Maßnahmen durchsetzen, die dir vielleicht zuerst sehr kühn erscheinen. Sobald du sie aber ausprobiert hast, wirst du erkennen, dass sie sowohl sehr gut funktionieren, als auch gar nicht so schlimm sind, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast. Aber genug der gruseligen Vorhersagen, ich persönlich halte das alles für sehr gute Optionen, die eigentlich einfach jeder nutzen sollte, egal wie sehr er in Emails eingedeckt wird.

Keine Sorge, die anderen werden sich an deine neuen Emailrichtlinien gewöhnen.

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Warum du deine Arbeitszeit knallhart beschränken solltest

Du musst deine Arbeitszeit knallhart beschränken. Nur so kannst du bei steigenden Arbeitsanforderungen dich selbst zu tiefer Arbeit zwingen.

Ansonsten wäre die Verlockung zu überziehen vielleicht einfach zu groß. Du musst dich schließlich nicht beeilen oder die wichtigste Sache jetzt gleich machen, wenn du ein bisschen länger brauchst, bleibst du eben ein bisschen länger da. Und flache Arbeiten zu erledigen ist im Augenblick einfach leichter. Solange du nichts hast, was dich dazu zwingt tiefer Arbeit eine deutlich höhere Priorität zu geben und sie dann auch durchzuziehen, ist es sehr schwierig sie in deinen Alltag zu integrieren.

Genauso schwierig ist es auch deine Arbeitszeit zu beschränken. Aber wenn du es schaffst, erntest du dadurch letztendlich eine höhere Produktivität und eine viel bessere Fokussierung auf die wirklich wichtigen Dinge. Also nimmst du die Herausforderung an? Ist das etwas das du erfolgreich durchziehen kannst?

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Brauchst du Soziale Medien wirklich – bzw. wie viele?

Soziale Medien gibt es in einer unglaublich großen Auswahl. Und sie machen fast alle das selbe. Letztendlich geht es doch eh nur um das gegenseitige Aufmerksamkeit-Tauschen, um sich besser zu fühlen. Außerhalb des Internets ist es nun mal viel schwieriger Leute davon zu überzeugen dir kurz Aufmerksamkeit zu schenken und dann den Sachen zuzustimmen, die du machst. (Like.) Das interessiert die meisten doch eh nicht, was du da machst. Und doch benutzen wir soziale Medien immer weiter.

Viele nutzen sie sogar in einer – von außen betrachtet – höchst ungesunden Menge. Auf 10 Verschiedenen Plattformen angemeldet zu sein, ist nichts ungewöhnliches. Aber brauchst du das wirklich?

Das spricht doch lediglich von einer falschen Einstellung: Kaum entdeckt man etwas neues, nimmt man einen noch so kleinen Vorteil, der sich daraus ergibt zum Anlass, beizutreten. Man will ja nicht den ganzen Spaß verpassen. All die anderen nutzen es doch aus.

Oft wartet man nicht mal ab, was die ersten Nutzer zu sagen haben, bevor man selbst beitritt. Stattdessen ist man ganz vorne mit dabei, egal ob man gerade Zeit hat. Soziale Medien sind nun mal so designt, dass sie dir genau das in möglichst großer Menge stehlen: deine Zeit. Oder genauer: deine Aufmerksamkeit.

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Tiefe Arbeit macht glücklich

Das ist wirklich das ultimative Argument für tiefe Arbeit. Jeder strebt doch nach Glück, zumindest ein bisschen. Und hier bietet sich dir ein einfacher Weg, wie du das in dein Leben integrieren kannst: Tiefe Arbeit macht glücklich.

Natürlich solltest du nicht tief arbeiten, nur um glücklich zu werden. Vielmehr solltest du ein Ziel verfolgen, das größer ist als du selbst. Das Gefühl von Glück wird folgen. Es ist nun mal so, dass Glück nicht kommt, nur weil du es herbeiwünscht. Konzentriere dich auf wichtigere Dinge und du erhältst es als Bonus dazu. So zum Beispiel auch bei meinem Vorschlag gerade eben: Sobald du ein Ziel verfolgst, das größer ist als du selbst, und du das Gefühl hast etwas dazu beizutragen, dass es eines Tages erreicht wird, hast du einen festen Platz in dieser Welt. Auch ein sehr wichtiger Aspekt, der dich glücklich macht, wenn du ihn lässt.

Warum solltest du auch keine tiefe Arbeit in deinem Leben verwenden? Natürlich ist es schwierig ihre Anwendung zu lernen und sie tatsächlich in deinen Tagesablauf zu integrieren. Natürlich ist es anstrengend tief zu arbeiten. Aber der Aufwand lohnt sich. Tiefe Arbeit macht glücklich.

Ganz nebenbei wirst du auch noch unglaublich produktiv sein. Tiefe Arbeit anzuwenden bietet dir einen Vorsprung vor allen, die sie nicht nutzen. Dadurch wird deine Mitarbeit sehr oft erwünscht, ja geradezu benötigt. Das stärkt offensichtlich dein Selbstwertgefühl. Selbst die noblen Seelen unter uns, wird das irgendwo ganz im Inneren freuen. Und wenn du einfach gestrickt bist, macht es dich sogar direkt glücklich.

Dieser Zustand ist aber nicht dauerhaft. Irgendwann werden die anderen zu dir aufschließen und tiefe Arbeit auch erlernen. Schon heute gibt es eine ziemlich große Zahl an Menschen, die das erfolgreich anwenden. Dein Glück muss also auf andere Weise sicher gestellt werden. Aber keine Sorge, tiefe Arbeit erledigt das für dich. Tiefe Arbeit macht glücklich. Du musst sie nur noch in deinem Leben anwenden.

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Gedächtnistrick zur Erhöhung des Konzentrationslimits

Jeder hat schon mal von dem einen oder anderen Gedächtnistrick gehört: Zum Beispiel lange Zahlen (Telefonnummern?) nur einmal hören und auswendig wiedergeben können. Oder vielleicht das schnelle und korrekte lernen vieler Namen. (sehr praktische Fähigkeit!) Es gibt aber noch viel mehr. Und sie alle haben eine wichtige Sache gemeinsam:

Zum einen gehören diese Fähigkeiten natürlich zur Kategorie der Gedächtniskunst. Zum anderen braucht man eine höchst essentielle Zutat, um sie erfolgreich so schnell anwenden zu können: ununterbrochene Konzentration.

Meister der Gedächtniskunst sind sozusagen Meister der Konzentration. Dementsprechend ist Gedächtnistricks zu lernen ein perfekter Weg, seine Konzentrationsfähigkeit zu üben und gleichzeitig auch noch in anderer Hinsicht praktische Fähigkeiten zu erwerben. Ich kann mir vorstellen, dass einige Gedächtnistricks tolle Party-Attraktionen sind.

Und andere wiederum können dir persönlich sehr wertvoll sein. Es ist sehr praktisch, wenn man sich schnell viele Namen merken kann oder Telefonnummern schon nach dem ersten mal hören behält.

Lerne als auch du einen Gedächtnistrick. Wir fangen mit einem an, danach kannst du immer noch alleine weiter machen, wenn du Spaß daran gefunden hast.

Und auf diese Weise wirst du auch weiterhin deine Konzentrationsfähigkeit trainieren, um dein Konzentrationslimit zu erhöhen und noch besser beim Arbeiten in die Tiefe zu gehen.

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Wie du dein Konzentrationslimit erhöhen kannst

Es gibt einen sehr einfachen Grund dein Konzentrationslimit erhöhen zu wollen:

Zum einen, dass es überhaupt existiert. Ohne Üben erreicht man relativ schnell die Grenze, an der man nicht noch tiefer eintauchen kann. Das ist aber nicht der Grund auf den ich hinaus will.

Zum anderen ist es nämlich sehr gut, noch tiefer eintauchen zu können, als man es aktuell kann. Immerhin gilt folgende Formel: Produktivität = Zeit x Konzentration. Und wenn du dich noch tiefer Konzentrieren kannst, bedeutet das, dass du automatisch noch mehr in der selben Zeit erreichst. Super, oder?

Mit deinem Konzentrationslimit meine ich die Grenze, wie tief du eintauchen kannst. Wie erfolgreich kannst du alles andere ausblenden, außer der Sache, auf die du dich gerade konzentrierst. Das ist Ziel ist praktisch die Fokussierung auf eine einzelne Sache, sonst nichts. Du weißt, dass du das erreicht hast, wenn du nicht einmal mehr deinen eigenen Namen hörst, wenn er gesagt wird. Das ist immerhin ein sehr starker Reiz, der sich normalerweise immer den Weg in dein Bewusstsein bahnt.

Jedenfalls erreichen viele diesen Punkt gar nicht. Ohne Übung kann man sich nun mal nur soundso weit in eine Sache vertiefen. Weiter als ein bestimmtes Level kann man die anderen Sachen nicht ausblenden. Aber wenn du es trainierst, kannst du diese Fähigkeit erlernen: Absolut alles andere, außer einer bestimmten Sache ausblenden. Und wenn du dieses Level erreicht hast, gibt es noch eine weitere Sache, die du trainieren kannst: Wie schnell kannst du diesen Punkt erreichen? Wie lange kannst du diese Konzentration aufrecht erhalten?

Auch das sind Aspekte, die ich zu deinem Konzentrationslimit dazu zähle. Hier noch mal die Übersicht: Wie erfolgreich, kannst du alles andere ausblenden? Wie schnell erreichst du dieses Konzentrationslevel? Und wie lange kannst du es aufrecht erhalten?

Deine Leistung bezüglich dieser 3 Aspekte erhöhen, bedeutet, dein Konzentrationslimit erhöhen. Und genau das solltest du machen, um noch produktiver arbeiten beziehungsweise noch effektiver lernen zu können. Für bewusstes Üben wird ja auch tiefe Konzentration benötigt.

Aber wie genau geht man das jetzt an?

Dein Konzentrationslimit erhöhen

Wie immer folgt der effektivste Lernweg den Prinzipien von bewusstem Üben: Bemühungen an der Grenze deiner Fähigkeiten, sofortiges Feedback usw.

Und das hier ist eindeutig ein Lernprozess. Du musst lernen, dich so tief zu konzentrieren, wie du es aktuell noch nicht kannst.

Ich schlage dafür folgende 2 Übungen vor: Konzentrationssprints und strukturiertes Denken.

Konzentrationssprints

Das Prinzip hier ist eigentlich ziemlich einfach. Du zwingst dich selbst dazu mit der maximalen Konzentration zu arbeiten, die du aktuell erreichen kannst. Auf diese Weise trainierst du an der Grenze deiner Fähigkeiten, die dadurch automatisch ausgedehnt wird.

Hierfür gibt es ein sehr einfaches Vorgehen. Zuerst musst du natürlich eine Aufgabe identifizieren, die sich mit viel Konzentration besser lösen lässt (ziemlich viel). Dann setzt du dir selbst eine sehr schwierig einzuhaltende Deadline. Erzähle am besten anderen davon, damit du noch motivierter bist sie einzuhalten. Und dann mach dich an die Arbeit.

Um innerhalb dieser kurzen Zeit dein Ziel zu erreichen, musst du dich intensiv konzentrieren. Sobald du dir selbst erlaubst Ablenkungen nachzugeben, wirst du es sehr schwer haben noch rechtzeitig dein Ziel zu erreichen. Du gibst ihnen also nicht nach. Stattdessen arbeitest du tatsächlich mit maximaler Konzentration an der Grenze deiner Fähigkeiten.

Und das schaffst du auch. Diese Technik heißt nicht umsonst Konzentrationssprint. Die Aufgaben, die du dir vornimmst, sollten in einer Zeit erreichbar sein, die du dich gerade so am Stück konzentrieren kannst. Auch das wird mit der Zeit zunehmen, wenn du diesen Aspekt fast über deine Grenze hinaus ausdehnst.

Der Feedback-Gedanke ist auch ziemlich simpel integriert: Solange du ein erreichbares Ziel gesetzt hast, solltest du nach diesem Prinzip vorgehen: Deadline nicht eingehalten? Nächstes mal noch stärker versuchen. Deadline eingehalten? Nächstes Mal noch ehrgeizigeres Ziel setzen. Nur so kannst du dir immer mehr antrainieren mit voller Konzentration zu arbeiten ohne Ablenkungen nachzugeben.

So lernst du immer tiefer und tiefer einzutauchen, wenn du es mal brauchst. Und sobald du es kannst wirst du das an vielen Stellen gewinnbringend einsetzen können. Natürlich brauchst du dann nicht mehr die super engen Deadlines, aber warum solltest du sie aufgeben, wenn sich die Möglichkeit bietet und sie auch noch solche Vorteile bewirken?

Bei der nächsten Übung geht es dann um folgende zwei Aspekte: schneller eintauchen und effizienter denken (= höhere Konzentration).

strukturiertes Denken

Hierbei handelt es sich um eine Fähigkeit, die du erst noch lernen musst.

Normalerweise denken Menschen nun mal auf sehr ineffiziente Art und Weise. Zumindest wenn es darum geht Probleme zu lösen. Ständig springt man zu anderen Gedankenfäden, die einem im Augenblick eingefallen sind. Und wenn man doch mal bei der Fragestellung bleibt wiederholt man lieber immer wieder, was man schon weiß, anstatt sich weiter nach vorne zu arbeiten. Das ist nun mal einfacher.

Die Alternative stellt strukturiertes Denken dar. Das ist gar nicht so einfach zu lernen. Aber genau deswegen helfe ich dir jetzt dabei, das immer besser und besser in dein Leben zu integrieren.

Zuerst einmal die Erklärung, was ich mit strukturiertem Denken meine: Anfangsvoraussetzungen auflisten, die Fragestellung nennen und dann lösen. Sobald Punkte eins und zwei abgehakt sind, darfst du sie nicht nochmal denken. Jetzt musst du tatsächlich neue Gedanken denken, bis du irgendwann eine Antwort auf die Frage gefunden hast. Und sobald du das geschafft hast, musst du dich der nächsten (anschließenden) Frage zuwenden. Kein Wunder, dass man mit auf diese Weise strukturierten Gedanken viel mehr erreicht.

Die Schwierigkeit: Du wirst immer wieder in Gedanken abschweifen. Kehre dann sofort zum Lösen der Fragestellung zurück. Du darfst jetzt an nichts anderes denken. Wie selten du abschweifst, ist eine Frage deiner Konzentration. Konzentriere dich also noch stärker.
Außerdem fällt es sehr leicht in folgende Falle hinein zutappen: Anstatt neue Gedanken zu denken, die dich der Lösung näher bringen, wiederholst du Sachen, die du schon weißt. Sobald du das bemerkst, musst du dich sofort dazu zwingen weitere mögliche Antworten abzutasten.

Hierbei wird von dir eine Menge Konzentration verlangt. Und wann machst du das jetzt am besten?

Bei physikalischen Aktivitäten, die du schon ziemlich gut kannst. Zum Beispiel bekannte Routen laufen (Heimweg, mit dem Hund Gassi gehen, …). Hierbei kannst du auf deine Gewohnheiten vertrauen, dass sie dich sicher zum Ziel bringen, während du über andere Sachen nachdenkst. Und genau das machst du dann auch.

Solche Gelegenheiten werden sich immer wieder im Laufe des Tages anbieten. Sobald du sie erkennst, musst du dich sofort in eine komplexe Fragestellung vertiefen und versuchen sie zu lösen, bevor deine Denkzeit abgelaufen ist. Hierbei ist es also auch wichtig, sich möglichst schnell auf Befehl tief in eine Sache zu vertiefen.

Und wie bei allem, was man übt, gilt auch hier: Je öfter du es machst, desto besser wirst du darin werden. Nehme dir immer schwierigere Denkprobleme für die Gelegenheiten vor, die sich dir bieten, und du wirst das sehr schnell lernen.

Mit diesen 2 Varianten lernst du also regelmäßig schneller und tiefer in deine Arbeit eintauchen zu können. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist das sehr praktisch für tiefe Arbeit.

PS: außerdem ist es gut sich von Ablenkung abzugewöhnen.

Wie Ablenkung abgewöhnen dir beim Konzentrieren hilft

Von Ablenkung abgewöhnen ist ein ziemlich guter Trick, um dein Konzentrationslimit zu erhöhen. Es ist nun mal folgendes, was deiner Fähigkeit tief einzutauchen am meisten im Weg steht: Ablenkungen, denen du nicht widerstehen kannst.

Es kommen immer Ablenkungsmöglichkeiten daher, die du nutzen kannst, wenn du willst. Genauer gesagt besitzen die meisten von uns heutzutage eine sehr schädliche Möglichkeit, die sogar immer verfügbar ist: ein Internetzugang in der eigenen Hosentasche.

Aber warum ist ein Smartphone schädlich? Es hat doch immerhin sehr viele praktische Vorteile, oder? Das schon, aber es hat uns auch eine sehr unpraktische Angewohnheit beigebracht: Sobald dir langweilig ist, hast du sofort etwas zur Hand, mit dem du dich ablenken kannst. Sobald du das Bedürfnis nach Ablenkung verspürst, kannst du sofort nach dem Internet greifen.

Und genau das macht man auch. Wir haben verlernt, dem Bedürfnis nach Ablenkung zu widerstehen. Wenn man gerade gefühlt keine Ablenkung braucht, kann man ihnen logischerweise einfach widerstehen. Aber sobald dein Kopf nach ein bisschen Ablenkung verlangt, brauchst du die Fähigkeit diesem Verlangen zu widerstehen.

Besonders am Anfang wird dir das natürlich sehr schwer fallen. Aber mit der Zeit wirst nicht nur du besser werden beim Widerstehen, sondern auch dein Bedürfnis nach Ablenkung abnehmen. Du wirst wieder lernen, dass es gar nicht so schlimm ist abgelenkt zu sein. Die besten Ideen entstehen, wenn man abgelenkt ist. Warum sollte man sich das verwehren?

Jedenfalls müssen wir erst noch ein gewisses Hindernis aus dem Weg räumen, bevor wir deine Ablenkungssucht heilen können: Deine eigene Überzeugung.

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Der Zeitplan deiner tiefen Arbeit

Wie immer gibt es verschiedene Optionen. Und wie immer ist es deine Aufgabe die auszuwählen, die am besten zu dir passt. Welcher Zeitplan ist am besten für deine persönlichen Rahmenbedingungen geeignet?

Ich werde verschiedene Optionen vorstellen und sie unterscheiden sich alle in einem wichtigen Punkt: Wie viel Zeit man am Stück für tiefe Arbeit aufwendet. Der Gedanke dahinter ist klar. Je länger man sich ohne Unterbrechung in ein bestimmtes Problem vertieft, desto tiefer und tiefer kommt man hinein. Lange Abschnitte für tiefe Arbeit sind also sehr erstrebenswert.

Gleichzeitig muss die Arbeit aber natürlich auch in deinen restlichen Zeitplan passen. Sobald du noch weitere Verpflichtungen in deinem Leben hast, außer dir selbst, kannst du vielleicht nicht einfach wochenlang in tiefer Arbeit verschwinden. Oder zumindest würde das die Aufrechterhaltung der Rahmenbedingungen für deine tiefe Arbeit etwas schwieriger machen.

Wie auch immer.

Du musst auf jeden Fall die Variante finden, die dir am ehesten liegt. Und dann nutzt du sie als System, so viel tiefe Arbeit wie möglich in dein Leben zu integrieren.

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Wie tiefe Arbeit genau funktioniert

Tiefe Arbeit ist, wie wir gestern gehört haben, eine sehr seltene und wertvolle Fähigkeit. Logischerweise sollte man sie also in sein Leben integrieren. Und zwar so viel davon wie möglich.

Glücklicherweise gibt es hier eine Grenze: mehr als 4h maximale Konzentration schafft niemand. Danach darfst du dich flacheren Aktivitäten zuwenden, die auch noch erledigt werden wollen.

Letztendlich wird es heute noch nicht, um die exakten Schritte gehen, mit denen du die Menge an tiefer Arbeit in deinem Leben maximieren kannst, sondern eher um eine Vorbedingung: dein Wissen, wie tiefe Arbeit funktioniert.

Du musst erst verstehen, wie und warum tiefe Arbeit funktioniert, bevor du sie erfolgreich selbst anwenden kannst.

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Deep Work ist die beste Art der Arbeit

„Deep Work“ von Cal Newport ist ein ziemlich beeindruckendes Buch. In nur 70000 Wörtern erklärt der Autor ausführlich, wie man das Problem umgehen kann, das wir alle kennen: Fast ununterbrochene Ablenkungen halten uns davon ab, wirklich wertvolle Arbeit zu verrichten. Es gibt nur ein Gegenmittel: Hole dir deine Arbeitszeit zurück und erlerne „Deep Work“ – tiefe Arbeit.

Tiefe Arbeit – oder auch Deep Work, wie es einfach besser klingt – ist Arbeit, die auf einem extrem hohen Konzentrationslevel ohne Ablenkungen durchgeführt wird. Dabei wird neuer Wert geschaffen und die Arbeit ist schwer nachzuahmen.

Dafür ist es natürlich auch anstrengend. Nur die allerbesten schaffen 4 Stunden volle Konzentration pro Tag. Mehr ist einfach nicht möglich. Dann ist es Zeit für all die anderen Aufgaben, die auch noch erledigt werden wollen:

Flache Arbeit (shallow work) stellt das Gegenteil von tiefer Arbeit dar. Hierbei handelt es sich um Aktivitäten, die in einem Zustand der Ablenkung durchgeführt werden, hauptsächlich organisatorischer Natur, bei der kaum neuer Wert erschafft wird und die sich sehr einfach nachahmen lässt.

Kein Wunder, dass man Deep Work in seinem Arbeitsleben maximieren sollte, um unglaublich produktiv zu sein.

Und noch etwas: Obwohl Deep Work so mächtig ist, wird es in unserer modernen Welt immer seltener und damit nur umso wertvoller. Nutze die Chance und kultiviere diese Fähigkeit in dir.

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