Richtig lernen können bedeutet alles im Leben einfacher zu haben. Es gibt praktisch zwei Dinge, die wir mit unserer Zeit machen. Dinge wiederholen, die wir schon können oder neue Sachen, Herangehensweisen, Problemlösungen lernen. Und offensichtlich läuft Variante 1 flüssiger ab, je besser die Routine ist, die du erlernt hast. Und Variante 2, der anstrengende Teil, dauert umso kürzer, je besser du es drauf hast. Richtig lernen zu lernen bedeutet bei allem effektiv besser werden zu können, was man möchte, und das ganze auch noch so effektiv zu machen, dass man fast automatisch ein gewisses qualitatives Level erreicht.
Lernen machst du sowieso in jedem Augenblick deines Lebens. Richtig Lernen zu lernen bedeutet in den Augenblicken, in denen es wichtig ist auch die Chance zu haben, das deutlich effektiver zu bestreiten, als man es bisher getan hat. Letztendlich ist das alles, was Intelligenz ist: denken können und gut lernen können. Und beides kann man lernen.
Heutzutage ist das immerhin besonders wichtig. Man kann praktisch nicht mehr garantieren in seinem Leben nur einen Job zu haben. Besser man ist bereit etwas neues zu lernen, wenn es daher kommt und muss sich nicht wieder genauso quälen, wie während der eigenen Schulzeit, bei den Dingen, die einem nicht einfach gefallen sind. Schnell neue Fähigkeiten aufheben zu können, ist eine Fähigkeit, die man lernen kann und verständlicherweise ist sie ziemlich praktisch.
richtig Lernen
Jeder gewöhnt sich in seiner Lernlaufbahn automatisch bestimmte Techniken und Vorgehensweisen an. Die sind automatisch verschieden gut, je nachdem welche Techniken ausprobiert hast, bevor du ein Level erreicht hast, das gut genug war. Das reicht aber noch nicht. Es ist noch unglaublich viel mehr möglich und solange deine Lernfähigkeiten auf ihrem aktuellen Level hängen bleibt entgeht dir einiges. Um die Macht von richtigem Lernen zu verstehen, muss man es sozusagen erst mal selbst können. Erst dann kann man es wirklich wertschätzen. Vorher bleibt dir nur eins. Glaub mir, dass es wirklich so ist.
Letztendlich geht es darum, die Rate zu erhöhen mit der du neue Informationen abspeicherst und zur Verfügung hast, sodass du wenigstens eine Chance hast, die darunterliegenden Konzepte zu verstehen. Hier liegt nämlich der heilige Gral des Lernens. Die Konzepte auf einem tiefen Level durchdringen. Je schneller du dieses Level erreichen kannst, desto besser bist du beim lernen. Das erfordert natürlich ein bisschen Übung und die richtigen Techniken, aber es ist eindeutig möglich deutlich schneller deutlich mehr zu erreichen, als dir bisher überhaupt möglich war. Darüber rede ich aber später nochmal.
das Ziel
Jetzt erst mal eine Klarstellung des Ziels. Es geht darum, das Wissen und die Fähigkeiten, die du neu erwirbst, nicht nur wiedergeben, anwenden und vielleicht sogar teilweise verstehen zu können, sondern darum, die Konzepte so tief zu durchdringen, dass du sie an andere weitergeben kannst. So funktioniert Wissen. Es wird von einer Person zur nächsten weitergegeben und zwischendurch oft durch schlaue Menschen erweitert. Manchmal passiert die Weitergabe auch in Form irgendeiner Aufzeichnung statt persönlich, die Frage ist aber eine andere: Wirst du Teil der Wissensweitergabe sein? oder gibst du dich damit zufrieden ungefähr zu wissen, wie es funktioniert und deine Fähigkeiten auch meistens erfolgreich anwenden zu können?
Deine Entscheidung. Welchen Weg du wählst, entscheidet, wie viel du erreichen wirst. Nur der erste führt zu dem beeindruckenden Level der Lernfertigkeiten, die dich neue Dinge so unglaublich schnell aufgreifen lässt, wie es jeder können sollte.
Denn sobald man das beherrscht, kann man endlich genau die Sachen zu einem Teil seines Lebens machen, die man unbedingt darin haben möchte. Du kannst die Dinge erlernen, die du immer schon erlernen wolltest, wofür du bisher bloß noch nicht genug Zeit gefunden hast. Wer das kann, kann so unglaublich gut in seinem Job werden, dass er oder sie völlige Selbstbestimmung über den eigenen Arbeitstag erreicht. Wer richtig gut ist, hat genug Verhandlungsspielraum, um seine eigenen Vorstellungen durchzusetzen. Hast du schon Ideen, was du machen willst, sobald du richtig gut beim lernen bist? Sammle sie. Motivation ist immer praktisch.
das Vorgehen
Zuallererst geht es einmal um die Einstellung des ständigen Lernens. Wer mit dem Willen durchs Leben läuft, neues zu lernen, findet ständig eine Gelegenheit zum dazulernen. Das ist etwas, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Wer weiß, wann man es mal gebrauchen kann.
Darüber hinaus geht es aber vor allem darum, den Stoff auf einem möglichst tiefen Level zu durchdringen. Je tiefer du ihn verstanden hast, desto leichter lassen sich später weitere Dinge integrieren. Je mehr Sachen du integriert hast, desto leichter kannst du noch mehr neue Dinge erlernen. Es ist eine positive Feedback-Schleife. Je mehr du lernst, desto leichter kannst du noch mehr dazulernen.
Aber irgendwo muss man ja auch anfangen. Besonders bei den ersten paar malen ist es besonders wichtig dir die Fähigkeiten anzueignen, die du brauchst, um schnell bis zu diesem tiefen Level zu kommen. Wenn du sie einmal kennst, kannst du sie wieder anwenden. Immer besser und schneller dazulernen, auf immer besserer Grundlage.
schnell verstehen
Hierfür musst du zuerst mal auf eine biologisch sinnvolle Art und Weise lernen. Menschen haben natürliche Stärken, wie räumliches Vorstellungsvermögen, Assoziation, etc., die man mit bestimmten Techniken ausnutzen kann und natürlich auch natürliche Schwächen, wie abstrakte Konzepte generell, die man so weit wie möglich vermeiden sollte. Je anschaulicher eine Information ist, desto besser kann man sie sich merken. Und sobald man die Informationen abgespeichert und verfügbar hat, braucht es nur noch ein bisschen darüber nachdenken, um die Verknüpfungen und dadurch die Hintergründe dahinter zu verstehen. Perfekte Voraussetzung für ein tiefes Verständnis.
Darüber hinaus sind auch die Kennzeichen von tiefer Arbeit beziehungsweise bewusstem Üben wie immer sehr hilfreich. Bei voller Konzentration (Fähigkeit, die es auch zu lernen gilt), am besten mit SMARTen Zielen, kommt man am schnellsten voran.
Darüber hinaus gibt es nur eines Sache zu sagen. Wer die Feynman-Technik benutzt, verbindet eigenes Verständnis perfekt mit der eigenen Fähigkeit dieses Verständnis an andere Menschen weiterzugeben. Denn darum geht es doch letztendlich beim Lernen. So gut zu werden, dass man sogar anderen beibringen könnte genauso gut zu sein.
Bist du bereit dafür?
Dann folge den Spuren, die ich dir heute präsentiert habe. Wenn du wirklich willst, kannst du das auf jeden Fall lernen.