Warum die besten Texte aus mir selbst kommen

Mit aus mir selbst kommend meine ich, dass ich mich für den Texte nicht größtenteils an einem Buch oder Artikel orientiere, das/den ich kurz vorher gelesen habe.

In diesem Fall kommt nämlich vielleicht sogar eine Übersetzung dabei heraus und das wäre ja wirklich unnötig. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir die wenigen Artikel, bei denen mir das schon passiert ist, am wenigsten gefallen haben. Die haben sich immer so abgekupfert angefühlt, weil sie nie von mir selbst formuliert waren. Vielmehr war meistens sogar der Aufbau des Textes an das Original angelehnt. Da weiß man ja, dass es funktioniert…

Damit haben wir auch gleich schon der erste Vorteil von selbst-formulierten Texten, den ich nennen möchte:

Warum die besten Texte aus mir selbst kommen weiterlesen

Warum Träume die besten Geschichten sind

Träume sind ein spannendes Phänomen.

Die Wissenschaft weiß praktisch noch nicht viel mehr darüber, als auch jeder einzelne weiß. Man träumt meistens während dem Schlaf (genial) und zwar hauptsächlich in der REM-Phase. So benannt wegen der schnellen Augenbewegungen, die dabei gehäuft auftreten (Rapid Eye Movement = REM). Das heißt man träumt etwa alle 90 Minuten, weil auch der Zyklus der Schlafphasen diese Länge hat.

Das mit dem Zeitpunkt der Träume weiß man, weil Testsubjekte sich eigentlich nur dann an Träume erinnern konnten, wenn sie während der REM-Phase aufgeweckt wurden. Und da wir nicht nach jeder REM-Phase automatisch von selbst aufwachen, können wir uns auch nur an einen kleinen Teil der Träume erinnern, die wir jemals geträumt haben.

Darüber hinaus ist praktisch alles Spekulation.

Warum Träume die besten Geschichten sind weiterlesen

Wie man aus allem einen Artikel machen kann

Wenn man jeden Tag einen weiteren Artikel schreibt, kommt man irgendwann in einen ziemlich spannenden Modus, in dem man aus allem einen Artikel machen will.

Das ist nicht die einzige Auswirkung vom täglich schreiben, ich finde sie aber besonders interessant. Immerhin geht es dabei ja um den schwierigsten Teil an der ganzen Gewohnheit: Das Finden einer Idee, über die man schreiben will.

Wenn man mit dem Kopf nicht komplett auf etwas anderes fokussiert ist, passiert es einem immer öfter. Da man aber auch einfach jeden Tag Ideen haben muss, lernt dein Gehirn immer auf der Suche nach neuem Stoff zu sein. Du gewöhnst dir an, bei allem was du siehst, denkst oder machst zwischendurch mal kurz zu überlegen, ob man daraus nicht eine interessante Erkenntnis für einen Blogpost ziehen könnte.

Und sobald du das dann mehrmals erlebt hast, bemerkst du diese Angewohnheit und überlegst dir, ob du daraus nicht wiederum einen Artikel machen könntest. (Genau das, was ich hier gerade mache.)

Wie man aus allem einen Artikel machen kann weiterlesen

Wie man einen guten Artikel schreibt

Nach 77 veröffentlichten Posts habe ich langsam ein kleines bisschen Verständnis dafür entwickelt, wie man einen guten Artikel verfasst.

Dieses Wissen ist natürlich noch nicht sehr ausgereift, trotzdem habe ich schon einige Dinge erkannt, die ich an alle weitergeben möchte, die sich auch am Artikel schreiben versuchen möchten. So kann man ja auch sein Verständnis überprüfen und verbessern.

Kommen wir gleich zum grundlegenden Prozess, der sich jedes Mal abspielen sollte, wenn es darum geht einen weiteren Artikel zu schreiben und zu veröffentlichen.

Wie man einen guten Artikel schreibt weiterlesen

Das immer wiederkehrende Problem mit dem Inhalt

Immer wenn ich mir das nächste Thema für einen Artikel überlege, kommt wieder ein Problem mit dem Inhalt auf. Schreibe ich nur über Dinge, die ich schon weiß? Oder kann ich mir auch ein Thema vornehmen, über das ich noch nicht so viel weiß. Über das ich möglicherweise noch nie formal etwas gelernt habe.

Die erste Variante hat den Vorteil, dass man qualifiziertere Aussagen macht und die Texte sinnvoller strukturieren kann. Aber was ist, wenn du über ein Thema schreiben willst, das dir gerade erst so richtig bewusst wird? Es ist nun mal so, dass man Dinge beim aufschreiben noch besser versteht. Und genau das will man vielleicht ausnutzen, um den Inhalt besser zu durchdringen.

Dann schreibt man halt möglicherweise nicht so sinnvoll strukturierte Texte, aber gibt dem Leser auch ein bisschen das Gefühl mit, dass man es auch noch lernen musste. Man ist nicht mit diesem Wissen auf die Welt gekommen. Alle, die es nicht haben, können es noch lernen.

Jedenfalls ist mir das letztens aufgefallen und jetzt schreibe ich über dieses Problem mit dem Inhalt zukünftiger Texte. Welche Variante ist eher zu empfehlen? Wann bietet es sich an, doch die andere zu verwenden?

Also zuerst einmal ein Vergleich.

Das immer wiederkehrende Problem mit dem Inhalt weiterlesen

Freewriting – was ist das eigentlich?

Freewriting bedeutet einfach mit dem Schreiben anzufangen und nicht aufzuhören, bis der Wecker klingelt. Keine Fehler zu korrigieren. Einfach immer weiter tippen, alles aufschreiben, was man denkt. Oder auch nicht denkt.

Wenn alles, was dir durch den Kopf schwirrt, wenn du anfängst „Mir fällt nichts ein. Mir fällt wirklich nichts ein.“ ist, dann schreibst du halt das auf. Oder du schreibst „Wo ist igntlich nochmal disr vrdammt Buchstab auf dr Tastatur – ach da ist er ja. Hab das e gefunden :)“. Aber niemals absetzen. Schreibe einfach alles auf, das du gerade denkst.

Keine Sorge wenn man gerade zum dritten Mal schreiben will, dass einem immer noch nichts einfällt, erinnert man sich dann doch noch an diese eine Sache, die man heute interessant fand. Dann unterbricht man sich einfach mitten im Satz und schreibt den neuen Gedanken auf.

Etwas anderes zu schreiben als man denkt, ist schließlich nicht Sinn der Sache. Auch wenn man nur den Satz vervollständigen will. Das ist nicht der Gedanke hinter Freewriting. Grammatik ist dabei vollkommen egal. Rechtschreibung ehrlich gesagt auch. Du darfst schließlich nicht zurückgehen und etwas ausbessern. Wenn du einmal etwas aufgeschrieben hast, bleibt das so. Außerdem denkt ja niemand in komplett ausgefeilten Sätzen.

Freewriting – was ist das eigentlich? weiterlesen

Was schreibst du in deiner Autobiografie?

Ich hatte gestern die abwegige Idee eine Autobiografie zu schreiben. Dabei ist meinem Leben doch noch gar nicht so viel spannendes passiert. Wie soll ich denn eine Geschichte über mein eigenes Leben schreiben ohne mich selbst und meine Mitmenschen (die Charaktere) oder die Welt in der das Ganze spielt zu kennen?

Ok. Beim letzten Punkt ist die Situation vielleicht nicht so tragisch. Ich muss nur so viel über die Welt wissen, wie ich auch bisher wusste. Mehr weiß ja auch die Hauptperson nicht, und die erzählt das ganze ja. Das passt schon.

Ich habe aber auch gehört, dass der Autor etwa 100 mal so viel über die Welt wissen sollte, wie er den Lesern zeigt und dieses Level habe ich nicht unbedingt erreicht. Ich hab aber ehrlich gesagt auch keine Ahnung, wie viel von der Welt in einem Roman durchscheint, also kann ich das auch nicht wirklich beurteilen.

Vielleicht willst du ja selbst einmal eine Autobiografie schreiben. Und wenn nicht, ist das trotzdem eine lehrreiche Vorstellung.

Sobald du nämlich zu den Charakteren kommst, die in deiner Geschichte auftauchen werden, gibt es vermutlich plötzlich Probleme: (so ist es bei mir zumindest)

Was schreibst du in deiner Autobiografie? weiterlesen

Warum man alles sofort aufschreiben sollte

Vielleicht erscheint dir die Ansage alles sofort aufschreiben zu sollen etwas übertrieben.

Natürlich sollte man nicht komplett alles aufschreiben, was man aufschreiben könnte. Vielmehr geht es mir darum, dass man alles aufschreibt, was man nicht vergessen will. Oder was man nicht vergessen kann. Auch in diesem Fall kann das aufschreiben beim damit abschließen helfen.

Auf jeden Fall ist das eine Gewohnheit, die sich jeder aneignen sollte. Einfach alles aufzuschreiben, was man nicht vergessen will. Es ist einfach so banal. Sobald man es aufgeschrieben hat, muss man nur noch auf dem Zettel nachschauen, um sich wieder daran zu erinnern.

Auf diese Weise bietet diese Angewohnheit einige wertvolle Dienste, sobald es darum geht, sich an wichtige Dinge zu erinnern. Andernfalls würde man vielleicht versuchen die Sache so lange im Kopf zu wiederholen, bis man an dem Punkt angekommen ist, wo man sie dann tatsächlich machen kann.

Aber das funktioniert einfach nicht. Jeder kennt doch folgende Situation:

Warum man alles sofort aufschreiben sollte weiterlesen

Wie man seine Stimme finden kann

Die Stimme eines Autors ist sein ganz persönlicher Schreibstil. Also die Art und Weise wie er Texte schreibt, Sätze formuliert, Wörter verwendet.

Jeder Autor, der schon lange genug schreibt, hat seine eigene Stimme.
Wer gerade erst anfängt, hat einfach noch nicht seinen Stil gefunden.

Sobald ein Autor diese aber entwickelt hat, kann man ihm seine Texte zuordnen ohne, dass der Verfasser angegeben ist. Allein dadurch, dass man die Art und Weise erkennt, wie er das ganze schreibt, seine Stimme. Man weiß einfach, dass der Texte von diesem Autor sein muss, wenn man den Text liest. So schreibt nur XYZ.

Diese Stimme ist es auch, die von Ghostwritern imitiert werden muss, damit sich ein Text liest, als ob er von jemand anderem wäre.

Natürlich muss man schon ein paar Werke der Person gelesen haben, bevor man ihren Schreibstil erkennen kann. Aber diese müssten schon haufenweise vorhanden sein. Denn ohne schreiben, kann man eine solche Stimme nicht entwickeln.

Natürlich ist sie in den allerersten Werken noch nicht so klar erkennbar, aber mit der Zeit wird der Schreibstil immer markanter.

Wie man seine Stimme finden kann weiterlesen

Warum man ein Buch schreiben sollte

Ich möchte demnächst ein Buch schreiben. Genauer gesagt werde ich schon heute damit anfangen!

Aber was spricht eigentlich dafür ein Buch zu schreiben?

Klar, da gibt es zuerst einmal die materialistischen Gründe:

  • Man kann sich Autor nennen was mit Ansehen verbunden ist
  • Man verdient damit vielleicht Geld, je nachdem wie man es veröffentlicht
  • etc.

Darauf möchte ich jetzt aber gar nicht so lange eingehen. Es gibt viel überzeugendere Argumente:

Warum man ein Buch schreiben sollte weiterlesen