Gedächtnistrick zur Erhöhung des Konzentrationslimits

Jeder hat schon mal von dem einen oder anderen Gedächtnistrick gehört: Zum Beispiel lange Zahlen (Telefonnummern?) nur einmal hören und auswendig wiedergeben können. Oder vielleicht das schnelle und korrekte lernen vieler Namen. (sehr praktische Fähigkeit!) Es gibt aber noch viel mehr. Und sie alle haben eine wichtige Sache gemeinsam:

Zum einen gehören diese Fähigkeiten natürlich zur Kategorie der Gedächtniskunst. Zum anderen braucht man eine höchst essentielle Zutat, um sie erfolgreich so schnell anwenden zu können: ununterbrochene Konzentration.

Meister der Gedächtniskunst sind sozusagen Meister der Konzentration. Dementsprechend ist Gedächtnistricks zu lernen ein perfekter Weg, seine Konzentrationsfähigkeit zu üben und gleichzeitig auch noch in anderer Hinsicht praktische Fähigkeiten zu erwerben. Ich kann mir vorstellen, dass einige Gedächtnistricks tolle Party-Attraktionen sind.

Und andere wiederum können dir persönlich sehr wertvoll sein. Es ist sehr praktisch, wenn man sich schnell viele Namen merken kann oder Telefonnummern schon nach dem ersten mal hören behält.

Lerne als auch du einen Gedächtnistrick. Wir fangen mit einem an, danach kannst du immer noch alleine weiter machen, wenn du Spaß daran gefunden hast.

Und auf diese Weise wirst du auch weiterhin deine Konzentrationsfähigkeit trainieren, um dein Konzentrationslimit zu erhöhen und noch besser beim Arbeiten in die Tiefe zu gehen.

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Wie du dein Konzentrationslimit erhöhen kannst

Es gibt einen sehr einfachen Grund dein Konzentrationslimit erhöhen zu wollen:

Zum einen, dass es überhaupt existiert. Ohne Üben erreicht man relativ schnell die Grenze, an der man nicht noch tiefer eintauchen kann. Das ist aber nicht der Grund auf den ich hinaus will.

Zum anderen ist es nämlich sehr gut, noch tiefer eintauchen zu können, als man es aktuell kann. Immerhin gilt folgende Formel: Produktivität = Zeit x Konzentration. Und wenn du dich noch tiefer Konzentrieren kannst, bedeutet das, dass du automatisch noch mehr in der selben Zeit erreichst. Super, oder?

Mit deinem Konzentrationslimit meine ich die Grenze, wie tief du eintauchen kannst. Wie erfolgreich kannst du alles andere ausblenden, außer der Sache, auf die du dich gerade konzentrierst. Das ist Ziel ist praktisch die Fokussierung auf eine einzelne Sache, sonst nichts. Du weißt, dass du das erreicht hast, wenn du nicht einmal mehr deinen eigenen Namen hörst, wenn er gesagt wird. Das ist immerhin ein sehr starker Reiz, der sich normalerweise immer den Weg in dein Bewusstsein bahnt.

Jedenfalls erreichen viele diesen Punkt gar nicht. Ohne Übung kann man sich nun mal nur soundso weit in eine Sache vertiefen. Weiter als ein bestimmtes Level kann man die anderen Sachen nicht ausblenden. Aber wenn du es trainierst, kannst du diese Fähigkeit erlernen: Absolut alles andere, außer einer bestimmten Sache ausblenden. Und wenn du dieses Level erreicht hast, gibt es noch eine weitere Sache, die du trainieren kannst: Wie schnell kannst du diesen Punkt erreichen? Wie lange kannst du diese Konzentration aufrecht erhalten?

Auch das sind Aspekte, die ich zu deinem Konzentrationslimit dazu zähle. Hier noch mal die Übersicht: Wie erfolgreich, kannst du alles andere ausblenden? Wie schnell erreichst du dieses Konzentrationslevel? Und wie lange kannst du es aufrecht erhalten?

Deine Leistung bezüglich dieser 3 Aspekte erhöhen, bedeutet, dein Konzentrationslimit erhöhen. Und genau das solltest du machen, um noch produktiver arbeiten beziehungsweise noch effektiver lernen zu können. Für bewusstes Üben wird ja auch tiefe Konzentration benötigt.

Aber wie genau geht man das jetzt an?

Dein Konzentrationslimit erhöhen

Wie immer folgt der effektivste Lernweg den Prinzipien von bewusstem Üben: Bemühungen an der Grenze deiner Fähigkeiten, sofortiges Feedback usw.

Und das hier ist eindeutig ein Lernprozess. Du musst lernen, dich so tief zu konzentrieren, wie du es aktuell noch nicht kannst.

Ich schlage dafür folgende 2 Übungen vor: Konzentrationssprints und strukturiertes Denken.

Konzentrationssprints

Das Prinzip hier ist eigentlich ziemlich einfach. Du zwingst dich selbst dazu mit der maximalen Konzentration zu arbeiten, die du aktuell erreichen kannst. Auf diese Weise trainierst du an der Grenze deiner Fähigkeiten, die dadurch automatisch ausgedehnt wird.

Hierfür gibt es ein sehr einfaches Vorgehen. Zuerst musst du natürlich eine Aufgabe identifizieren, die sich mit viel Konzentration besser lösen lässt (ziemlich viel). Dann setzt du dir selbst eine sehr schwierig einzuhaltende Deadline. Erzähle am besten anderen davon, damit du noch motivierter bist sie einzuhalten. Und dann mach dich an die Arbeit.

Um innerhalb dieser kurzen Zeit dein Ziel zu erreichen, musst du dich intensiv konzentrieren. Sobald du dir selbst erlaubst Ablenkungen nachzugeben, wirst du es sehr schwer haben noch rechtzeitig dein Ziel zu erreichen. Du gibst ihnen also nicht nach. Stattdessen arbeitest du tatsächlich mit maximaler Konzentration an der Grenze deiner Fähigkeiten.

Und das schaffst du auch. Diese Technik heißt nicht umsonst Konzentrationssprint. Die Aufgaben, die du dir vornimmst, sollten in einer Zeit erreichbar sein, die du dich gerade so am Stück konzentrieren kannst. Auch das wird mit der Zeit zunehmen, wenn du diesen Aspekt fast über deine Grenze hinaus ausdehnst.

Der Feedback-Gedanke ist auch ziemlich simpel integriert: Solange du ein erreichbares Ziel gesetzt hast, solltest du nach diesem Prinzip vorgehen: Deadline nicht eingehalten? Nächstes mal noch stärker versuchen. Deadline eingehalten? Nächstes Mal noch ehrgeizigeres Ziel setzen. Nur so kannst du dir immer mehr antrainieren mit voller Konzentration zu arbeiten ohne Ablenkungen nachzugeben.

So lernst du immer tiefer und tiefer einzutauchen, wenn du es mal brauchst. Und sobald du es kannst wirst du das an vielen Stellen gewinnbringend einsetzen können. Natürlich brauchst du dann nicht mehr die super engen Deadlines, aber warum solltest du sie aufgeben, wenn sich die Möglichkeit bietet und sie auch noch solche Vorteile bewirken?

Bei der nächsten Übung geht es dann um folgende zwei Aspekte: schneller eintauchen und effizienter denken (= höhere Konzentration).

strukturiertes Denken

Hierbei handelt es sich um eine Fähigkeit, die du erst noch lernen musst.

Normalerweise denken Menschen nun mal auf sehr ineffiziente Art und Weise. Zumindest wenn es darum geht Probleme zu lösen. Ständig springt man zu anderen Gedankenfäden, die einem im Augenblick eingefallen sind. Und wenn man doch mal bei der Fragestellung bleibt wiederholt man lieber immer wieder, was man schon weiß, anstatt sich weiter nach vorne zu arbeiten. Das ist nun mal einfacher.

Die Alternative stellt strukturiertes Denken dar. Das ist gar nicht so einfach zu lernen. Aber genau deswegen helfe ich dir jetzt dabei, das immer besser und besser in dein Leben zu integrieren.

Zuerst einmal die Erklärung, was ich mit strukturiertem Denken meine: Anfangsvoraussetzungen auflisten, die Fragestellung nennen und dann lösen. Sobald Punkte eins und zwei abgehakt sind, darfst du sie nicht nochmal denken. Jetzt musst du tatsächlich neue Gedanken denken, bis du irgendwann eine Antwort auf die Frage gefunden hast. Und sobald du das geschafft hast, musst du dich der nächsten (anschließenden) Frage zuwenden. Kein Wunder, dass man mit auf diese Weise strukturierten Gedanken viel mehr erreicht.

Die Schwierigkeit: Du wirst immer wieder in Gedanken abschweifen. Kehre dann sofort zum Lösen der Fragestellung zurück. Du darfst jetzt an nichts anderes denken. Wie selten du abschweifst, ist eine Frage deiner Konzentration. Konzentriere dich also noch stärker.
Außerdem fällt es sehr leicht in folgende Falle hinein zutappen: Anstatt neue Gedanken zu denken, die dich der Lösung näher bringen, wiederholst du Sachen, die du schon weißt. Sobald du das bemerkst, musst du dich sofort dazu zwingen weitere mögliche Antworten abzutasten.

Hierbei wird von dir eine Menge Konzentration verlangt. Und wann machst du das jetzt am besten?

Bei physikalischen Aktivitäten, die du schon ziemlich gut kannst. Zum Beispiel bekannte Routen laufen (Heimweg, mit dem Hund Gassi gehen, …). Hierbei kannst du auf deine Gewohnheiten vertrauen, dass sie dich sicher zum Ziel bringen, während du über andere Sachen nachdenkst. Und genau das machst du dann auch.

Solche Gelegenheiten werden sich immer wieder im Laufe des Tages anbieten. Sobald du sie erkennst, musst du dich sofort in eine komplexe Fragestellung vertiefen und versuchen sie zu lösen, bevor deine Denkzeit abgelaufen ist. Hierbei ist es also auch wichtig, sich möglichst schnell auf Befehl tief in eine Sache zu vertiefen.

Und wie bei allem, was man übt, gilt auch hier: Je öfter du es machst, desto besser wirst du darin werden. Nehme dir immer schwierigere Denkprobleme für die Gelegenheiten vor, die sich dir bieten, und du wirst das sehr schnell lernen.

Mit diesen 2 Varianten lernst du also regelmäßig schneller und tiefer in deine Arbeit eintauchen zu können. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist das sehr praktisch für tiefe Arbeit.

PS: außerdem ist es gut sich von Ablenkung abzugewöhnen.

Wie Ablenkung abgewöhnen dir beim Konzentrieren hilft

Von Ablenkung abgewöhnen ist ein ziemlich guter Trick, um dein Konzentrationslimit zu erhöhen. Es ist nun mal folgendes, was deiner Fähigkeit tief einzutauchen am meisten im Weg steht: Ablenkungen, denen du nicht widerstehen kannst.

Es kommen immer Ablenkungsmöglichkeiten daher, die du nutzen kannst, wenn du willst. Genauer gesagt besitzen die meisten von uns heutzutage eine sehr schädliche Möglichkeit, die sogar immer verfügbar ist: ein Internetzugang in der eigenen Hosentasche.

Aber warum ist ein Smartphone schädlich? Es hat doch immerhin sehr viele praktische Vorteile, oder? Das schon, aber es hat uns auch eine sehr unpraktische Angewohnheit beigebracht: Sobald dir langweilig ist, hast du sofort etwas zur Hand, mit dem du dich ablenken kannst. Sobald du das Bedürfnis nach Ablenkung verspürst, kannst du sofort nach dem Internet greifen.

Und genau das macht man auch. Wir haben verlernt, dem Bedürfnis nach Ablenkung zu widerstehen. Wenn man gerade gefühlt keine Ablenkung braucht, kann man ihnen logischerweise einfach widerstehen. Aber sobald dein Kopf nach ein bisschen Ablenkung verlangt, brauchst du die Fähigkeit diesem Verlangen zu widerstehen.

Besonders am Anfang wird dir das natürlich sehr schwer fallen. Aber mit der Zeit wirst nicht nur du besser werden beim Widerstehen, sondern auch dein Bedürfnis nach Ablenkung abnehmen. Du wirst wieder lernen, dass es gar nicht so schlimm ist abgelenkt zu sein. Die besten Ideen entstehen, wenn man abgelenkt ist. Warum sollte man sich das verwehren?

Jedenfalls müssen wir erst noch ein gewisses Hindernis aus dem Weg räumen, bevor wir deine Ablenkungssucht heilen können: Deine eigene Überzeugung.

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Der Zeitplan deiner tiefen Arbeit

Wie immer gibt es verschiedene Optionen. Und wie immer ist es deine Aufgabe die auszuwählen, die am besten zu dir passt. Welcher Zeitplan ist am besten für deine persönlichen Rahmenbedingungen geeignet?

Ich werde verschiedene Optionen vorstellen und sie unterscheiden sich alle in einem wichtigen Punkt: Wie viel Zeit man am Stück für tiefe Arbeit aufwendet. Der Gedanke dahinter ist klar. Je länger man sich ohne Unterbrechung in ein bestimmtes Problem vertieft, desto tiefer und tiefer kommt man hinein. Lange Abschnitte für tiefe Arbeit sind also sehr erstrebenswert.

Gleichzeitig muss die Arbeit aber natürlich auch in deinen restlichen Zeitplan passen. Sobald du noch weitere Verpflichtungen in deinem Leben hast, außer dir selbst, kannst du vielleicht nicht einfach wochenlang in tiefer Arbeit verschwinden. Oder zumindest würde das die Aufrechterhaltung der Rahmenbedingungen für deine tiefe Arbeit etwas schwieriger machen.

Wie auch immer.

Du musst auf jeden Fall die Variante finden, die dir am ehesten liegt. Und dann nutzt du sie als System, so viel tiefe Arbeit wie möglich in dein Leben zu integrieren.

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Wie tiefe Arbeit genau funktioniert

Tiefe Arbeit ist, wie wir gestern gehört haben, eine sehr seltene und wertvolle Fähigkeit. Logischerweise sollte man sie also in sein Leben integrieren. Und zwar so viel davon wie möglich.

Glücklicherweise gibt es hier eine Grenze: mehr als 4h maximale Konzentration schafft niemand. Danach darfst du dich flacheren Aktivitäten zuwenden, die auch noch erledigt werden wollen.

Letztendlich wird es heute noch nicht, um die exakten Schritte gehen, mit denen du die Menge an tiefer Arbeit in deinem Leben maximieren kannst, sondern eher um eine Vorbedingung: dein Wissen, wie tiefe Arbeit funktioniert.

Du musst erst verstehen, wie und warum tiefe Arbeit funktioniert, bevor du sie erfolgreich selbst anwenden kannst.

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Deep Work ist die beste Art der Arbeit

„Deep Work“ von Cal Newport ist ein ziemlich beeindruckendes Buch. In nur 70000 Wörtern erklärt der Autor ausführlich, wie man das Problem umgehen kann, das wir alle kennen: Fast ununterbrochene Ablenkungen halten uns davon ab, wirklich wertvolle Arbeit zu verrichten. Es gibt nur ein Gegenmittel: Hole dir deine Arbeitszeit zurück und erlerne „Deep Work“ – tiefe Arbeit.

Tiefe Arbeit – oder auch Deep Work, wie es einfach besser klingt – ist Arbeit, die auf einem extrem hohen Konzentrationslevel ohne Ablenkungen durchgeführt wird. Dabei wird neuer Wert geschaffen und die Arbeit ist schwer nachzuahmen.

Dafür ist es natürlich auch anstrengend. Nur die allerbesten schaffen 4 Stunden volle Konzentration pro Tag. Mehr ist einfach nicht möglich. Dann ist es Zeit für all die anderen Aufgaben, die auch noch erledigt werden wollen:

Flache Arbeit (shallow work) stellt das Gegenteil von tiefer Arbeit dar. Hierbei handelt es sich um Aktivitäten, die in einem Zustand der Ablenkung durchgeführt werden, hauptsächlich organisatorischer Natur, bei der kaum neuer Wert erschafft wird und die sich sehr einfach nachahmen lässt.

Kein Wunder, dass man Deep Work in seinem Arbeitsleben maximieren sollte, um unglaublich produktiv zu sein.

Und noch etwas: Obwohl Deep Work so mächtig ist, wird es in unserer modernen Welt immer seltener und damit nur umso wertvoller. Nutze die Chance und kultiviere diese Fähigkeit in dir.

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Warum mentale Simulationen deine Superkraft sind

Mentale Simulationen sind die Superkraft aller Menschen. Nur wir Menschen können uns Situationen vorstellen, in denen wir uns nicht genau gerade eben befinden. Nur wir können fiktionale Gebilde erschaffen und tatsächlich davon überzeugt sein, dass es in der echten Welt genau so passieren könnte. Wir können uns Situationen realistisch einbilden bzw. vorstellen und dann auch noch daraus lernen.

Lernen ganz ohne es in der echten Welt ausprobieren zu müssen. Vorausgesetzt, deine Simulation ist gut genug. Dann hast du nämlich eine Chance den psychologischen Hintergrund auszunutzen, der diese Simulationen so mächtig macht:

Deinem Gehirn ist es egal, wie real oder eingebildet eine bestimmte Situation ist.

Es nutzt die selben Schaltkreise, um die Informationen zu verarbeiten, wie wenn sie ursprünglich von unseren Sinnesorganen kommen würden und nur interpretiert wurden. Die selben Schaltkreise, die auch bei Reaktionen und Entscheidungen verwendet werden, die dann tatsächlich in der Welt umgesetzt werden.

Mit nur einem Unterschied: An der Schnittstelle zur Außenwelt, werden diese Entscheidungen dann mit dem Wissen, dass es nur eine Simulation ist, abgefangen.

Ob du es jetzt Simulation nennst oder anders, ist egal. Jeder Mensch kann es und jeder hat es auch schon mal gemacht. Die Frage ist jetzt nur noch: Wie gut kannst du mentale Simulationen zu deinem Vorteil nutzen?

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Wie Wenn-Dann-Regeln deine Vorsätze verwirklichen

Wenn-Dann-Regeln folgen einem ganz einfachen Prinzip. Wenn eine bestimmte, festgelegte Situation eintritt, dann verhältst du dich auf die vorher festgelegte Art und Weise. Man kann die aufgestellte Regel eigentlich gar nicht falsch verstehen und folglich ist das ein ziemlich mächtiges Werkzeug zur Verhaltensänderung.

Eigentlich wäre das Prinzip noch klarer, wenn man die Regel mit „Sobald…“ anstatt „Wenn…“ formuliert, aber Wenn-Dann-Regeln klingen einfach schöner. Wie genau du letztendlich deine eigenen Regeln formulierst, ist eigentlich egal, solange du diesem Prinzip folgst. Du kannst dir deine eigenen Worte aussuchen. Aber denk daran:

Wenn eine bestimmte Situation eintritt, dann verhältst du dich auf diese Art und Weise.

Das funktioniert erstaunlich gut, um dich dazu zu bringen, das auch tatsächlich zu machen, sobald die Situation auftritt:

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psychologische Hintergründe von Selbstverbesserung

Psychologische Hintergründe von Selbstverbesserung sind die Gründe, warum es überhaupt funktioniert. Und wie immer, wenn man die Möglichkeit hat etwas auf einem tieferen Level zu verstehen, sollte man sie auch nutzen.

Sobald du nämlich weißt, warum Selbstverbesserung so funktioniert, wie sie funktioniert, kannst du selbst eigene Methoden designen und erfolgreich anwenden. Dann musst du nicht mehr haargenau allen Anweisungen der anderen folgen, sondern weißt selbst exakt worauf es ankommt und worauf nicht. Außerdem sorgt dieses Verständnis natürlich auch zu einem schnelleren Durchsteigen der Funktionsweise von neuen Methoden, die dir begegnen. Dann kannst du besser einschätzen, wie erfolgreich es sein wird, bevor du es überhaupt probiert hast. Dann hast du zumindest einen ersten Einstieg in ein besseres Verständnis, wie du selbst funktionierst.

Immerhin ist unser Gehirn so komplex, dass eine ganze wissenschaftliche Disziplin gegründet wurde, nur um es zu verstehen. Trotzdem bleibt es aktuell immer noch nur mit den statistischen Werkzeugen der Psychologie überhaupt in sinnvolle Theorien fassbar. Genauer geht einfach noch nicht mit unserem aktuellen Verständnis. Wie sollst du dann von selbst darauf kommen, wie du funktionierst?

Ein bisschen kann man natürlich durch Selbstbeobachtung erkennen, aber dieser Lernprozess wird deutlich beschleunigt, wenn man sich die bereits bekannten Erkenntnisse zu Gemüte führt. Kein Grund mühsam Sachen auszuprobieren, die vor dir schon andere herausgefunden haben.

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Die Mission deines (Arbeits-)Lebens

Ich hab jetzt ja schon ein paar Artikel (z.b. Do) über Traumjobs geschrieben. Aber einen Aspekt habe ich bisher noch nicht behandelt: Die Mission deiner Arbeit. Das eine große Ziel, das du mit all deinen Bemühungen verfolgst.

Natürlich muss das nicht auf deine Arbeit beschränkt sein und kann sich gerne auch auf dein restliches Leben ausdehnen. Aber ohne eine Mission, die all diese verschiedenen Dinge, die du durch deine Arbeit bewirkst, zusammenbindet, wird sich dein Leben wie eine großer Flohmarkt verschiedener Aktivitäten anfühlen.

Und das wäre nicht sehr befriedigend, oder? Da wir aber nach unserem Traumjob streben, werden wir letztendlich nicht darum herum kommen. Zu Beginn liegt der Fokus vielleicht eher auf dem richtig gut werden. Am Ende brauchst aber auch du eine Mission, die du mit all deiner Arbeit verfolgst, auf die also all die verschiedenen Bemühungen hinführen. Dann wird deine Arbeit endgültig zu deinem Traumjob werden.

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