Werkzeuge der Meister und wie du sie nutzen kannst

Die Werkzeuge der Meister sind die Sachen, die sie im Laufe ihres Wirkens erworben haben, die sie von den Anfängern unterscheiden. Für die Meister der Selbstverbesserung habe ich das hier schon näher erläutert, aber wie funktioniert das Prinzip auf einem allgemeineren Level?

Um was handelt es sich bei den Unterschieden zwischen den Meistern und Anfängern eines bestimmten Gebiets genau? Was sind die Fähigkeiten, die besonders wichtig für ihren Erfolg sind? Welche Techniken und Vorgehensweisen nutzen sie im speziellen, die die Anfänger einfach noch nicht entwickelt haben?

Wo liegen die wichtigsten Unterschiede zwischen den Meistern und den Anfängern? Auf welche Aspekte sollte man sich also zuerst konzentrieren, wenn man das auch lernen will?

Solche Fragen muss man stellen. Denn nur wenn man die Fragen stellt, wird man auch Antworten finden können. Und mit den Antworten auf diese Fragen kannst du dann auch das Level der Meister erreichen. Wie genau zeige ich dir später.

Vorher ist noch etwas anderes wichtig. Und zwar welche Form diese relevanten Unterschiede annehmen. Wenn du das schon weißt, wenn du auf die Suche gehst, wirst du viel schneller die wichtigen Sachen gefunden haben. Und diese Suche ist nun mal der erste Schritt, wenn du auch ein Meister in dem entsprechenden Feld werden willst. Also fangen wir damit an:

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Wie richtiges, bewusstes Üben funktioniert

Jeder hat ja eigentlich eine ganz eigene Variante, wie er das Üben angeht. Aber bewusstes Üben ist in all seinen Erscheinungsformen eindeutig die beste Variante. Von allen Übungsformen zeigen die umso bessere Effekte, die mehr mit bewusstem Üben gemeinsam haben.

Aber was genau ist das jetzt eigentlich?

Zum einen solltest du natürlich erst mal Peak lesen. Dieses Buch ist wirklich gut darin den Ablauf und die Vorteile von bewusstem Üben zu erklären. Aber da ich mich schon gestern davor gedrückt habe, kommt heute mal eine ausführlichere Erklärung der Prinzipien, damit du es sofort anwenden kannst!

Zuerst einmal ein kleiner Exkurs:

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Peak und die Macht von bewusstem Üben

Das Buch Peak von Anders Ericsson und Robert Pool bietet uns einen höchst optimistischen Ausblick auf menschliches Potential:

Mit der richtigen Übungstechnik kannst du alles lernen, was du lernen willst. Egal welches Feld. Egal wie viel „Talent“ du dafür hast. Und dein Potential – wie gut du werden kannst – ist unbegrenzt. Oder besser, wenn du willst, kannst du dein eigenes Potential beliebig erweitern.

Dafür musst du bloß auf eine sinnvolle Weise Üben. Die effektivste Variante: bewusstes Üben (engl. deliberate praxis).

Wie sich herausgestellt haben das auch alle vor dir schon so gemacht. Egal wie viel „Talent“ jemand für eine bestimmte Aktivität zu haben scheint – vielleicht erscheinen seine Fähigkeiten ja fast schon wie Magie – wenn du unter der Oberfläche schaust, wirst du einen enormen Übungsaufwand finden. Vielleicht höchst effizientes üben, aber trotzdem immer noch üben, üben, üben. Das Talent wird diesen Leuten dann bloß im Nachhinein zugeschrieben.

Echtes Talent, also praktisch Gene, die es dir leichter machen, spielen eine ganz andere Rolle bei derartigen Höchstleistungen, als die meisten Menschen denken.

Diese Menschen, die die absolut Besten der Besten der Besten sind, (in Folge Profis) haben einfach schon in ihrer Kindheit angefangen und dann viel mehr geübt als wir anderen es uns jemals vorstellen könnten.

Vielleicht ist dir also, wenn du nicht schon als Kind mit richtig ernsthaftem Üben angefangen hast, die absolute Spitze der Höchstleistung verschlossen. Du hast aber immer noch einen praktisch unendlichen Raum für Verbesserungen, den du niemals ausschöpfen kannst.

Es gibt kein vorher festgelegtes Plateau, das du nicht überwinden kannst. Du allein entscheidest, wie gut du in einer bestimmten Sache werden kannst.

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Warum man einen Lehrer engagiert

Mit Lehrer meine ich heute alle Personen, die dafür bezahlt werden, dass sie anderen etwas beibringen. Eigentlich ist das Geld gar nicht so wichtig. Der Fokus liegt darauf, dass sie gezielt versuchen einem Schüler oder auch mehrere Schülern gleichzeitig etwas beizubringen.

Lehrer umfasst also nicht nur die Studienräte, die man aus der Schule kennt, sondern auch Klavierlehrer, Sporttrainer oder sonstige Coachs. Jeder, der anderen etwas beibringen will, möge sich heute mit der Bezeichnung Lehrer zufrieden geben.

Es gibt viele verschiedene Lehrervarianten. Je nach Charakter kommt man dann unterschiedlich gut mit ihnen aus. Leider kann es sogar soweit kommen, dass man die ursprüngliche Funktion des Lehrers gar nicht mehr sieht, weil sie von der persönlichen Wahrnehmung völlig überschattet wird.

die persönliche Einschätzung

Hast du schon mal Angst vor der Bewertung durch den Lehrer gefühlt? Dann ist etwas schief gegangen. Eigentlich solltest du jedes Mal stolz auf deine Fortschritte sein dürfen, egal wie klein sie sind. Besonders, wenn du immer alle Übungen gemacht hast, die dir aufgetragen wurden.

Wenn der Lehrer böse auf dich ist, weil deine Leistungsverbesserungen nicht seiner Vorstellung entsprechen, hat er eindeutig das falsche Motivationsmodell gewählt.

Außerdem kann man auch sehr schnell davon frustriert sein, dass der Trainer die ganze Zeit an der eigenen Ausführung herum meckert. Einem ist einfach nicht klar, wie wichtig die richtige Technik ist, und der Lehrer bemüht sich auch nicht sein konstruktives Feedback auf eine angenehme Weise zu präsentieren.

Generell besteht leider oft ein gewisses Unverständnis, warum wann bestimmte Sachen vom Lehrer gemacht oder verlangt werden.

Letztendlich bleibt nur das Gefühl, dass man grundlos gequält wird. Der Spaß am Üben ist schon lange verloren gegangen.

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Wie man wirklich alles lernen kann

In der heutigen Welt ist es keine Übertreibung zu sagen, dass man alles lernen kann.

Natürlich kommt nur das in Frage, wozu man physikalisch in der Lage ist. Aber diese Einschränkung ist viel kleiner, als du sie dir vielleicht vorstellst. Der menschliche Körper (und erst recht das Gehirn) ist zu enormen Leistungen fähig.

Schau dir nur deine Mitmenschen an. Fast alles, was irgendein anderer Mensch kann, kannst du auch lernen. Vielleicht bist du von deiner Körpergröße her in einer anderen Startposition, aber mit genug Übung kannst du ein entsprechendes Level erreichen. Du musst bloß genug Aufwand hineinstecken, dann kannst du deine Fähigkeiten in der Art und Weise formen, die dir am liebsten ist.

Und das beste ist, dass dir in unserer heutigen Welt eine Unmenge an Informationen bereitsteht, die dich auf deinem Weg unterstützen.

Was willst du lernen?

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Warum es bei Profis immer so leicht aussieht

Profis gibt es bei jeder Tätigkeit. Je mehr Leute sich mit der Sache beschäftigen, desto mehr Profis gibt es. Manchmal kennst du auch nur die Profis. Von den anderen, die noch nicht dieses herausragende Level erreicht haben, hört man einfach nicht so viel.

Und das verstärkt nur noch zu dem Eindruck den Profis bei uns hinterlassen: Wenn man den Weg zu diesem Erfahrungslevel nicht sehen kann, erscheint die dort gezeigte spielend leichte Sicherheit noch unerreichbarer für uns.

Es sieht halt einfach so einfach aus. Warum klappt das dann bei einem selbst nicht so gut?

Die letzte Frage ist schon mal ein erster Schritt auf dem Weg es selbst einmal so gut zu können, wie die Profis, die du hier beneidest. Immerhin musstest du es erst einmal selbst ausprobieren, um überhaupt feststellen zu können, dass es dir nicht so leicht fällt, wie den Profis. Auch wenn man das zwar vorher auch schon erwarten kann, ist es doch noch einmal ein anderes Gefühl es tatsächlich auszuprobieren.

Sobald man das nämlich ein paar mal erlebt hat, beginnt man sich zu fragen, wie Profis es schaffen, das ganze so einfach aussehen zu lassen.

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