Konzentration ist scheinbar gar nicht so einfach

Konzentration ist eines von diesen Themen, von dem viele Leute denken, dass sie schon alles darüber wissen, was es zu wissen gibt. Und dann verhalten sie sich auf eine Weise, die ihrer Konzentration schadet. Man denkt einfach ganz fest an eine bestimmte Aufgabe, dann ist man konzentriert, oder?

Leider funktioniert es so nicht wirklich.

Konzentration lässt sich eher beschreiben als, nur an eine bestimmte Aufgabe denken. Alle Gedanken an andere Sachen werden ausgeblendet und auf später verschoben.

Wenn du irgendetwas machst, gleichzeitig aber eine Unterhaltung führst, bist du nicht vollkommen konzentriert. Außer natürlich du konzentrierst dich auf die Unterhaltung.
Auch dein Handy ist ein absoluter Konzentrationskiller. Es braucht dich nur ganz kurz durch eine Benachrichtigung zu rufen, schon schenkst du ihm deine volle Aufmerksamkeit. Selbst wenn du es auf lautlos stellst, wirst du trotzdem sofort das blinkende Lämpchen bemerken, solange du die Vorderseite des Geräts sehen kannst. Wer daran gewöhnt ist, oft aufs Handy zu schauen, kann das auch in „konzentrierten“ Phasen nur schwer lassen.

Aber Konzentration ist nun mal notwendig für effektives, produktives Arbeiten, bei dem gleichzeitig auch noch eine gewisse Qualität gewahrt wird.

Deswegen sollte man sich auch nicht gegenüber den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft sträuben, die einem verraten, wie Konzentration wirklich funktioniert. Dann kann man nämlich mit seinem Körper arbeiten und kämpft nicht gegen ihn.

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Was Klavierspielen mir schon alles beigebracht hat

Klavierspielen ist in den Augen vieler Menschen eine Frage des Talents oder bei den etwas Informierteren auch eine Frage der ausdauernden Übung. Jeder, der selbst Klavier spielt, weiß, dass es eine Menge Übung braucht um dabei gut zu werden.

Vielleicht lernt man ja gleich als erstes ein relativ schwieriges Stück. Aber wie lange hat man dafür gebraucht? Ist man deswegen schon gut beim Klavierspielen?

Umso mehr man dann spielt und übt und spielt, desto schneller wird man beim Stücke lernen. Desto flüssiger kann man vom Blatt spielen. Desto gleichmäßiger hört sich das eigene Spiel an. Ist man deswegen schon gut? Keine Ahnung, aber unterwegs lernt man noch eine Menge mehr.

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Du hast meine Erlaubnis zum Träumen

Brauchst du meine Erlaubnis zum Träumen? Ich denke nicht.

Ich gebe sie dir aber trotzdem. Vielleicht erlaubst du es dir ja dann auch selbst wieder.

Denn die Träume zu haben, von denen ich gerade rede, haben viele sich irgendwann abgewöhnt. Es geht mit nicht um Träume während dem Schlafen. (Auch wenn ich da auch mal eine etwas längere Phase hatte, in der ich mich an keinen einzigen Traum erinnern konnte. Inzwischen wird es besser, weil ich mir selbst einrede sie als Inspiration für geniale Fantasy Geschichten zu brauchen.)

Vielmehr geht es mir um Träume, die du im wachen Zustand hast. Wunschträume bezüglich der Zukunft.

Hast du noch solche Träume?

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Warum du nochmal darüber schlafen solltest

Du solltest am besten nochmal darüber schlafen. Morgen früh sieht bestimmt einiges anders aus.

Diesen Rat hört man ziemlich oft. Viele Menschen geben ihn einfach aus Prinzip, wenn sie eine anstehende Entscheidung für sehr wichtig halten. Sei es das Antreten einer neuen Stelle oder eine andere Entscheidung. Sobald sie wichtig ist, wird das noch einmal darüber Schlafen empfohlen…

Und dann wartet man halt noch bis zum nächsten Tag.

Aber da sich bei mir da irgendwie noch nie wirklich etwas geändert hat, war mir dieser Tipp bis jetzt immer ein bisschen suspekt. Am nächsten Morgen hab ich mich immer noch für die gleiche Sache entschieden. Ich hab einfach nur die oberste Ebene gesehen und nicht erkannt, was eigentlich dahinter steckt.

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Was schreibst du in deiner Autobiografie?

Ich hatte gestern die abwegige Idee eine Autobiografie zu schreiben. Dabei ist meinem Leben doch noch gar nicht so viel spannendes passiert. Wie soll ich denn eine Geschichte über mein eigenes Leben schreiben ohne mich selbst und meine Mitmenschen (die Charaktere) oder die Welt in der das Ganze spielt zu kennen?

Ok. Beim letzten Punkt ist die Situation vielleicht nicht so tragisch. Ich muss nur so viel über die Welt wissen, wie ich auch bisher wusste. Mehr weiß ja auch die Hauptperson nicht, und die erzählt das ganze ja. Das passt schon.

Ich habe aber auch gehört, dass der Autor etwa 100 mal so viel über die Welt wissen sollte, wie er den Lesern zeigt und dieses Level habe ich nicht unbedingt erreicht. Ich hab aber ehrlich gesagt auch keine Ahnung, wie viel von der Welt in einem Roman durchscheint, also kann ich das auch nicht wirklich beurteilen.

Vielleicht willst du ja selbst einmal eine Autobiografie schreiben. Und wenn nicht, ist das trotzdem eine lehrreiche Vorstellung.

Sobald du nämlich zu den Charakteren kommst, die in deiner Geschichte auftauchen werden, gibt es vermutlich plötzlich Probleme: (so ist es bei mir zumindest)

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Warum jeder Selbstreflexion betreiben sollte

Selbstreflexion bedeutet über sich selbst nachzudenken (=reflektieren) und dabei zu Erkenntnissen zukommen, wie die äußere Welt mit deinem Innenleben zusammenhängt.

Das ist für viele nämlich ein ziemliches Rätsel, was unter anderem auch daran liegen könnte, dass nur wenige Leute regelmäßig Selbstreflexion betreiben.
Dabei denkt man dabei doch nur über sich selbst nach. Man versucht objektiv zu beurteilen, wie man sich verbessern kann, welche Dinge bestimmte Gefühle auslösen und wie man sie dementsprechend verstärken/vermeiden kann. Und noch eine Menge andere Fragen, die Möglichkeiten zu Selbsterkenntnis zu kommen sind wirklich grenzenlos.

In gewisser Hinsicht ähnelt die Selbstreflexion damit manchen Sorten von Gebeten oder auch dem Schreiben eines Tagebuchs. In beiden Praktiken sind schließlich Elemente der Selbstreflexion verbaut. Wen man also schon etwas davon macht, muss man vielleicht nicht so viel noch nachholen, sobald man erkennt, dass man gar nicht gezielt Selbstreflexion betreibt.

Denn es ist wichtig, dass jeder das ab und zu macht. Nur so kann man wirklich eine Menge über sich selbst lernen. Nur man selbst hat Zugang zum eigenen Innenleben. Nur man selbst kann wirklich endgültig beurteilen was bestimmte Gefühle ausgelöst hat. Oder welche Ziele man im Leben hat. Warum sollte man diese Möglichkeit dann nicht auch zielführend nutzen?

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Das Problem mit der Hemmschwelle

Jeder hat schon mal von der persönlichen Hemmschwelle gehört, oder?

Manche Dinge brauchen ein bisschen Überwindung, bevor man sie das erste Mal macht. Generell hat jede Handlung immer eine Hemmschwelle, aber sobald man eine Sache das erste mal gemacht hat, sinkt diese gewaltig. Das heißt, sobald man einmal etwas gemacht hat, wird man sich in Zukunft viel leichter dazu überreden können – wenn man überhaupt Überredung benötigt.

Das betrifft grundsätzlich jedes Verhalten. Reaktionen auf bestimmte Dinge, typische Aussagen, die man immer wieder trifft, oder auch Handlungen. Grundsätzlich werden diese Verhaltensweisen nicht selektiv behandelt, sie alle werden gehemmt. In diesem Artikel werden wir uns aber auf die negativen Konsequenzen konzentrieren, die daraus erwachsen, dass man negatives Verhalten einmal macht, und danach immer wieder, weil die Hemmschwelle gesunken ist.

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Wie man sich selbst Halt geben kann

Mit sich selbst Halt geben ist kein Halt im physikalischen Sinn gemeint. Sich irgendwo mit der Hand festhalten kann jeder. Vielmehr ist Halt im psychologischen Sinn gemeint.

Ohne einen Halt in deinem Leben, treibst du einfach nur darin herum.

Du machst nichts, das dir wichtig ist, gezielt mit deiner Zeit, sondern einfach irgendetwas. Vielleicht schaust du auf dein Handy und surfst im Internet herum. Oder du liest ein Buch, was da noch von vor 2 Jahren gelegen war. Du merkst gar nicht wie die Tage vergehen und kannst dich hinterher auch nicht daran erinnern, was du gemacht hast.

Das alles ist kein schönes Gefühl. Man merkt selbst, dass etwas nicht stimmt und verliert darüber die eigene innere Ausgeglichenheit. Weil man sich nicht sicher ist, warum man nichts sinnvolles macht oder gar nicht weiß, wie man wieder Sinn dahinter bringen kann, wird man gereizt. Man ist unzufrieden mit dem eigenen Leben und das zeigt sich nach Außen.

Ein Halt im eigenen Leben ist also durchaus wünschenswert. Nicht nur wegen der Beeinträchtigung aller Außenstehenden, sondern generell weil jeder gerne einen Sinn in seinem Leben hat.

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MicroJournaling (und andere Morgenroutinen)

MicroJournaling ist eine einfache Möglichkeit mehrere Elemente einer Morgenroutine zu implementieren. Es deckt nicht alles ab, dafür dauert es aber nur ein paar Minuten und passt wirklich an jeden Morgen.

Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um eine Art von Tagebuch-Schreiben. Allerdings geschieht das ganze dabei nach festen Vorgaben und man muss sich nicht selbst überlegen, welcher Art die Inhalte sein sollen, die man in sein Tagebuch schreibt. Schreibt man über die Ereignisse des Tages oder über die eigenen Gefühle bei einer bestimmten Situation? Oder schreibt man einfach jeden Tag irgendwas um des Schreibens Willen?

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Wie man ein erfülltes Leben lebt

Jeder hat eine andere Vorstellung was ein erfülltes Leben angeht.

Jeder hat eigene Ideen wie sein Leben am Ende aussehen soll. Was er erreicht haben möchte. Welche Werte er vertreten haben möchte.

Trotzdem gibt es eine Strategie, die alle anwenden können, um ihr Leben ihren Werten entsprechend zu leben.

Dafür muss man sich einfach nur regelmäßig vor Augen rufen, wie genau man sich ein erfolgreiches Leben vorstellt.

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