gute Geschichten schreiben lernen

Gestern habe ich ja schon mal darüber gesprochen, wie man gut und vor allem schnell schreiben lernt. Dabei ging es nicht um gute Geschichten direkt, sondern ums Schreiben allgemein.

Beim Schreiben kommt nun mal die Qualität nach der Quantität. Erst wenn du genug geschrieben hast, was natürlich schneller geht, wenn du ziemlich schnell Texte produzieren kannst, kann die Qualität steigen. Dementsprechend haben sich auch meine meisten Tipps auf das schneller Schreiben bezogen, ein wichtiger Tipp zur Qualität war aber auch mit dabei: Wenn du deinen eigenen Text vorliest und das Gefühl hast, das auch in einem normalen Gespräch genau so sagen zu können, hast du schon ein hervorragendes Level von angemessener Sprache erreicht. Dadurch vermeidest du nämlich nervtötende Fachsprache und andere „Feinheiten“, die einem irgendwie erst beim Schreiben einfallen. Aber nur, weil man damit sein eigenes Wissen beweisen kann, heißt das ja noch lange nicht, dass das auch einen guten Text bewirkt.

Heute geht es jedenfalls um gute Geschichten. Wie kann man die Qualität der Geschichten verbessern, die man in seinen Werken und dadurch auch in Gesprächen erzählt?

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Schnell schreiben lernen – und dazu noch Qualität?

Schnell und vor allem gut schreiben zu können ist eine sehr praktische Fähigkeit. Man kann sie in unglaublich vielen Situationen gewinnbringend anbringen. Personen, die wirklich gut schreiben und das auch noch ohne tagelang über dem Text zu sitzen, sind selten. Sei einer von Ihnen. Schnell schreiben lernen ist ziemlich trivial. Ich habe mich in den letzten 7 Monaten, in denen ich diesen Blog schon führe, auch deutlich gesteigert. Einfach nur durchs tun.

Du willst aber bessere Strategien zu hören bekommen, als einfach nur: Übe jeden Tag. Das ist zwar letztendlich die einzige Alternative, die dir übrig bleibt, aber wir können ja zumindest darüber sprechen, wie du diese Bemühungen optimieren kannst. Es geht also darum die effizienteste Lernmethode anzuwenden, um so schnell wie möglich ans Ziel zu kommen.

Denn je schneller du das schnell schreiben Lernen abschließt, desto früher kannst du es nutzen, desto früher kannst du auch an der Qualitätsschraube drehen. Und wer will sich das entgehen lassen? Die Vorteile sind zu überzeugend und ganz nebenbei lernt man auch besser zu sprechen.

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Inspirieren oder manipulieren, das ist hier die Frage

Grundsätzlich gibt es nur 2 Möglichkeiten menschliches Verhalten zu beeinflussen. Du kannst sie inspirieren oder manipulieren.

Inspirieren bedeutet, dass sie sich selbstständig dazu entscheiden, dir zu folgen, weil sie sich mit dem Zweck identifizieren und das auch gerne nach außen kommunizieren würden. Hier dient die Entscheidung ganz ihnen selbst, weil sie zum Beispiel dein Produkt als Symbol für diesen Zweck verwenden können. Dass dabei dein Produkt gekauft wird, ist nur ein netter Nebeneffekt.

Manipulieren bedeutet dagegen, dass die Menschen Angst haben. Vielleicht davor ein Angebot zu verpassen, vielleicht davor nicht dazu zu gehören. Wie auch immer diese Angst letztendlich aussieht. Manipulation erzeugt im Kunden Angst, die er nur dadurch stillen kann, dass er dein Produkt kauft. Jemand anderes bietet einen noch besseren Deal? (Verbunden mit entsprechend höherer Angst es zu verpassen.) Stattdessen wird ihr Produkt gekauft.

Manipulationen wirken immer nur einmal. Und nur solange du besser manipulierst, als deine Konkurrenz. Hörst du auf zu manipulieren, brechen die Einnahmen weg. Schließt die Konkurrenz auf, musst du noch einen drauf setzen. Manipulation ist also teuer. Und eindeutig weder lange aufrechterhaltbar, noch lange wirksam.

Inspiration wirkt dagegen dauerhaft. Wenn du einen Kunden einmal davon überzeugt hast, dass du für diesen Zweck stehst, bleibt diese Überzeugung bestehen, solange du die Kommunikation deines Warums nicht schwammig werden lässt, zum Beispiel durch Aktionen, die ihm entgegen stehen. In dieser Zeit wird diese Person loyaler Kunde sein. Sehr oft wird nicht mal darüber nachgedacht mal das Angebot der Konkurrenz auszuprobieren. Solange die nicht auch das selbe Warum vertreten, kommen sie gar nicht in Frage. Bei dir zu kaufen ist eine Frage der Selbstdarstellung. Das können Konkurrenten, die nicht durch ihr WARUM inspirieren, einfach nicht bieten.

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Erfolg ist immer abhängig vom Maßstab

Der Maßstab ist alles, wenn es um die Einschätzung von Erfolg geht. Du hast nur den 2. Platz bei diesem großen Wettbewerb erreicht? „Schäm dich.“ vs. „Wow. Ganz schön weit gekommen.“ Was war der Maßstab? Ist nur der Gewinner erfolgreich oder alle Medaillenträger oder alle Teilnehmer, weil sie sich dazu überwunden haben teilzunehmen. Der Maßstab legt fest, was ein Erfolg ist.

Eine 4 in der Deutschklausur? Erfolg, wenn das Ziel war über 5 zu kommen. Misserfolg, wenn eine 2 erwartet und angestrebt wurde. Völlig egal, wenn das Ziel war, einen vollständigen Aufsatz in der verfügbaren Zeit zu schreiben und du es sogar geschafft hast.

Es gibt immer eine Perspektive, einen Maßstab, die/den du wählen kannst, um aus einem Misserfolg einen Erfolg zu machen. Auf was legst du wert? Wo ist die Grenze für Erfolg? Willst du mehr Erfolg in deinem Leben, dann setze den Maßstab sinnvoller.

Wenn du öfter erfolgreich bist, siehst du dich selbst eher als erfolgreiche Person und es wird dir einfacher fallen auch ehrgeizige Ziele erfolgreich zu erreichen. Woher soll denn auch die Motivation kommen sich anzustrengen, wenn es sowieso ein Misserfolg wird? Dieses Problem kann nur mit dem richtigen Maßstab behoben werden, also der richtigen Wahl deines Zieles, das du verfolgst.

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Steal Like an Artist und 9 weitere Tipps

„Steal Like an Artist“ von Austin Kleon ist ein inspirierendes Buch zu Kreativität. Der Untertitel „10 Sachen, die dir niemand übers kreativ sein verraten hat“ verrät schon ziemlich genau, um was es in dem Buch geht. Der Inhalt ist aber noch viel mehr, als nur diese 10 Sachen. Unter 10 verschiedenen Überschriften, hat er nämlich rückblickend alles aufgeschrieben, was er in den letzten 10 Jahren des Kreativ-Seins darüber gelernt hat.

Ursprünglich war es ja ein kurzer Vortrag, den er vor einer Gruppe Schüler gehalten hat, die Inhalte kamen aber so gut an, dass er daraus ein Buch ausgearbeitet hat. Dieses Buch hat daraufhin eine große Menge Menschen inspiriert, darunter auch mich, weshalb ich es jetzt auch hier empfehle.

Im Folgenden meine Zusammenfassung, wobei die Reihenfolge der Inhalte etwas durcheinander fällt.

Steal Like an Artist

Alle deine Ideen, sind von deiner Umwelt beeinflusst. Letztendlich ist nichts originell. Und das betrifft auch nicht nur deine Ideen. Dein ganzes Wesen ist dadurch beeinflusst, was sich in deiner Umgebung befindet. Aber das ist nicht schlecht.

Akzeptiere es und beginne gezielt die Sachen zu stehlen, die dich inspirieren. Kombiniere sie neu zu originellen Kunstwerken.
Akzeptiere es und wähle deine Umgebung, sodass sie dich unterstützt. Heirate richtig. Freunde dich mit Leuten an, die dich an höhere Standards halten, als du selbst. Mache den Raum um dich herum ganz zu deiner eigenen Welt.

Das bedeutet es nun mal als Künstler zu agieren:
||: Lohnt es sich das zu Stehlen? Ja/Nein: Ok, nächste Sache. :||
Und wenn du das nicht gezielt verbesserst, gilt auch für dich „Müll rein, Müll raus“.

Warte nicht auf Selbsterkenntnis

Fange jetzt damit an, kreativ zu sein. Dadurch lernst du letztendlich auch dich selbst kennen. Wer sind deine Helden? Mache sie zu deinen Lehrern. Imitiere sie. Lerne die Welt mit ihren Augen zu sehen. Emuliere sie. Wie würden sie diese Idee verwirklichen, die du schon eine Weile hast?

Du hast beim Imitieren nur ein Problem: der Mensch kann keine exakten Kopien machen. Das ist unmöglich. Und es ist eigentlich gar kein Problem. Wo du scheinbar zu kurz kommst, liegt deine Originalität. Hier unterscheidest du dich von deinen Helden. Nimm das und mach etwas daraus. Lerne so viel du kannst, von deinen Lehrern, dann beginne deinen eigenen Stil.

Wen du als deinen Lehrer wählst, zählt natürlich auch zu deiner Umwelt.

Schreib das Buch, das du lesen willst

Schreib, was du weißt, ist eine schlechte Empfehlung. Schreib lieber, was du willst. Vor allem, wenn es das noch nicht gibt. Hier entstehen die besten Werke. Fülle die Lücken, die andere vor dir hinterlassen haben.

Erschaffe das Lied, das du hören willst. Filme die Geschichte, die du sehen willst. Gründe das Unternehmen, das du leiten willst. Und so weiter. An welchen Stellen haben die Leute vor dir noch nicht genügend gute Arbeit geleistet? Fülle sie aus.

Mach dir keine Sorgen über Einheitlichkeit deiner Werke. All deine Werte haben gemeinsam, dass sie von dir stammen. Du wirst den roten Faden sowieso erst rückblickend erkennen können.

Bewegung

Still vor dem Computer sitzen ist schlecht für die Kreativität. Bewege dich. Mach einen Spaziergang. Nutze deine Hände. Je mehr du analog, mit Bewegung machen kannst, desto kreativer kannst du es bewältigen.

Subtraktion

Kreativität ist nicht nur das, was du dazu nimmst. Es ist auch das, was du weglässt.

In der heutigen Welt hast du alle Möglichkeiten. Wie beängstigend. Das tötet Kreativität. Wähle, was du nicht benutzen wirst. Setze Begrenzungen. Arbeite mit dem, was du gerade eben hast. Kreativität kommt erst nach der Subtraktion

Das Geheimnis des Erfolges

Eigentlich ist es nur ein „Geheimnis“. Jeder kennt es. Nur die erfolgreichen, haben sich daran gehalten:

Mach gute Arbeit und teile sie mit Leuten.

Der erste Teil ist der schwierige. Hierfür musst du jeden einzelnen Tag üben. Jeden einzelnen Tag danach streben besser zu werden. Jeden Tag arbeiten. Keine Ferien, kein Urlaub. Nur so wirst du auch gut.

Nutze doch die Gelegenheit, dass du so unbekannt bist und werde richtig gut. Sobald die Leute dir Aufmerksamkeit schenken, ist deine Freiheit eingeschränkt. Solange dir niemand Geld gibt, kann dir auch niemand sagen, was du machen sollst.

Sobald du gute Arbeit machst, übernimmt das Internet den Rest. Hier kannst du sie ohne Aufwand mit der Welt teilen. Du kannst das Internet sogar als Quelle neuer Ideen nutzen. Wenn du es richtig machst, wird es dich definitiv nicht ausbremsen, sondern eher ermächtigen noch mehr zu erreichen.

Sei langweilig

Das ist der einzige Weg, wie du deine kreative Arbeit bewältigen kannst. Kreativ sein erfordert Energie. Die hast du nicht, wenn du sie für zu viele andere Dinge verschwendest. Hab ruhig einen normalen Hauptjob. Irgendwoher musst du Geld und dadurch Freiheit nehmen. Mach auf keinen Fall Schulden. Das schränkt dich nur ein. Arbeite.

Hobbies sind aber auch wichtig. Deine Leidenschaften solltest du nicht einfach abschneiden. Du wirst sie nie ganz losbekommen. Lass sie stattdessen deine Kreativität inspirieren. Wenn du mehrere Leidenschaften hast, versuche sie zu kombinieren. Lass sie miteinander sprechen. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Genauso Seitenprojekte. Das sind deine besten Ideen. Hab immer Seitenprojekte. Führe sie zu Ende, wenn du Lust hast. Halte dich auf keinen Fall zurück.

Sei freundlich

Die Welt ist neuerdings eine Kleinstadt. Alles, was du schlecht über andere Leute sagst, wird bis zu ihren Ohren kommen. Also mach dir keine unnötigen Feinde. Mach viele Freunde, ignoriere die Feinde.

Freunde dich mit Leuten an, die noch viel besser sind als du. Sie können dir viel beibringen. Freunde dich mit Leuten an, die dich unterstützen. Solche Leute braucht jeder.

Geografie ist nicht dein Meister

Seit dem Internet wird es mehr und mehr egal, wo du tatsächlich wohnst. Du kannst von überall aus eine Gruppe Gleichgesinnter treffen, mit denen du dich austauschen kannst.

Wo du lebst, ist aber dennoch wichtig. Irgendwann solltest, du von zu Hause weg. Reise an Orte, die anders sind, als alles, was du kennst. Erweitere deinen Horizont, wie man die Probleme der Welt noch bestreiten kann. Lass dich an einem Ort nieder, der dich ernährt. Kreativ, Spirituell, tatsächlich. Und irgendwann musst du wieder weiter.

Wirkung

Lies dieses Buch. Es wird dich inspirieren kreativ zu sein.

50000 Wörter in 30 Tagen schreiben

50000 Wörter ist ziemlich viel. Wer das nicht erkennt, hat noch nie einen längeren Text verfasst und dabei die Worte gezählt.

Zur Verdeutlichung: schon 1000 Wörter benötigen 5min zum Lesen aber etwa 1h zum Schreiben. Unter 30min ist das mit dem Schreiben eindeutig nicht möglich. Wie sieht es dann bei einem ganzen Roman aus? Hier braucht man schon mehrere Stunden, um ihn zu lesen. Die Schreibzeit ist aber umso länger. Selbst bei maximaler Tippgeschwindigkeit, braucht man immer noch über 24h.

Und niemand schreibt 24h am Stück mit maximaler Geschwindigkeit. Man muss doch erst mal herausfinden, was man überhaupt schreiben will.
bei voller Geschwindigkeit trotzdem über 24h. Noch dazu hält man gar nicht so lange durch. Man verteilt das Schreiben des ersten Entwurfs also auf mehrere Sitzungen. Meistens sogar sehr, sehr viele. Und jedes Mal, wenn man neu anfängt, kann man gar nicht mit maximaler Geschwindigkeit schreiben. Die benötigte Zeit, wenn man so schnell wie möglich ist, wächst und wächst immer weiter. Bei 30 Sitzungen mit etwa gleich großen Zeitblöcken, ist man bei maximaler Geschwindigkeit schon bei über 40h. Und das ist auch nur möglich, weil man in den Pausen Zeit hat, sich Gedanken über den Plot zu machen.

Mit anderen Worten, niemand hat die Zeit und die Energie um 50000 Wörter am Stück zu schreiben. Man muss es auf mehrere Tage aufteilen und die dadurch nur noch größere Aufgabe in kleinen Häppchen angehen. Durchschnittlich 1667 Wörter pro Tag kann jeder schaffen. Selbst wenn man die Hälfte der Zeit nur auf das leere Blatt schaut, ist man dann nach 3h auch wieder fertig und darf sich anderen Dingen zuwenden.

Und trotzdem schaffen auch das nicht alle. Es gibt sogar einen extra Wettbewerb dafür. Wer es tatsächlich schafft innerhalb von 30 Tagen 50000 Wörter oder mehr zu schreiben gewinnt NaNoWriMo. National Novel Writing Month.

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Warum du immer den Tod vor Augen haben solltest

Den eigenen Tod vor Augen haben. Das klingt ziemlich depressiv. Ständig über deine eigene Sterblichkeit und die Unabwendbarkeit deines Endes zu brüten ist aber auch gar nicht das, was ich meine. Es geht viel mehr darum eine weitere Perspektive einzunehmen.

Wir laufen oft mit Scheuklappen durchs leben, eine Sache nach der nächsten, von den Gewohnheiten getrieben. Manchmal sind wir inspiriert. Dann haben wir große Träume, setzen uns große Ziele, und dann? Dann nichts. Der tägliche Trott geht weiter. Wir haben es nicht geschafft daraus heraus zu brechen. Warum auch? Es ist ja noch nicht dringend. Wir machen das schon noch. Irgendwann.

Aber Montag ist auch irgendwann. Dienstag ist irgendwann. Mittwoch ist irgendwann. Heute ist irgendwann. Warum nicht heute? Warum wann anders?

Du hast eben nicht unendliche Zeit. Dein Leben, wie es jetzt ist, wird zu Ende gehen. Das muss ja noch nicht dein Tod sein. Auch Veränderung zu etwas neuem setzt dem alten ein Ende. Vielleicht hast du die Veränderung selbst gewählt, vielleicht bist du einfach äußeren Umständen gefolgt. Dein Leben, wie es heute ist, wird zu Ende gehen. Irgendwann auch durch den Tod. Und die Zeit, die du bis dahin hast, ist begrenzt. Vielleicht ist es ja schon morgen. Woher willst du das wissen?

Die richtige Konsequenz hieraus ist aber nicht völlig paranoid zu werden. Du kannst mit großer Wahrscheinlichkeit erwarten noch ein bisschen zu Leben. Aber irgendwann wird das zu Ende sein. Was hast du bis dahin gemacht? Irgendwann ist nie. Mach heute das, was du mit deinem Leben erreichen willst.

Das bedeutet es, deinen Tod vor Augen zu haben: Eine Perspektive einnehmen, die über den täglichen Trott hinausgeht. Mit der du dein Leben in seiner Gesamtheit sehen kannst und entscheiden kannst, ob du damit zufrieden bist, wie du es aktuell führst. Ist das alles, was du jemals erreichen willst? Bist du schon glücklich?

Den Tod vor Augen haben

Das macht dir bewusst, dass dein Leben endlich und einmalig ist. Du hast nur eine einzige Chance. Das ist nicht dein Probeleben. Danach kommt nicht noch eines, wo du es dann richtig lebst. Was wirst du mit deiner Chance machen? Alles, was deine aktuellen Gewohnheiten dir vorschreiben, oder das Meiste, das dir irgendwie möglich ist?

Deine Entscheidung. Aber verzage nicht wegen der großen Verantwortung, die dir dadurch auferlegt wird. Es ist eine Chance. Es gibt so viele potentielle Menschen, die nie gelebt haben und auch nie Leben werden. Die Menge der möglichen Kombinationen ist größer als alles, was während der Lebenszeit des Universums verwirklicht werden kann. Ganz zu schweigen von der Umgebung, die sogar zwei Menschen mit den exakt gleichen Startvoraussetzungen zu völlig unterschiedlichen Personen machen kann.

Sei dankbar für deine Chance. Übernehme Verantwortung über dein eigenes Leben. Was wirst du jetzt daraus machen? Wirst du dein volles Potential ausschöpfen und es sogar überschreiten? An welchen Maßstäben wirst du deinen Erfolg messen?

Diese letzte Frage, die Frage deiner Werte bestimmt, wie Erfolgreich du sein wirst. Was ist dir wichtiger: schlafen oder etwas erschaffen? Alle zufriedenstellen oder dich selbst? Mit dem Strom schwimmen oder außergewöhnlich sein?

Du kannst deine Werte wählen. Tue es. In jedem Augenblick. Halte dir deinen Tod vor Augen.

Alles ist unbedeutend

Nach deinem Tod sein all deine Erinnerungen einfach weg. Lange nach deinem Tod sind all deine Spuren, die du jemals hinterlassen hast, weg. Die Menschheit wird eines Tages verschwunden sein, keine Spur mehr übrig. Das Sonnensystem wird verschwinden, die Planeten verschluckt von einer Sonne die sich erst ausdehnt und dann explodiert und einen jämmerlichen weißen Zwerg zurück lässt.

Sogar das Universum wird sterben. Alles deutet darauf hin, dass eines Tages der Zeitpunkt erreicht wird, wo nichts mehr passiert. Kein Licht erhellt mehr den Himmel. Keine zwei Teilchen begegnen sich mehr in den unendlichen Weiten. Keine Kräfte wirken mehr, die irgendetwas verändern können. Nichts passiert mehr. Alles bleibt gleich.

Mit anderen Worten: Egal was du machst oder nicht machst. Letztendlich ist es unbedeutend.

Ziemlich befreiend oder?

Was du tust oder nicht tust, mag vielleicht unbedeutend sein – auf einem kosmischen Maßstab. Aber für dich selbst ist es bedeutend. Du musst mit deinem eigenen Leben leben. Es frühzeitig zu beenden ist aufgeben. Du hast völlige Freiheit, wie du es gestaltest. Keine Konvention, keine Regel sollte dich zurückhalten. Denk dran: Alles ist unbedeutend.

Du kannst natürlich wählen, dich an bestimmte Regeln zu halten. Im Gegenzug erhältst du die Gemeinschaft der übrigen Menschen. Sie können dein Leben bereichern. Gemeinsam können wir sogar die Sterne erreichen.

Aber das ist nicht, worauf ich hinaus will.

Ich will darauf hinaus, dass du keinen Grund hast, an Dingen festzuhalten, weil sie eine bestimmte Bedeutung haben. Sie haben nur die Bedeutung, die du ihnen zuschreibst.

Fange jetzt an, die Werte zu wählen, die du tatsächlich leben willst. Fange jetzt an, mit jeder Faser deiner Existenz deine Träume zu verwirklichen. Das ist doch das tolle am Mensch sein: Wir können Träumen. Und wir können diese Träume Wirklichkeit werden lassen. All unsere Grenzen werden sich letztendlich als eingebildet herausstellen. Man kann immer einen Weg um sie herum finden.

Lebe im Jetzt

Und noch etwas: Träume sind ja schön und gut. Ziele sind hervorragend. Ohne sie zu kennen, kannst du auch nichts erreichen. Aber das ist nicht das, was zählt. Was zählt ist heute. Was zählt ist jetzt. Du hast 24h.

Was machst du jetzt gerade? Was machst du heute? Was schaffst du alles in den 24h zu bewirken, die dir zur Verfügung stehen? Welchen Startpunkt für morgen wirst du dir heute erarbeiten?

Wähle! Entscheide dich bewusst:

Was ist dir wichtiger? entspannen oder etwas bewirken? dazugehören oder neues erkunden? …

Genau dieses Leben wirst du haben.

Was willst du erreichen? Wann fängst du damit an, es umzusetzen? Irgendwann? Heute ist auch irgendwann. Geh heute den ersten Schritt. Und dann den nächsten und den nächsten. Lasse dich nicht von dir selbst aufhalten.

Werde der Mensch, der du sein willst.

Habe deinen Tod vor Augen. Er ist es, der dir diese Fokussierung auf die wichtigen Dinge in deinem Leben ermöglicht. Mit deinem Tod vor Augen kannst du alles fallen lassen, was du nicht unbedingt haben möchtest. Mit deinem Tod vor Augen kannst du im Leben alles erreichen, was du dir vornimmst.

Mache es heute.

Massenmarktdurchdringung durch ein klares Warum

Massenmarktdurchdringung ist der heilige Gral von fast jeder Organisation. Das bedeutet den Punkt zu erreichen, an dem dein Produkt gekauft wird, weil alle es kennen und schätzen gelernt haben, nicht weil du ständig dafür wirbst und es dadurch in den Köpfen der Menschen präsent ist.

Werbung ist natürlich nötig, um die ersten Nutzer zu erreichen. Wenn man es aber schon in diesem frühen Stadium richtig angeht, reichen diese frühzeitigen Anwender aus, um den Kipppunkt zu erreichen, an dem das ganze ein Selbstläufer wird. Ab diesem Punkt, musst du dich nur noch um die Optimierung und effiziente Produktion deines Produktes kümmern. Die loyalen Fans kümmern sich bereits um die Mundpropaganda. Und irgendwann bist du dann an dem Punkt, wo alle es benutzen und immer mehr Wettbewerber mit dir konkurrieren.
Zeit für ein neues Produkt.

Aber so weit musst du erst mal kommen.

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Die Organisation als Sprachrohr für dein Warum

Eine Organisation als Sprachrohr für dein Warum anzusehen ist ein ziemlich praktischer Vergleich. Wenn du noch kein eigenes StartUp gegründet hast, denk an eine andere Organisation über die du etwas mehr weißt, als was sie verkaufen. Warum wurde sie ursprünglich gegründet? Was ist das ursprüngliche Warum, wegen dem sie in die Welt gerufen wurde? Welchen Zweck wollte der Gründer damit verfolgen?

Die letzte Frage ist einfach. Er wollte sein eigenes Warum in der Welt realisieren. So kommen wir auch zur Antwort auf die anderen Fragen. Das Warum der Organisation ist das Warum des Gründers. Richtig gemanagt und die Organisation dient als Sprachrohr oder Megaphon, mit dem das Warum des Gründers verstärkt werden kann. Statt einer einzelnen Person, kommunizieren es mehrere Personen. Vielleicht gibt es tausende Produkte, die alle dasselbe aussagen. Werbung für das Warum ist gleichzeitig gut für Umsätze. Viel mehr Menschen werden dem Warum ausgesetzt – solange es funktioniert.

Die meisten machen das nicht bewusst, aber wenn man gleich mit dem Ziel an eine Gründung herangeht, aus der Organisation ein funktionierendes Sprachrohr zu machen, kann man es in seiner Entstehung beobachten:

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Ständig zu wählen ist bereits der Status Quo

Ob du es weißt oder nicht, du funktionierst nach einem einfachen Prinzip, um die große Welt der verfügbaren Werte zu navigieren: ständig zu wählen. In jedem Augenblick entscheidest du dich – meist unterbewusst – dafür bestimmten Werten zu folgen, anderen nicht. Mache dir diese Entscheidung bewusst. Hier liegt der Schlüssel verborgen dich zu ändern.

Manche denken, dass man einmal seine Werte festlegt und dann automatisch nach ihnen lebt. Sie wissen aber nicht, wie man sich selbst neue Werte festlegt, also geben sie auf. Vielleicht noch mit der Ausrede, dass man sich nicht ändern kann. Aber das ist der falsche Weg. Ständig zu wählen trifft den eigentlichen Zustand viel besser. Jede Entscheidung für oder gegen eine Handlung wird basierend auf bestimmten Werten gefällt. Du bestimmst, welche Werte du dafür heranziehst. Du bestimmst, nach welchen Werten du lebst. Es ist deine Verantwortung gute Werte für dein Leben zu wählen.

Warum sollte man sich gute Werte aussuchen und die Mühe machen, sie sich anzutrainieren? Ganz einfach: deine Werte bestimmen mit welchen Problemen du dich täglich auseinandersetzen musst. Gute Werte bewirken Probleme, die man gerne hat und gerne löst. Probleme lösen macht glücklich. Schon vergessen?

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