Wie findet man heraus, ob sich das Lesen lohnt?

In unserer Welt gibt es eine wahrhaft riesige Auswahl an Texten, die man lesen könnte. Niemand kann sie jemals alle lesen. Sogar Computerprogramme tun sich da schwer. Das ist zum einen gut: fast jede Information oder Erklärung, die du jemals brauchen wirst, existiert schon irgendwo da draußen. Und andererseits auch nicht: Wie sollst du diese Informationen jemals finden? Dafür gibt es natürlich Suchmaschinen, die dich in eine relativ gute Richtung lenken können. Aber oft brauchst du vielleicht ein Buch oder du kannst dein Informationsbedürfnis gar nicht richtig artikulieren. (Der schwierigste Schritt am gesamten Informationsbeschaffungsprozess.) Möglicherweise liest du auch einfach, weil du es interessant findest, weil du dir einbildest, dass du informiert sein musst, oder aus irgendeinem anderen Grund. Wie auch immer, du hast nur begrenzte Zeit auf dieser Erde. Woher weißt du, ob sich das Lesen lohnt?

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Brauchst du eine zusätzliche Clarity-Liste?

Jeder ist vertraut mit dem Konzept der Todo-Liste. Man schreibt die wichtigsten Sachen auf, die man noch erledigen will, und sobald man Zeit dafür hat, wendet man sich dem nächsten Punkt zu. So vergisst man nichts und kümmert sich optimalerweise um die wichtigsten Dinge zuerst. Das ist zumindest der Gedanken dahinter. Bei den meisten ist die Todo-Liste aber schon lange zu einer Quelle der Frustration mutiert. Der Grund: sie wird falsch verwendet. Wer nicht aufpasst, rutscht immer mehr in Richtung der Clarity-Liste.

Hierauf wird einfach alles aufgeschrieben, was irgendwann mal gemacht werden soll. Der einzige Zweck dahinter ist, den Kopf leer zu bekommen. Man kann es beruhigt vergessen, man weiß schließlich, dass man es wiederfinden kann, wenn man sich doch mal wieder daran erinnern möchte. Ist es erledigt, kann man es abhaken. Regelmäßige Kontrollen der Liste helfen einem nebenbei auch gleich noch beim erinnern, aber das ist ja nicht der Gedanke dahinter. Es geht darum all die Dinge aufzuschreiben, die du aktuell noch auf die Todo-Liste aufnimmst, damit sie dir nicht mehr im Kopf herumschwirren. Dadurch kann diese wieder den ursprünglichen Zweck erfüllen, für den sie gedacht ist:

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Wie abstrakte Sprache Komplexität erschafft

Abstrakte Sprache markiert den Startpunkt menschlicher Geschichte. Unsere Art hat sie vor etwa 70000 Jahren erlernt. Seitdem ist unser Lernfortschritt als Spezies exponentiell vorangeschritten. Diese Eigenschaft stellt den einen relevanten Unterschied zu anderen Arten dar, der uns einen großen Vorteil bietet. Andere Arten sind stärker, schneller, und so weiter. Aber uns Menschen hat die Evolution ein Gehirn geschenkt, das abstrakte Sprache beherrscht. Auch Delphine können das vielleicht, aber bis jetzt hat man noch keinen Beweis für ihre Sprache gefunden.

Würde man einem Menschen, der vor mehr als 70000 Jahren gelebt hat, versuchen unsere heutige Sprache beizubringen, würde er es nicht verstehen können. Genauso wenig, wie wir die Sprache verstehen könnten, die er mit seinen Freunden verwendet, die zur selben Zeit leben. Erst eine Veränderung in der Struktur unseres Gehirns macht das möglich. Sozusagen eine kognitive Revolution, die eine Menge Fähigkeiten und Konzepte in unsere Reichweite bringt, die uns vorher verschlossen waren. Die Abstrakte Sprache, die wir seitdem verwenden können, ist der Ursprung der Komplexität, die uns in unserer heutigen Welt umgibt.

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Sapiens und die Geschichte der Menschheit

„Sapiens“ von Yuval Noah Harari stellt sich selbst eine schwierige Aufgabe: die Geschichte der Menschheit und warum sie so ist, wie sie heute ist, auf eine zusammenhängende Art und Weise zu erzählen. Das gleiche sagt auch der Untertitel aus: „A Brief History of Humankind“. Er macht es zur Geschichte aller Menschlichen Arten, auch wenn alle außer uns schon im ersten Kapitel wieder ausscheiden. Trotzdem ist es wichtig für den Gesamtzusammenhang: Was macht unsere Spezies besonders, sodass sie überleben konnte, als alle anderen Menschen ausgelöscht wurden?

Warum wurden aus den Jägern und Sammlern der Steinzeit Bauern, die Städte und Königreiche gründeten? Wie kommen wir dazu an Götter, Nationen oder Menschenrechte zu glauben? (Etwas, das keine andere Spezies kann.) Was können wir von der Zukunft erwarten? Und so weiter. Derartige Fragen werden hierin auf eine derartige Horizont-erweiternde Art und Weise erläutert, dass man geradezu merkt, wie man schlauer wird. Dieses Buch kann ich absolut jedem zum Lesen empfehlen.

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Sofort den ersten Schritt gehen ist die beste Motivation

Kennst du diese Situation? Du hast eine geniale Idee, einen hervorragenden Plan und dann – musst du erst mal etwas anderes machen. Vielleicht drückst du dich auch vor der Durchführung. Wer weiß? Jedenfalls wird der Plan nie begonnen. Er gerät in Vergessenheit. Irgendwann wirst du vielleicht wieder daran erinnert. Warum genau hast du das doch nicht gemacht? War bestimmt nicht so wichtig für dich, redest du dir ein. Vielleicht ja doch… man wird es jedenfalls nie herausfinden. Dieser Plan ist verloren. Vielleicht machst du irgendwann einen ähnlichen und ziehst ihn durch, aber so weit sollte man es gar nicht kommen lassen. Es gibt eine viel bessere Option als darauf zu hoffen, dass es beim nächsten Mal besser klappt: Sofort den ersten Schritt gehen.

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Ständige Veränderung als Status Quo

Veränderung als Status Quo ist fast schon ein Widerspruch in sich. Entweder man hat den Status Quo, also eine Situation, die schon „immer“ so war, oder man hat Veränderung. Insbesondere ständige Veränderung steht dem Konzept des Status Quo im Weg. Ein Zustand, der fix ist – das ist die Bedeutung eines Status Quo. Veränderung ist das Gegenteil davon. Und das einzige was letztendlich bestehen bleibt, wenn man ständige Veränderung erreicht, ist die Veränderung selbst.

Und genau darum geht es: Das Gefühl der Veränderung zum Status Quo machen. Veränderung ist allgegenwärtig. Sie verliert ihren negativen Beigeschmack. Du wirst dazu ermächtigt den Pfad deines Lebens selbst in die Hand zu nehmen. Ständige Veränderung als Status Quo ist eine mächtige Situation. Wer einmal die Möglichkeiten erkannt hat, die das eröffnet, wird es für eine ganze Weile nicht mehr loslassen wollen. Aber eines bleibt noch ungeklärt: Warum?

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Die Hypothese veranlasst die Bemühungen!

Auch wenn man schon geschafft hat, in einem Startup den Fokus auf das Lernen zu verschieben, gibt es immer noch unterschiedlich richtige Ansätze die täglichen Aktivitäten anzugehen. Die beste Variante, bei der unnötige Bemühungen, die nicht zu relevantem Lernfortschritt führen, vollständig vermieden werden nenne ich: Hypothese veranlasst Bemühungen.

Das beschreibt sozusagen die korrekte Kausalitätskette, die dahinter steht. Man kann nämlich entweder etwas erschaffen, und danach im Augenblick formulierte (aber natürlich schon länger als wahr vermutete) Hypothesen testen, was vermutlich öfter eine Enttäuschung darstellt. Oder man überlegt sich eben erst fertig formulierte Hypothesen, auf denen die Geschäftsidee basiert und beginnt danach erst mit den Bemühungen, die mit dem geringstmöglichen Aufwand die Hypothese validieren können. Die Verschwendung im ersten Fall ist ganz klar und besonders im Falle der Widerlegung offensichtlich: Zum einen ist die Hypothese möglicherweise gar nicht so relevant für den Gesamterfolg gewesen. Zum anderen hätte man die Hypothese vermutlich auch mit deutlich weniger Aufwand validieren können.

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Kann man Selbstverbesserung als ein Startup ansehen?

Selbstverbesserung als ein Startup anzusehen hat genau ein Ziel: ein System erschaffen, das dich selbst zu kontinuierlicher Verbesserung antreibt. Schaffst du das zu erreichen, hast du den Jackpot der Selbstverbesserung geknackt und wirst tatsächlich zum besten Menschen werden, der du sein kannst. Bis dahin gilt, optimieren, optimieren, optimieren, bis es endlich funktioniert.

Es ist durchaus möglich dieses Ziel zu erreichen, besonders wenn man lernt, bestimmte Probleme beim Übertragen der Techniken zu lösen. Wo die Analogie zu kurz kommt und an welchen Stellen sie optimal funktioniert, werde ich gleich näher erläutern. Jetzt geht es erst mal um eine andere Sache.

Warum man so etwas überhaupt versuchen sollte, hat einen einfachen Grund. Über Selbstverbesserungstaktiken Bescheid wissen und sie tatsächlich erfolgreich anwenden können sind zwei komplett verschiedene Dinge. Ersteres lässt sich relativ einfach erreichen, erst im zweiten Fall hat man etwas, von seinem ganzen Wissen. Den zweiten Fall zu erreichen ist also sehr wichtig und gleichzeitig leider ziemlich schwierig. Man muss sein ganz persönliches System entwickeln, wie man all diese Dinge auf sein eigenes Leben anwenden kann. Es kann keine Abkürzung geben, jeder ist verschieden. du brauchst dein ganz eigenes System

Geht man das Ganze also mit der Einstellung an, dass das Entwickeln dieses Systems ein Startup ist, gesteht man sich gleich von Anfang an die Schwierigkeit der Aufgabe ein. Das ganze stellt einen an die richtige Ausgangsposition, um dieses Unternehmen tatsächlich erfolgreich zu Ende zu führen. Es wird schließlich vermutlich ähnliche Anstrengung beim Durchziehen erfordern, wie ein echtes Startup. Und man sollte auf jeden Fall durchhalten. Die Belohnung ist es Wert. Nur wenn man dafür nicht bereit ist, kann man sich das gleich an dieser Stelle eingestehen, und noch ein bisschen warten. Oder man macht es Teil des Startups. Wöchentliche Maximalinvestition von 1h strategischem Denken wäre ein perfektes Beispiel für limitierte Ressourcen, mit denen man arbeiten muss.

Inwiefern kann man also Selbstverbesserung als ein Startup sehen, wo muss man noch Probleme beseitigen und an welchen Stellen ist die Analogie unmöglich? Sobald das geklärt ist, kann es nämlich losgehen. Auf zum wichtigsten Projekt beziehungsweise Startup deines Lebens.

Selbstverbesserung als ein Startup

Am Boden jedes Startups liegen grundlegende Hypothesen, die getestet werden müssen. In diesem Fall ist es vermutlich etwas entlang dieser Linie: Mit Art und Weise XY lässt sich ein System aufbauen, das mich zu dauerhafter Selbstverbesserung bringt.

Daraufhin wirfst du einen ehrlichen Blick auf die Startsituation und versuchst dich von hier aus so weit zu verbessern, bis das System tatsächlich steht und funktioniert. Das oberste Ziel sollte dabei immer sein zu lernen, wie genau du tickst. An welchen Stellen, du dich selbst anpacken kannst, um bestimmte Verhaltensweisen in die Tat umzusetzen. Welche Sachen eine Versuchung darstellen, in die du einknicken wirst, und die deshalb aus deinem Leben eliminiert werden sollten. Und so weiter. Derartiges Wissen hilft dir dabei ein funktionierendes System zu entwerfen, selbst wenn der aktuelle Ansatz zum scheitern verurteilt ist. Auch bei Selbstverbesserung als ein Startup gibt es immerhin ein Entscheidungstermin zur Kehrtwende:

Kehrtwende

Sobald du es mit einem Ansatz schon eine Weile versucht hast, musst du ganz klar zu dir selbst sein. Kann das so funktionieren oder musst du das Problem des kontinuierlichen Selbstverbesserungssystems aus einer anderen Richtung angehen? Dieses Endziel kann aber nicht geändert werden. Die Entwicklung dieses Systems, das echte Wirkung zeigt, entspricht dem Erreichen des Stadiums, in dem ein Unternehmen nachhaltig ist und all die Schulden zurückzahlen kann, die es in seiner Entstehung angesammelt hat.

Kehrtwenden sind also nur insofern möglich, wie sie den aktuellen Systementwurf hinauswerfen und das ganze aus einer anderen Richtung angehen. Aber denk daran: du hast nur so und so viel Lebenszeit zu verschwenden.

Es gibt nur ein Problem: Auf welchen Daten wirst du diese Entscheidung begründen?

umsetzbare Messwerte und Wirksamkeit der Veränderungen

Hier liegt das größte Problem der ganzen Analogie. Welche Daten wirst du erheben, um deinen Selbstverbesserungsfortschritt zu messen und Hypothesen zu beurteilen. Man kann nicht mal Split-Tests machen, solange man keine Clone von seinem genau jetzt lebenden selbst machen kann, um an beiden verschiedene Taktiken auszuprobieren und die Unterschiede zu überprüfen.

Aber was auch immer man findet, eines muss dabei gewährleistet sein: Du kannst ernsthaft beurteilen, welche Auswirkungen die Veränderungen, die du am System machst, haben, um einen Lerneffekt zu gewährleisten und zwischen dauerhafter Integration in das System und Fallen lassen zu entscheiden. Ohne kann das nicht funktionieren. Nur Datenerhebung ermöglicht lernen und lernen ist hier besonders wichtig. Eine mögliche Messgröße ist also, wie gut du dein eigenes Verhalten in die Richtung lenken kannst, von der du weist, dass sie am besten ist. Auch wenn es nur ab dem zweiten Versuch umgesetzt wird, weil das erste Mal ein problematisches Verhalten überhaupt erst ans Tageslicht befördert hat.

Genau an dieser Stelle kann auch ein weiteres mächtiges Verhalten einsetzen:

5xWarum

Sobald du einen Rückschlag hast, ist es wichtig, das von einer bestimmten Richtung aus zu betrachten: Ein negativer Aspekt deines Verhaltens ist ans Tageslicht getreten. Jetzt musst du versuchen zu erreichen, dass du nie wieder den selben Fehler machst. Nutze die Macht von 5x Warum, um bis zur Grundursache vorzudringen und ergreife dann proportionale Maßnahmen, um all die Probleme zu beheben, die du auf dem Weg dorthin auftust. Auf diese Weise kannst du zum einen die Wirksamsten Angriffspunkte identifizieren und zum anderen Beweisen, was du in deinen bisherigen Bemühungen schon alles gelernt hast.

Letztendlich werden diese Warum-frage-Sitzungen dein mächtigstes Mittel zur Verbesserung sein. Sie bescheren dich mit Verständnis und das Verständnis wiederum sorgt dafür, dass du dich dauerhaft verändern kannst. Vielleicht integrierst du ja regelmäßiges Hinterfragen deines Verhaltens mit 5x Warum in dein Selbstverbesserungssystem. Es wäre definitiv sehr mächtig.

die Erfolgsdefinition

Als Erfolg sollte man die Dauerhaftigkeit der Selbstverbesserung ansehen. Sobald man das misst, kann man es auch erreichen. Später ist es allerdings auch noch wichtig, tatsächlich umsetzbare Messgrößen zu messen, um die Geschwindigkeit der Selbstverbesserung zu erhöhen. Das wird deine Bemühungen ein System zu Bauen, was tatsächliche, kontinuierliche Selbstverbesserung zur Folge hat, deutlich stärken.

Das bedeutet aber auch, dass du dir selbst ein Ziel setzen solltest, das du visualisieren kannst und dadurch noch besser erreichen. Stelle dir vor, wie du dich durch ständige Selbstverbesserung von einer Situation, die am besten als sinkendes Schiff zu bezeichnen ist, bis dorthin vorarbeiten kannst, dass du dich selbst als aufsteigende Rakete bezeichnest. Hört sich gut an?

Fange noch heute an.

Wie kann man Systeme schrittweise aufbauen?

Systeme schrittweise aufbauen ist eine sehr fortgeschrittene Technik. Es geht darum gleich zwei ungünstige Fälle abzuwehren.

Auf der einen Seite steht das Versinken im Chaos, weil man nie irgendwelche Systeme, Strukturen, Prinzipien, etc. festgelegt hat. Hiervon kommen logischerweise eine Menge Probleme, die niemand mehr lösen kann, weil sie einen riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen.

Auf der anderen Seite steht der Bürokratie-Tod. Auch das ist eine reale Gefahr. Wer hoch bürokratische Systeme auf einem Level installiert, bei dem sie noch nicht gebraucht werden, nur um wie ein echtes Unternehmen zu wirken, tut etwas sehr gefährliches. Zuerst einmal bremst das unnötig ab und Startups haben ja bekanntlich keine große Toleranz gegenüber Verschwendung von Zeit und Aufwand. Weiterhin ist es genau das: unnötiger Aufwand. Und jeder, der sich daran beteiligen muss, ist sich dessen bewusst. Die Motivation derartige Systeme zu benutzen ist niedrig. Das senkt ihren Wirkungsgrad. Und schließlich braucht eigentlich jedes Unternehmen sein eigenes, maßgeschneidertes System. Hierbei kann man eigentlich vorher gar nicht wissen, wie es aussehen muss. Derartige Versuche gehen also schief und ziehen das ganze Unternehmen mit sich.

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Wie man unnötigen Aufwand in Startups vermeidet

Eines sollte ganz klar sein: unnötigen Aufwand zu dulden ist Verschwendung. Unnötiger Aufwand hat es ja sogar schon im Namen. Er ist unnötig. Demzufolge kann man sich das auch nicht erlauben als Startup. Die Ressourcen sind knapp und Verschwendung senkt die Chance tatsächlich bis zu einem nachhaltigen Unternehmen kommen zu können. Das führt zu einer Reihe außergewöhnlicher Maßnahmen mit durchschlagendem Erfolg. Sogar in Innovationsteams größerer Unternehmen sollte das Budget künstlich beschränkt werden, um eine ähnliche Situation zu erreichen. Not macht nämlich erfinderisch und die Techniken, die ich gleich vorstellen werde, sind wirklich praktisch.

Nur leider werden sie oft erst durchgesetzt, wenn es wirklich dringend nötig ist. Leute sind zu sehr an gewöhnliche Taktiken gewöhnt, als dass sie sich einfach auf Knopfdruck ändern können. Sie müssen erst mal ihre eigenen Startup-Muskeln trainieren, bevor sie mit maximaler Effizienz die jetzt beschriebenen Taktiken anwenden können. Und diesen Aufwand macht man sich nun mal leider erst, wenn es nötig ist.

Hat man einen Überfluss an Ressourcen braucht man nicht auf unnötigen Aufwand achten. Da überwiegt die Chance doch mal ein Goldstück in all den Seitenbemühungen zu finden. Aber genau das ist hier nicht der Fall. Man muss unbedingt 100% aller Bemühungen auf die wichtigsten Aspekte lenken, um unnötigen Aufwand zu vermeiden und die größtmöglichen Chancen zu haben ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen, bevor die Ressourcen aufgebraucht sind. Dann ist schließlich die Chance vorbei, die du hattest. Pech gehabt.

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