Künstliche Deadlines sind ziemlich praktisch

Künstliche Deadlines sind wie echte Deadlines. Sie fügen zu einer ansonsten an keine Zeit gebundenen Aufgabe ein Element des Drucks hinzu. Man muss sie vor einem bestimmten Termin erledigt haben, sonst – Nun ja. Das wird denke ich nie festgelegt. Wir Erwachsenen können schließlich auch ohne Drohungen effektiv arbeiten. Und doch ist dieser Druck extrem hilfreich dabei die Aufgabe schneller zu erledigen. Egal ob die Deadline künstlich ist oder echt, sie ist stark motivierend.

Und genau diesen Effekt macht man sich zunutze, wenn man künstliche Deadlines erschafft. Warum sollte man auch auf die anspornende Natur einer solchen Vereinbarung verzichten, wenn sie so einfach zur Verfügung steht. Es ist nämlich wirklich trivial.

Normalerweise wird ein Deadline von außen vorgegeben. Spätester Abgabezeitraum ist XY. Ich brauche das bis zum X.X. Erst wenn das fertig ist, kann der nächste Schritt gestartet werden. Alle warten auf die Fertigstellung.

Künstliche Deadlines warten gar nicht erst darauf, dass andere einen spätesten Zeitpunkt vorgeben. Man wählt einfach selbst einen. Je näher dieser Zeitpunkt, desto stärker die Kraft, die einen dazu treibt die Arbeit zu vervollständigen und dadurch die Deadline einzuhalten. Außerdem: Je öffentlicher deine Verpflichtung diese Deadline einzuhalten ist, desto größer ist ihre Wirkung.

Wahrscheinlich war das sogar dein erster Einwand. Warum sollte ich mich an künstliche Deadlines halten? Es verpflichtet mich doch niemand dazu, außer ich selbst. Aber dieses Problem lässt sich einfach umgehen. Wenn dein Stolz nicht ausreicht dir selbst zu verbieten eine Deadline einfach wieder zu vergessen, die du dir selbst gestellt hast, musst du zu anderen Mitteln greifen. Das einfachste: anderen davon erzählen, dass du dir diese Deadline gesetzt hast.

Sobald jemand anderes davon weiß, steht dein Bild in seinen Augen auf dem Spiel, wenn du die Deadline nicht einhältst. Und erstaunlicherweise ist das – je nach betroffener Person – ein unglaublich starker Antrieb. Am besten du wählst jemanden, dessen Meinung du schätzt und der dich nicht entschuldigt, wenn du es doch nicht schaffst. Sobald du künstliche Deadlines der richtigen Person mitteilst, werden sie genauso wirksam wie echte Deadlines.

„Echte“ Deadlines machen ja oft auch nichts anderes: Wenn du ganz unerwartet nicht schaffst sie einzuhalten, verlierst du das Ansehen deines Chefs. Hier verlierst du eben das Ansehen der anderen Person, der du von der Deadline erzählt hast, die du jetzt einfach so nicht eingehalten hast. Ein wichtiger Hinweis am Rande ist also auch, Deadlines niemals unerwartet nicht einzuhalten. Man weiß oft schon ein paar Tage vorher, wenn man es vermutlich nicht mehr schafft eine Deadline einzuhalten. An dieser Stelle sollte man bereits Bescheid sagen, sodass die Person, die auf die abgeschlossene Arbeit wartet, bereits jetzt neu planen kann. Genauso mit künstlichen Deadlines: kurz Bescheid sagen, dass es verschoben werden muss, kann dich vielleicht noch in den Augen des Anderen retten.

Und doch ist das etwas, das du um fast jeden Preis vermeiden solltest. Deadlines sind nicht dafür da, dass sie verschoben werden können. Halte sie einfach ein. Was ist da schon dabei? In diesem Fall hast du sie doch sogar selbst gewählt. Du müsstest doch schon vorher einschätzen gekonnt haben, wie lange du für diese Arbeit brauchen wirst! Wähle eine realistische Zeit und halte sie ein.

Neben der Informationsweitergabe gibt es aber natürlich auch noch andere Tricks, wie man künstliche Deadlines mit einem Hauch von Ernst versehen kann. Man muss sie einfach mit einem Einsatz verbinden, den man nicht verlieren möchte. Wenn es um viel geht, kannst du auch eine Menge Motivation freisetzen. Am besten du erschaffst einen Punkt ohne Rückkehr. Eine Handlung, die du nicht mehr rückgängig machen kannst, wo dir nichts mehr übrig bleibt, als rechtzeitig dein Ziel zu erreichen. Wenn du es nicht schon jetzt beim Lesen erahnst, wirst du dich spätestens beim Ausprobieren wundern, wie unglaublich effektiv das ist.

Es hat schon einen Grund, das überall Deadlines drangehängt werden. Kannst du ohne Deadlines besser arbeiten? Ich denke nicht. Vielleicht fühlst du dich ja ein bisschen entspannter und produzierst scheinbar bessere Qualität. Aber die wenigsten Menschen sind so stark selbst-motiviert, dass nicht in einer Umgebung ohne Deadlines plötzlich ihre Produktivität einbricht.

Das ist natürlich auch ein erstrebenswertes Ziel: komplett ohne äußeren Druck trotzdem maximale Effektivität zu zeigen. Aber vorher brauchen wir eben Deadlines. Außerdem geben sie durch ihr Zeitfenster ja auch noch Prioritäten vor. Eine weitere Sache, wo wir nicht nachdenken müssen; sehr praktisch. So bleibt mehr Denkkapazität für die eigentliche Aufgabe übrig.

Verwende also einfach künstliche Deadlines, wenn sie nicht mit der Aufgabe mitgeliefert werden. Setze einfach einen Zeitpunkt fest und sorge dann dafür, dass du ihn auch tatsächlich einhalten willst. Indem du anderen davon erzählst und so deinen Ruf aufs Spiel setzt oder mithilfe irgendeines anderen Einsatzes. Vielleicht erschaffst du ja einen Punkt ohne Rückkehr, von dem aus dir tatsächlich nichts anderes mehr übrig bleibt, als vorwärts zu gehen und dein Ziel rechtzeitig zu erreichen.

Schaffst du das? Das ist letztendlich immer die wichtigste Frage. Ich kann echt viel erzählen, je länger du diesen Blog liest, aber wenn du es nicht auch umsetzt, hat es eigentlich gar keinen Sinn. Wirst du künstliche Deadlines einsetzen? Hast du die Selbstkontrolle die nötig ist, um sie konsequent ins Leben zu rufen und dich auch daran zu halten?
Bist du vielleicht so selbst-motiviert, dass du tatsächlich gar keinen äußeren Druck brauchst um effektiv zu arbeiten, wie ich es oben beschrieben habe? Da kannst du echt stolz auf dich sein.

Okay. Du hast jetzt noch eine Minute um diesen Artikel fertig zu lesen. Warum? Weil ich das sage! Sonst – okay. Das ist eine schlechte Deadline. Ich kann schließlich nicht überprüfen, ob du sie einhalten wirst. Und außerdem wirst du diesen Auftrag vermutlich gar nicht annehmen. Warum solltest du auch? Ich kann dich verstehen.

Wenn du aber selbst künstliche Deadlines erschaffst, kannst du jetzt darauf achten, dass sie diese Kriterien erfüllen. Du musst zumindest auf einer intellektuellen Ebene die Aufgabe erledigen wollen. Die Menschen, denen du davon erzählst, müssen überprüfen können, ob du deine Deadline einhältst. Sind diese Voraussetzung erfüllt, steht deiner Deadline eigentlich nichts mehr im Weg. Außer natürlich du bist immer noch zu faul. Da kann ich dann leider auch nichts mehr dran ändern. Viel Erfolg noch im weiteren Leben.

Die Bausteine von richtig guten Zielen

Gestern habe ich argumentiert, dass Durchhaltevermögen der Schlüssel zum Erfolg ist. Ohne es, kann man Erfolg niemals erreichen, auch wenn alle anderen Bausteine des Erfolgs – vielleicht wichtige Voraussetzungen und günstige Umstände – gegeben sein sollten. Es wird immer Rückschläge geben. Erfolg ist letztendlich die Fähigkeit von einem Fehlschlag zum nächsten zu gehen ohne aufzugeben. Durchhaltevermögen ist nicht Sturheit bei der Herangehensweise, sondern die Weigerung aufzugeben. Man versucht es solange bis man einen Weg gefunden hat, der funktioniert. Einen Weg, der einen immer näher an das Ziel heranbringt, das man sich gewählt hat.

Sogar dieses Laufen des Weges, erfordert Durchhaltevermögen. Dieser Schlüssel zum Erfolg ist wirklich überall. Aber noch etwas anderes ist ganz wichtig. Durchhaltevermögen bringt schließlich nichts, wenn der Erfolg unmöglich ist. Und Erfolg wird nur durch eine einzige Sache von möglich zu unmöglich verschoben: schlechte Ziele.

Die Bausteine von richtig guten Zielen zu kennen ist also ziemlich wichtig und kann dich sehr weit bringen. Das bedeutet immerhin, dass du, wann immer du nach etwas strebst, deine Ziele auf eine Art und Weise wählst, dass ihr Erreichen möglichst wahrscheinlich ist. Ganz egal wie hoch du dabei greifst. Höher greifen ist sowieso zu empfehlen. Dann hast sogar bei Misserfolg immer noch einiges sehr beeindruckendes erreicht. Aber dass du es nicht schaffst, ist ja noch lange nicht gesagt.

Also. Was macht ein richtig gutes Ziel aus? Was sind die Bausteine, aus denen man es aufbauen sollte.

Zuallererst möchte ich etwas nennen, das eigentlich offensichtlich sein sollte: Ziele müssen erreichbar sein. Du kannst niemals mehrere Tage ohne Hilfsmittel tauchen. Du kannst niemals schneller als Lichtgeschwindigkeit rennen. Du kannst niemals physikalische Gesetze brechen. (Außer es stellt sich heraus, dass das gar keine Gesetze waren und sie einfach bisher die Realität so gut beschrieben haben, dass wir sie für Gesetze gehalten haben.)

Erreichbare Ziele haben den Vorteil, dass du sie erreichen kannst. Dass es tatsächlich möglich ist, dass du eines Tages Erfolg haben wirst. Nach irgendetwas anderem zu streben wäre einfach nur dumm.

Lass dich dadurch aber nicht einschränken. Wer weiß schon, was wirklich unmöglich ist? Alles ist solange unmöglich, bis es doch mal jemand schafft. Sei du doch der erste, der dein ganz persönliches „unmögliches“ Ziel erreicht. Die Grenzen des Möglichen werden ständig neu definiert. Du kannst dabei auch mithelfen.

Gleichzeitig möchte ich aber auch empfehlen, dass das Ziel zumindest ansatzweise realistisch gewählt wird. Was bringt es dir, wenn du ein Ziel erreichen kannst, du dafür aber garantiert mindestens 100 Jahre bräuchtest. Das macht es nicht unmöglich, aber vielleicht nicht für dich geeignet. Sei ehrlich zu dir selbst: Willst du diese Zeit investieren? Wirst du diese Zeit investieren? Wähle lieber ein Ziel, wo du mit realistischem Aufwand echte Fortschritte machen kannst.

Letztendlich kommt es sowieso auf den Weg an, nicht den allerletzten Augenblick des Erreichens des Ziels, des Erfolgs. Wie viel Gutes hast du auf dem Weg zu deinem Ziel bewirkt?

Das ist eine wichtige Frage. Sie führt dazu, dass du Ziele wählst, die größer sind, als du selbst. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass man seinen Egoismus ablegt. Eine Herausforderung annimmt, die das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen kann. Eine Herausforderung, bei der man definitiv Hilfe braucht, bei der aber auch andere bereitwillig helfen werden. Große Ziele sind inspirierend. Du wirst durch sie enorm motiviert werden und auch andere zum Helfen bringen können. Das sind eindeutig die besten Ziele.

Wenn du ein so großes Ziel wählst, bei dem auch andere mithelfen, ist es gar nicht mehr schlimm, wenn es nicht während deiner Lebenszeit erreicht wird. Solange du einen wichtigen Beitrag leistest, bist du erfolgreich!

Andere wichtige Bausteine eines richtig guten Ziels sind essentielle Aspekte ihrer Formulierung:

Ziele müssen höchst spezifisch aufgestellt werden. Es muss klar erkennbar sein, dass ein Ziel erreicht ist. Wenn man sich nicht sicher sein kann, ob man ein Ziel bereits erreicht hat, ist das offensichtlich schlecht. Vor allem weiß man dann gar nicht erst, wie man ein Ziel überhaupt erreichen soll.

Falls dein Hauptziel aber trotzdem groß und schwammig ist, musst du eben ein angrenzendes, spezifisches Ziel wählen und nach dessen Erreichen mit dem nächsten weitermachen. Aber du darfst niemals den Fehler machen direkt nach einem schwammigen Ziel zu streben. Das setzt die Wahrscheinlichkeit, dass du es jemals erreichen wirst praktisch auf null. Du weißt nicht, ob du schon angekommen bist, und vor allem nicht, wie du es überhaupt erreichen sollst. Pech für dich, wenn du das trotzdem machst.

Auch Teil dieser spezifischen Formulierung ist natürlich eine Deadline. Erst dadurch, dass ein Ziel Zeit-gebunden, terminiert ist, entsteht der Druck, der seine Umsetzung von „irgendwann“ ins jetzt holt. Rückt die Deadline näher, steigt auch deine Motivation, dich jetzt sofort um die Umsetzung zu kümmern. Existieren noch keine Deadlines, solltest du eine erfinden. Künstliche Deadlines funktionieren genauso gut, wie „echte“. Nutze diesen Effekt, um dich deinem Ziel näher zu bringen!

Und schließlich sollte dein Ziel messbar sein. Erst wenn du deinen aktuellen Fortschritt klar vor Augen hast, wirst du die tägliche Motivation spüren, dich tatsächlich in Richtung deines Ziels zu bewegen. Außerdem kannst du dann gleich an diesen Messwerten ablesen, welche Herangehensweisen effektiver als andere sind. Du siehst schließlich genau, wie schnell sie dich deinem Ziel näher bringen.

Messbare Ziele ergeben sich direkt aus einem Wert, der erreicht werden soll. Zusammen mit einer Deadline kannst du dann sogar ganz genau sehen, wie viel du davon heute erledigen musst, um das Ziel rechtzeitig zu erreichen. Das ist extrem hilfreich um ein großes Ziel in viele kleine Einzelschritte herunterzubrechen. „Heute so und so viel, morgen wieder, übermorgen wieder“ ist viel handlicher als XY irgendwann im Laufe des nächsten Monats.

Nun ja. Hast du keinen direkten Wert, den du erreichen sollst, musst du ihn erschaffen. Du hast doch schon eine genaue Vorstellung, was es bedeutet dein Ziel zu erreichen. Fasse das in Zahlen, um den Produktivitätsschub zu erhalten, den messbare Ziele nun mal bedeuten.

Also, nochmal zusammenfassend sind die Bausteine richtig guter Ziele: Erreichbarkeit bei gleichzeitiger Größe, spezifische Formulierung und Messbarkeit des Fortschritts. Das lässt sich doch umsetzen, oder?

Okay, dann leg sofort los! Formuliere deine aktuellen Ziele um und beachte diese Bausteine auch bei all deinen zukünftigen Zielen.

Hast du dir schon ein Mission-Statement überlegt?

Ein Mission-Statement ist eine Erklärung über deine grundlegendsten Ziele im Leben. Es drückt aus, wer du sein möchtest und wonach du strebst. Du wirst es im Laufe der Zeit immer weiter verfeinern, sobald du bessere Formulierungen erkennst, und doch stellt es soetwas wie einen festen, unveränderlichen Kern für deine Persönlichkeit dar. Die hier genannten Dinge sind dir so wichtig, dass sie das immer bleiben werden. Auch wenn du dich weiterentwickelst, bleibt dein Mission-Statement ziemlich konstant. Manche gehen sogar so weit und sagen, dass es den ursprünglichen Zweck widerspiegelt, mit dem du auf die Welt gekommen bist. Wenn du mit der Zeit die Formulierungen änderst, dann nur, weil du noch näher an die „wahre“ Form kommst.

Ein Mission-Statement für dich zu formulieren ist also eine der wichtigsten Aktivitäten deines Lebens. Je früher du sie durchführst, desto früher kannst du all die vielen Vorteile eines klaren Ziels spüren. Von diesem Mission-Statement aus krempelst du dann dein Leben um und richtest es komplett an deinen selbst gewählten Zielen aus. Du wirst zu einer effektiven Person. Wähle deine Ziele also weise. Formuliere dein Mission-Statement also so, wie du wirklich bist. So, wie du wirklich sein willst, und nicht basierend auf einer fixen Fantasie, mit der du nicht glücklich werden willst. Dein Mission-Statement zu verwirklichen ist Quelle deines höchsten Glücks. Wonach strebst du also?

Wenn du noch nicht damit angefangen hast, solltest du jetzt sofort einen Termin festlegen, an dem du die erste Formulierung dieses obersten Zwecks deines Lebens aufsetzt. Sobald du mal eine erste Formulierung hast und mit ihr arbeitest, hast du sie oft genug vor Augen, sodass sie regelmäßig weiterentwickelt wird. Wichtig ist, dass du den ersten Schritt gehst.

Sobald du dann nämlich ein Mission-Statement hast, ist es an der Zeit, dein Leben daran auszurichten. Sicherlich machst du schon einiges, was in der Richtung deines gewählten Ziels liegt. Noch bist du aber nicht so effektiv, wie du sein könntest. Ich zeige dir jetzt, wie du dein ganzes Leben mit deinen Zielen in eine Linie bringst. Hast du auch daran gedacht die Aspekte, die dir im privaten Leben wichtig sind, in dein Mission-Statement aufzunehmen? Wenn nicht, sollten sie vielleicht in der nächsten Version erwähnt werden. Ansonsten werden sie später womöglich einfach vernachlässigt.

Ein Mission-Statement gibt dir nämlich die Macht, die wichtigsten Rollen deines Lebens zu formulieren. Vielleicht bist du Vater, Ehemann, sozialer Unternehmer, ewiger Lerner, und so weiter. Du kannst sie direkt aus deinem Mission-Statement ablesen. Diese Rollen sind die Funktionen, die du in deinem Leben einnehmen bzw. ausführen möchtest. Du hast nur begrenzt Zeit, also musst du dich auf die Dinge fokussieren, die dir wichtig sind.

Von diesen Rollen lassen sich dann wiederum große Ziele ableiten. Auch diese sind vielleicht schon im Mission-Statement vertreten, je nachdem wie du es formuliert hast. Du brauchst für jede Rolle ein großes Ziel, auch wenn es nur ein harmonisches Zusammenleben ist. Auch das ist ein Ziel. Auch das ist schwierig und wichtig zu erreichen. Lege ein Ziel fest. Sei ehrgeizig, sodass du nicht zu tief greifst im Leben. Sei spezifisch, was das Ziel bedeutet, sodass du eine echte Chance hast die Anforderungen zu erfüllen. Je genauer die Vorstellungen über dein Ziel sind, desto einfacher kannst du es zielstrebig erreichen. Pass dabei aber auf, dass die aufgeschriebenen Ziele mit deinen inneren Vorstellungen übereinstimmen. Wenn nicht, verlieren sie ihre Bedeutung und dadurch ihre motivierende Kraft.

Bisher sind wir folgende Schritte gegangen: Mission-Statement – Rollen – Ziele. Diese Ergebnisse solltest du regelmäßig hinterfragen und erneuern. Halte sie präsent in deinem Leben und sobald sich etwas nicht mehr richtig anfühlt, wird es eben neu formuliert, anders formuliert, an deine innere Welt angepasst. Glaub mir, je näher du dabei deinem inneren Wesen kommst, desto kleiner und feiner werden die Anpassungen. Hier wird sich nicht über Nacht eine grundlegende Änderung ergeben.

Es kann lediglich sein, dass du eines Tages aufwachst und merkst, dass du dich bisher in deinem Mission-Statement beschwindelt hast. Was du aufgeschrieben hast, ist nicht dein Ziel im Leben, sondern das eines anderen, das du gerne als dein Ziel hättest. Dein wahres Ziel ist etwas anderes. Du bist jetzt bereit nach seiner Erreichung zu streben.

Ansonsten ist dein Mission-Statement aber ziemlich konstant. Es kann der Kern sein, der gleich bleibt, während sich alles andere in deinem Leben verändert. Er gibt dir den Mut, dich neuen Erfahrungen zu öffnen, die dich verändern könnten, die dich sicherlich beeinflussen werden. Du weißt: an der Oberfläche wirst du dabei vielleicht ein neuer Mensch. Tief innen drin hast du immer noch die selben Träume und Ziele. Vielleicht lernst du ja einen besseren Weg deine Ziele zu erreichen. Man kann es eigentlich nicht wissen vorher.

Auf jeden Fall ist Offenheit der einzige Weg zur Weisheit. Nur mit ihr kannst du das Interesse aufbringen, neue Perspektiven verstehen zu wollen. Nur mit ihr kannst du das meiste aus neuen Erfahrungen mitnehmen, anstatt nur deine persönliche Ecke abzuschneiden, die zu dem Weltbild passt, das du schon hast. Und Weisheit sollte eines deiner Ziele im Leben sein. Traue dich also offen zu sein. Suche aktiv Erfahrungen, die dich weiter bringen.

Dein Mission-Statement geht aber noch viel weiter, als nur den Kern deines Wesens zu bilden. Erinnerst du dich noch an die Rollen und Ziele, die man daraus ableiten kann. Die du daraus ableiten solltest. Sie helfen dir, jeden Tag, jede Woche effektiv zu leben. In Summe also auch dein Leben. Dazu morgen mehr, hier schon mal eine kurze Vorschau.

In deinem täglichen Handeln kannst du nämlich aus deinen Rollen und Zielen Pläne ableiten, deren Verwirklichung dich diesen Zielen näher bringt. Du kannst diese Pläne in deinen Wochenverlauf einplanen, sodass sie unwichtigere Aktivitäten verdrängen. Dadurch handelst du proaktiv auf die Erreichung deiner Ziele hin, anstatt lediglich auf die Umstände deines Tages zu reagieren. Wenn du dabei die ganze Woche planst, bist du am wirkungsvollsten. In einer ganzen Woche ist genug Platz, um auf all deine Ziele zu zuarbeiten, und gleichzeitig kannst du auch deine anderen Verpflichtungen beachten und sogar auch noch Probleme lösen, wenn sie auftauchen. Die proaktiven Maßnahmen einer ganzen Woche auf einmal zu planen ist einer der besten Tricks für mehr Effektivität, die es gibt.

Also, hast du schon mit deinem Mission-Statement begonnen? Das ist der erste Schritt auf deinem Weg zu einem Leben der Effektivität! Gehe ihn heute. Gehe ihn jetzt!

Warum man Millionär werden sollte

Es geht dabei sicherlich nicht um das Geld, auch wenn es natürlich sehr angenehm sein kann, so viel davon zu besitzen. Vielmehr geht es um die Dinge, die du alle lernen musst, um Überhaupt Millionär werden zu können. Millionär werden ist ziemlich schwieriger, Millionär bleiben, noch schwieriger. Wie nah kannst du diesem Ziel kommen? Hast du das Zeug zum Millionär?

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Brauchst du eine zusätzliche Clarity-Liste?

Jeder ist vertraut mit dem Konzept der Todo-Liste. Man schreibt die wichtigsten Sachen auf, die man noch erledigen will, und sobald man Zeit dafür hat, wendet man sich dem nächsten Punkt zu. So vergisst man nichts und kümmert sich optimalerweise um die wichtigsten Dinge zuerst. Das ist zumindest der Gedanken dahinter. Bei den meisten ist die Todo-Liste aber schon lange zu einer Quelle der Frustration mutiert. Der Grund: sie wird falsch verwendet. Wer nicht aufpasst, rutscht immer mehr in Richtung der Clarity-Liste.

Hierauf wird einfach alles aufgeschrieben, was irgendwann mal gemacht werden soll. Der einzige Zweck dahinter ist, den Kopf leer zu bekommen. Man kann es beruhigt vergessen, man weiß schließlich, dass man es wiederfinden kann, wenn man sich doch mal wieder daran erinnern möchte. Ist es erledigt, kann man es abhaken. Regelmäßige Kontrollen der Liste helfen einem nebenbei auch gleich noch beim erinnern, aber das ist ja nicht der Gedanke dahinter. Es geht darum all die Dinge aufzuschreiben, die du aktuell noch auf die Todo-Liste aufnimmst, damit sie dir nicht mehr im Kopf herumschwirren. Dadurch kann diese wieder den ursprünglichen Zweck erfüllen, für den sie gedacht ist:

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Sofort den ersten Schritt gehen ist die beste Motivation

Kennst du diese Situation? Du hast eine geniale Idee, einen hervorragenden Plan und dann – musst du erst mal etwas anderes machen. Vielleicht drückst du dich auch vor der Durchführung. Wer weiß? Jedenfalls wird der Plan nie begonnen. Er gerät in Vergessenheit. Irgendwann wirst du vielleicht wieder daran erinnert. Warum genau hast du das doch nicht gemacht? War bestimmt nicht so wichtig für dich, redest du dir ein. Vielleicht ja doch… man wird es jedenfalls nie herausfinden. Dieser Plan ist verloren. Vielleicht machst du irgendwann einen ähnlichen und ziehst ihn durch, aber so weit sollte man es gar nicht kommen lassen. Es gibt eine viel bessere Option als darauf zu hoffen, dass es beim nächsten Mal besser klappt: Sofort den ersten Schritt gehen.

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Wie man die Zukunft voraussehen kann

Die Zukunft voraussehen. Das klingt zugegebenermaßen etwas weit hergeholt und bezieht sich ehrlich gesagt auch auf eine ganz bestimmte Gruppe all der zukünftigen Ereignisse, die vorausgesehen werden könnten: Dinge, die dir ganz persönlich passieren. Sachen, die du erreichst. Alles andere liegt im Bereich der Spekulation. Aber hier hast du die Möglichkeit, diese angekündigten Ereignisse aktiv Realität werden zu lassen.

Es ist auch weniger die Zukunft voraussehen, als ein Ereignis für die Zukunft wählen und dann dafür sorgen, dass jede Faser deines Körpers darauf hinarbeitet, es zu erreichen. Auch dein Unterbewusstsein. Und das ist eine ziemlich mächtige Kombination. Damit kannst du auch große Ziele erreichen.

Das erklärt aber auch, warum es sich nicht auf Dinge anwenden lässt, auf die du keinen Einfluss hast. Hier kannst du gar nicht dafür sorgen, dass es eintritt. Ergo auch kein „Zukunft voraussehen“. Was willst du also voraussehen? Welchen Erfolg hättest du gerne in deinem Leben und wirst ihn jetzt auch erreichen, sobald du diesen Artikel gelesen hast?

Wähle gut bevor du dich festlegst. Vielleicht kann man die Voraussage irgendwann nicht mehr abbrechen, wenn man das Ziel doch nicht erreichen will. Dieser Fall ist mir ehrlich gesagt noch nicht untergekommen.

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Warum man Wochenziele erstellen sollte

Wochenziele sind eigentlich ziemlich simpel. Sie legen einfach fest, was genau du in dieser Woche erreichen willst. Das ist schon alles. Sie werden vor der Woche erstellt und dann im Laufe der Woche erreicht. Wunderbar einfach. Aber warum überhaupt die Mühe machen?

Man kann doch auch einfach so jeden Tag auf das Endziel (das gibt es doch, oder?) zuarbeiten. Weniger Aufwand im Vorhinein, also besser?

Nicht unbedingt.

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Warum deine Ziele immer SMART sein sollten

Was bedeutet SMART?

Es ist ein englisches Akronym, für die Eigenschaften, die Ziele ausmachen, die man tatsächlich erreichen kann:

  • Specific
  • Measurable
  • Attainable
  • Relevant
  • Timebound

Ich werde in Folge allerdings ihre deutschen Übersetzungen verwenden: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt.

Ziele, die alle Anforderungen für das Qualitätskennzeichen SMART erfüllen, stellen damit also eine Erweiterung der Ziele dar, die ich bei bewusstem Üben bereits gefordert habe: klar definiert + spezifisch.

Hier lag das Augenmerk auf dem spezifisch, denn nur Ziele, die sich auf ein Detail konzentrieren, können direkt erreicht werden. Sobald ein Ziel zu allgemein gehalten ist, hat man keine Ahnung mehr, wie man darauf zu arbeiten will. Und dann kann man es logischerweise auch nicht mehr wirklich erreichen.

Nur mit Glück ist das Ziel dann schon so nah vor der Nase, dass man es aus Zufall erreichen kann. Vermutlich, indem man einfach irgendwas ohne große Hintergedanken macht.

Sobald deine Ziele aber etwas ehrgeiziger werden, kommst du nicht mehr darum herum, sie klar und spezifisch zu definieren. Ansonsten würdest du sie nie erreichen können.

Spezifisch zu sein reicht aber nicht aus, damit Ziele auch tatsächlich erreicht werden. Dafür gibt es noch weitere Qualitätsmerkmale, die so wunderbar im Akronym SMART zusammengefasst sind.

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