Verschiedene Startpunkte der Selbstverbesserung

Es gibt immer verschiedene Startpunkte. Welchen wählst du?

Aber bevor du dich entscheidest und dein Leben veränderst, erst noch eine kleine Information, warum das überhaupt funktioniert:

Bei Selbstverbesserung geht es hauptsächlich darum die eigenen Gewohnheiten zu verbessern. Gewohnheiten bestimmen nun mal eine unglaubliche Menge der Dinge, die wir jeden Tag machen. (Etwa 40%, so viel zu freiem Willen.) Darüber hinaus ist ihre Durchführung weniger anstrengend als alles, wofür man sich bewusst entscheidet.

Wer also sich selbst dauerhaft verändern will, muss die eigenen Gewohnheiten anpassen. Dann bleiben die Veränderungen auch bestehen, wenn du müde oder gestresst bist, wenn du an andere Dinge denkst. Wenn du aufgehört hast, dich um sie zu kümmern. Denn Gewohnheiten sind automatisch. Sie passieren von ganz alleine.

Ist doch super, wenn man automatisch freundlich zu Menschen ist und ihnen hilft. Wenn man automatisch produktiv arbeitet und nach immer besseren Lösungen schaut. Wenn man automatisch Handlungen durchführt, die das eigene Leben positiv beeinflussen.

Gewohnheiten verändern ist also der Schlüssel zu erfolgreicher Selbstverbesserung. Aber verschiedene Gewohnheiten eignen sich viel besser als Ansatzpunkte für Veränderung als andere. Solche Schlüsselgewohnheiten sorgen nämlich letztendlich dafür, dass die ganzen anderen Gewohnheiten sich auch zum besseren ändern.

Wer eine Schlüsselgewohnheit zu seinem Leben hinzufügt, erreicht damit Veränderungen, die weit über die eigentlichen Grenzen dieser Gewohnheit hinausgehen. Man könnte sagen sie schaffen ein Klima, in dem gute Gewohnheiten ganz von alleine aus dem Boden sprießen.

Und wie findet man solche Gewohnheiten? Entweder man denkt über die Konsequenzen nach, die nach erfolgreichem ins Leben rufen der Gewohnheit folgen werden oder man liest diese Liste und sucht sich etwas aus:

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Meine Aufgabe bei diesem Ziel, größer als ich selbst

Ich bin davon überzeugt, dass jeder jeden Tag ein besserer Mensch werden sollte – und bei dieser Selbstverbesserung möglichst den effizientesten Weg wählen sollte. Aber was ist der beste Weg? Genau das herauszufinden ist meine Aufgabe.

Es gibt schon eine ganze Menge an Meinungen in dieser Welt zur Selbstverbesserung. Verschiedenste Angebote mit denen du einen Schritt in diese Richtung gehen kannst. Unzählige Informationen, nach welchen Prinzipien es funktioniert oder was du jetzt sofort machen solltest.

Aber was davon ist am wirksamsten? Welche Quellen sind vertrauenswürdig? Warum funktionieren manche Programme und andere nicht?

All das musst du aktuell noch selbst herausfinden. Es gibt keine zentrale Stelle, wo all diese Sachen zusammengetragen sind. Die hilfreichen Informationen sind zahlreich, aber auch verstreut. Wer hat schon Zeit sich all das selbst zusammen zu suchen?

Auch ich selbst stehe erst ganz am Anfang, Selbstverbesserung zu verstehen und erfolgreich anzuwenden. Erst seit ein paar Monaten informiere ich mich verstärkt über die Möglichkeiten mein Leben in eine Bahn zu lenken, die mir am meisten gefällt.

Das bedeutet es doch ein immer besserer Mensch zu werden: Immer mehr der eigenen Idealvorstellung entsprechen, und dabei auch diese Idealvorstellung immer mehr reifen zu lassen. Die Wertschätzung anderer solltest du zwar nicht für dein seelisches Wohlbefinden benötigen, sie bietet aber dennoch einen Anhaltspunkt für richtiges Verhalten. (Solange du darüber nachdenkst.)

Jedenfalls reichen sogar meine anfänglichen Erfolge aus, um mich davon zu überzeugen weiterzumachen. Ich stehe wirklich noch ganz am Anfang. Es ist noch nahezu unendlich viel Platz nach oben für Verbesserung und ich gedenke ihn zu nutzen.

Diese ersten Eindrücke genügen, dass sich das Potential von Selbstverbesserung andeutet. Das ist etwas, das alle Menschen kennen sollten. Etwas, das alle nutzen können und auch tatsächlich anwenden.

Selbstverbesserung ins Bewusstsein der Allgemeinheit rücken und Wege aufzeigen, wie man sie erfolgreich ausübt ist ein ziemlich großes Ziel. Alleine werde ich es bestimmt nicht erreichen, es ist viel größer als ich. Aber das ist kein Grund nicht daran zu arbeiten. Es ist meine Aufgabe meinen Teil dazu beizutragen.

Wenn ich das nicht mache, fehlt dieser Beitrag. Eine Welt in der alle ihr eigenes Leben in der Hand haben rutscht weiter in die Ferne. Ich werde also etwas machen.

Meine Aufgabe

Meine Aufgabe ist es, Selbstverbesserung zu lernen. Zu erkennen, was funktioniert und was nicht und vor allem Warum. Das Weitergeben, was ich erkenne, damit andere das auch nutzen können.

Aber wie geht man das an? Was ist der Plan?

der Plan

Es gibt schon viele Leute in dieser Welt, die ziemlich gut darin sind, sich selbst zu verbessern. Man muss sie finden und erkennen, was es ist, das sie gemeinsam haben.

Welche Techniken haben die besten der besten entwickelt? Wie erreichen sie solche beeindruckenden Veränderungen, während andere an einer Stelle fest zuhängen scheinen?

Und vor allem: Wie kann man sich selbst diese Sachen beibringen?

Es gibt nur einen Weg das herauszufinden:

von anderen Lernen

Man muss diese Leute ausfindig machen, studieren, wie sie vorgehen, ihr eigenen Erkenntnisse verstehen und noch weiter denken. Viele von Ihnen haben Bücher geschrieben.

Diese Bücher sollte man lesen. Dann sollte man die Sachen anwenden, die man daraus lernt. Verschiedene Varianten ausprobieren, herausfinden, was am besten funktioniert.

Schritt eins bedeutet auf das Level zu gelangen, auf dem andere schon angekommen sind. Auch sie haben sich darüber geäußert, wie sie ihre aktuellen Fähigkeiten erreicht haben. Kannst du es imitieren? Kannst du erkennen, was die relevanten Punkte sind und was nebensächlich? Also wie man diesen Weg effizienter machen kann?

Und sobald du diese Sachen erfahren hast, musst du sie auch anwenden. Nur so kannst du sie wirklich verstehen. Nur die Sachen, die man selbst macht, verinnerlicht man.

Werde immer besser, bei diesen Fähigkeiten, die diese Leute schon gemeistert haben. Und wenn du ihr Level erreicht hast? Kannst du gar nicht. Es gibt immer noch Sachen dazuzulernen, Raum für Verbesserungen.

Wenn du ganz an vorderster Linie stehst, ist es erst Recht deine Verpflichtung dieses unbekannte Territorium zu erkunden. Aber verliere, nicht das Ziel aus den Augen:

Das Ziel

Das Ziel ist und bleibt jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Selbstverbesserung ist schließlich eine Lebenseinstellung.

Man macht sich selbst einfach aus Prinzip besser.
Die einzige Frage, die übrig bleibt, ist welche Stelle man besser macht.

Macht man verschiedenste, unverknüpfte Verbesserungen? Auch das wird dich voran bringen.
Konzentriert man sich auf einen Bereich, aber eher einen unbedeutenden? Fokus alleine bringt nämlich schon deutliche Verbesserungen.
Nimmt man sich die Zeit die wichtigsten Stellen zu identifizieren und beginnt dort? Langsam nähern wir uns dem besten Weg.

Oder geht man sogar soweit die eigenen Selbstverbesserungs-Fähigkeiten zu verbessern. Wenn du besser darin bist dich selbst zu verbessern, wirst du schneller besser. Ganz logisch, aber irgendwie oft nicht der erste Gedanke.

Der Start

Die erste Stufe von Selbstverbesserung ist folgende: jeden Tag daran arbeiten. Integriere es doch in deine Selbstreflexion. Machst du noch nicht? Erste Stelle gefunden, die du verbessern solltest.

Wenn du jeden Tag darüber nachdenkst, bei was und wie du an diesem Tag besser geworden bist, wirst du immer besser genau dabei werden: Jeden Tag besser zu werden.

Du wirst es selbstverständlicher in deinen Tagesablauf integrieren. Du wirst mehr Gelegenheiten wahrnehmen besser zu werden. Die Verbesserungen in einem Bereich werden sich in alle anderen ausdehnen.

Sobald du einmal anfängst, wirst du automatisch immer besser werden.

Und genau diesen Weg werde ich auch gehen. Ich habe ihn zwar schon begonnen, aber trotzdem stehe ich immer noch ganz am Anfang.

Ich ahne bereits, welche Verbesserungen in welchen Gebieten wichtiger sind, welche größere Ergebnisse nach sich ziehen. Aber stimmt das wirklich? Vielleicht. Ich werde es herausfinden. Gibt es nicht vielleicht noch bessere Wege? Bestimmt. Ich werde sie finden. Aber man muss erst mal loslaufen, bevor man sein Ziel erreichen kann. Oft schon bevor man sein Ziel schon ganz klar sehen kann.

Die Richtung ist wichtig. Ohne Richtung kommst du nicht vorwärts, mit Richtung bis zum Ziel.

Meine Aufgabe ist es mir selbst klarer darüber zu werden, welcher Weg in den verschiedenen Stadien der Selbstverbesserung am besten ist – und diese Erkenntnisse dann mit euch zu teilen.

Denn auch das ist sowohl ein Punkt, in dem ich noch besser werden sollte, als auch erstrebenswert ganz von allein: Anderen die eigenen Erkenntnisse weitergeben. Selbstverbesserung verbreiten, in dem man das Verständnis diesbezüglich erhöht.

Und ich habe einen relativ einfachen Einstieg dorthin gefunden: diesen Blog führen. Das zwingt mich zum dazulernen. Sowohl bezüglich der Selbstverbesserung, als auch bezüglich der Weitergabe meines Wissens.

Begleitest du mich?

Julian

Der Fall für tägliche Selbstverbesserung

Tägliche Selbstverbesserung ist, wie ich gestern schon festgestellt habe, die Variante, die die erstaunlichsten und dauerhaftesten Ergebnisse zeigt.

Aber vorher muss man erst mal daran glauben, dass Veränderung überhaupt möglich ist. Es gibt nämlich zwei Einstellungen mit denen man der Welt gegenübertreten kann: das eigene Verhalten, die eigenen Fähigkeiten sind festgelegt, man hat ein enges Potential, das man nicht übersteigen kann. Oder aber, dass all diese Sachen veränderbar sind.

Du kannst mit viel Arbeit all deine Verhaltensweisen ändern und ein besserer Mensch werden. Du kannst alles lernen. Vielleicht dauert es bei dir länger als bei anderen, weil dir wichtige Voraussetzungen am Anfang noch fehlen. Aber es gibt kaum Sachen, die du genetisch bedingt nicht besser machen kannst als ein bestimmtes Level.

Solange du die physikalische Fähigkeit dazu hast, kannst du es erlernen. Und selbst diese Grenze kann überwunden werden, falls sie nur existiert, weil wir gar nicht wussten, dass es physikalisch möglich war. Alles erscheint unmöglich – bis es gemacht wird.

Wenn du also an das menschliche Potential, die Möglichkeit zur Selbstverbesserung glaubst, kannst du auch besser werden.

Dann stellt sich nur noch die Frage, wie kannst du das am besten erreichen?

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Wer nach Selbstverbesserung strebt…

…, sollte den besten Weg wählen. Selbstverbesserung ist nun mal gar nicht so einfach. Und es gibt viele verschiedene Varianten, die dich unterschiedlich schnell voranbringen – wenn überhaupt.

Man unterscheidet zum Beispiel Selbstverbesserung aus Versehen, wenn man gerade Lust hat oder auch jeden Tag. Verständlicherweise bringen diese drei Ansätze dich unterschiedlich schnell voran. Aber immerhin wirst du dabei ein besserer Mensch. Das können nicht alle von ihrem (täglichen) Wirken behaupten.

Neben diesen persönlichen Einstellungen gegenüber Selbstverbesserung gibt es aber auch noch die tatsächlichen Ansätze die man wählt, sobald man sich zu Selbstverbesserung entschieden hat. Besonders hier ist die Gefahr groß, dass man einen falschen Ansatz wählt und dann aufgibt, mit der Überzeugung, dass man doch nicht besser werden kann.

Das liegt nämlich jeglicher Selbstverbesserung zu Grunde: der Glauben, dass es überhaupt möglich ist.

Wenn du dieser Verhaltensweise also schon eine Chance gibst, dann mach es doch gleich richtig. Wähle einen Weg, auf dem du tatsächliche Ergebnisse erwarten kannst. Wähle den besten Weg.

Und wie trifft man diese Entscheidung?

Indem man sich erst mal über den besten Weg informiert.

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Wie du dein Weltbildstatement finden kannst

Ein Weltbildstatement zu erstellen ist gar nicht so einfach. Ich würde es auch eher als Weltbildstatement finden bezeichnen.

Immerhin geht es um Selbsterkenntnis. Ein Weltbildstatement ist eine kurze und prägnante Formulierung einer Tatsache, die du in der Welt ändern willst. Der Ansicht, die du in der Welt verbreiten willst. Also dem Grund, warum du überhaupt deinen Blog führst.

Ich selbst tue mir auch noch recht schwer damit, zu einem klaren Ergebnis zu kommen. Vielleicht liegt es daran, dass es auch diesem Blog schon über 135 Artikel gibt, die ich natürlich mit einbeziehen möchte, vielleicht hab ich bisher auch einfach noch nicht die Konzentration aufbringen können, die nötig ist, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. (Erste Arbeitswoche BFD.)

Jedenfalls gibt es nur eine richtige Konsequenz in dieser Situation der Ungewissheit: Man muss sich für eine Richtung entscheiden und sie ausprobieren. Erst mit Handlung kommt Klarheit. Wenn du dann bemerkst, dass du das Ziel ein bisschen verfehlt hast, kannst du immer noch die Richtung korrigieren. Du legst dich nicht dauerhaft fest, du willst nur ein Weltbildstatement finden, das dich leitet.

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Was ein Weltbildstatement deinem Blog bringt

Ein Weltbildstatement ist ein Satz, der die Überzeugungen und Aussageabsichten zusammenfasst, die allen Artikeln zugrunde liegen. Ein Satz, indem all diese verschiedenen Dinge gebündelt werden.

Natürlich wird das nicht alle Details abdecken können, aber es geht uns ja um eine globale Perspektive, ein einzelnes Ziel. Denn genau das stellt dieses Weltbildstatement dar: ein Ziel das man erreichen möchte, in diesem Fall durch bloggen.

Ist diese Aufstellung zu eng? Keineswegs. Eine einzelne Spitze sorgt für eine einheitliche Richtung. Sobald man sie festgelegt hat, kann man sich ja wieder verschiedene Wege ausdenken, das zu implementieren. Verschiedene Herangehensweisen, die dann doch alle wieder zu dem einen Ziel hinführen.

Dadurch entsteht ein Gefühl von Einheit. All die Artikel gehören zusammen. Sie verfolgen dieses eine Ziel. Und doch ist man dann breit aufgestellt. Man hat die Vorteile einer fokussierten Gesamtaussage mit einem breit aufgefächerten Angebot verbunden.

Denn eines ist klar. Sobald alle Bemühungen von einem Punkt ausgehen und auch wieder zu diesem einen Punkt zurückführen, wirkt all das automatisch wie eine Einheit. Und Einheit ist gut. Einheit kann man verstehen. Und was man versteht, dem vertraut man.

Wir lesen die Sachen, denen wir vertrauen, aus welchem Grund auch immer. Also eröffnet ein Weltbildstatement deinem Blog eine viel größere Leserschaft. All die Leute, die sich nicht ganz sicher sind, was dein Blog aussagt, erhalten dann eine klare Antwort. Und eine solche Klarheit führt nun mal zu Verständnis.

Wer sich mit dieser Aussage identifiziert, wird zumindest mal nachschauen, was du zu sagen hast. Und schon haben mehr Leute die Möglichkeit eine gewisse Vertrautheit mit deinem Blog zu entwickeln und dementsprechend zu Lesern zu werden.

Und das war nur an der Oberfläche der Vorteile gekratzt. Mal sehen was es sonst noch so alles gibt:

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The Art of Work und deine ganz persönliche Berufung

„The Art of Work“ ist ein Buch über Berufung. Aber nicht eine Berufung zum Priesterdasein oder einer ähnlich speziellen Anwendung.

Vielmehr geht es um die Dinge, für die jeder einzelne von uns auf dieser Welt geboren wurde. Jeder hat eine Berufung und seiner Berufung zu folgen, wenn man sie denn erhört, bedeutet ein Leben zu leben, mit dem man zufrieden sein kann. Berufung bedeutet ein gutes Leben leben, ein guter Mensch werden, die Sachen machen, für die man geboren wurde.

Aber das ist nichts, was du jetzt erst neu entdecken musst, falls du es noch nicht kennst. Vielmehr befindest du dich schon auf dem Weg. Die fehlt bloß das Vokabular und damit eine globale Perspektive, mit der du beschreiben kannst, wie weit du schon auf diesem Weg gekommen bist.

„The Art of Work“ liefert genau das: ein Verständnis für den Vorgang, den wir alle durchlaufen können, wenn wir uns dazu entscheiden. Und eine Anleitung, welche Entscheidungen in jedem Stadium am besten sind.

Denn du willst dein Leben doch nicht mit unbedeutenden Dingen verbringen, oder? Wenn du deine Berufung finden und ihr auch erfolgreich folgen möchtest, musst du die richtigen Entscheidungen treffen. Und dank „The Art of Work“ wirst du sie erkennen können.

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Wie man Täuschung enttarnen kann – oder auch nicht

Täuschung enttarnen ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Niemand hat bisher etwas gefunden, mit dem man 100% feststellen kann, ob jemand gerade lügt. Und selbst wenn man das wissen sollte, wer sagt, dass das, was die Personen glauben, der Wahrheit entspricht? Wer sagt, dass sie nicht einfach bestimmte Informationen zurückhalten, anstatt anderweitige zu verbreiten (=Lügen)?

Normale Menschen haben gerade mal eine 50/50 Chance einen Lügner zu identifizieren. Nicht besser, als eine Münze zu werfen, um zu entscheiden, was die Wahrheit ist. Sogar die allerbesten menschlichen Lügendetektoren kommen vielleicht auf 60/40. Und auch Maschinen wie der Polygraph haben nur eine Treffsicherheit von 60-80% je nachdem wie gut die bedienende Person ist.

Das liegt daran, dass wir so große Übung im Täuschen haben. Jeder lügt andauernd gemäß des allgemeinen Verständnisses dieses Konzepts: nicht die ganze Wahrheit erzählen.

Man beschützt eben andere Leute vor bestimmten Informationen (z.B. kleine Kinder) oder vermeidet so eine langwierige Erklärung, weil man gerade gar keine Zeit hat. Solche weißen oder auch sozialen Lügen verachtet kaum jemand.

Aber sie sind nun mal allgegenwärtig. Aus dieser Suppe der Täuschungen jetzt die bösartigen herauszufischen, ist praktisch unmöglich.

Was man aber machen kann ist Körpersprache nutzen, wenn man sich in einem Gespräch befindet, in dem es sehr wichtig ist Täuschung enttarnen zu können. Zum Beispiel weil es um sehr ernste Themen geht oder es sich um ein polizeiliches Verhör handelt:

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Anzeichen von Absicht und wie man sie findet

Anzeichen von Absicht sind Signale nonverbaler Kommunikation, die anzeigen, was jemand gleich machen wird oder will. Ob es dann tatsächlich ausgeführt wird hängt natürlich davon ab, ob die zukünftigen Zustände es erlauben werden.

Zum Beispiel könnte die Körpersprache einer Person andeuten, dass sie jetzt eigentlich dringend gehen muss, soziale Normen zwingen sie aber dazu das Gespräch nicht vorzeitig abzubrechen. Solange das Gespräch also nicht zu einem normalen Ende kommt, wird sie nicht gehen, obwohl sie es vielleicht schon eine Weile plant.

Wer die vielfältigen Zeichen, die jemand aussendet, wenn er gehen will, kennt, kann dann darauf Rücksicht geben. Einfaches ansprechen der Tatsache, dass der andere gleich gehen muss, nimmt den Druck von seinen Schultern. Man muss jemanden ja nicht unnötig aufhalten, wenn klar ist, dass er jetzt lieber gehen würde.

Manche dieser Zeichen manifestieren sich übrigens auch, wenn sich jemand bedroht fühlt. Das Unterbewusstsein bereitet sie sozusagen darauf vor sofort den Weg zur nächsten Fluchtmöglichkeit einzuschlagen. (Flight!)

Wenn man Anzeichen von Absicht gut genug erkennen kann, weiß man oft schon, was Leute machen werden, bevor sie es selbst bewusst wissen. Ihr Unterbewusstsein hat es natürlich schon geplant, aber gedanklich waren sie vielleicht noch mit dem Gespräch beschäftigt.

Wenn man will, kann man also seine Gedankenlesefähigkeiten unter Beweis stellen, indem man Leuten Dinge vorschlägt, bevor sie sich selbst bewusst sind, dass sie sie wollen. So müssen sie nicht selbst fragen; es kann aber auch passieren, dass die Person eben diese Sachen dann ausschlägt, weil sie sie – von jemand anderem vorgeschlagen, also vielleicht objektiver bewertend – dann doch nicht will.

Aber sehr oft ist man dann einfach froh , dass die andere Person erkannt hat, dass man dringend gehen muss und einen nicht länger aufhält.

Kannst du das auch?

Anzeichen von Absicht

Intentionssignale – eben diese Anzeichen von Absicht – folgen einem grundsätzlichen Muster:

Sie bereiten den Körper physikalisch darauf vor, gleich die geplante Aktion durchzuführen. Durch diese Vorbereitung wird das Vorhaben später leichter und lässt sich schneller und erfolgreicher durchführen.

Dass das oft schon passiert, bevor sich jemand willentlich zu der Aktion entschieden hat, hat verschiedene Gründe. Zum einen gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man aufgehalten werden kann, wodurch sich das tatsächliche Ausführen verzögert. (Vergleiche Beispiel vom Anfang, wo man das Gespräch nicht beenden konnte.)

Zum anderen weiß unser Unterbewusstsein – wie schon viele verschiedene Studien gezeigt haben – oft schon vorher welche Entscheidungen wir treffen werden. Auch wenn wir denken uns frei entschieden zu haben, war es doch möglicherweise unser Unterbewusstsein.

Kennst du dein Bauchgefühl, was dir manchmal ganz genau sagt, was du machen sollst? Dein Unterbewusstsein. Oder dieses unangenehme Gefühl, dass bestimmte Entscheidungen einfach falsch wären? Dein Unterbewusstsein. Es entscheidet zwar nicht mit Logik, dafür aber viel schneller.

Ob du das dann tatsächlich machen wirst oder nicht, ist egal. Du bist jedenfalls darauf vorbereitet und kannst die Aktion dann umso schneller und erfolgreicher Durchführen. Aus evolutionärer Perspektive ein eindeutiger Vorteil.

bekannte Beispiele

Zuerst werde ich mal ein paar bekannte Beispiele nennen, damit ihr ein Gespür für Anzeichen von Absicht bekommt. Später kannst du dann auch individuelle Intentionssignale der Leute identifizieren, mit denen du mehr zu tun hast.

vor körperlicher Anstrengung

Wenn dein Unterbewusstsein ahnt, dass du dich gleich anstrengen wirst, tankt es schon mal vorsorglich eine zusätzliche Menge Sauerstoff. Den kannst du dann nämlich wunderbar gebrauchen.

Das zeigt sich zum Beispiel in aufgeblähten Nasenflügeln (die unauffällige Variante) oder in starkem Atmen.

Manche Leute zum Beispiel Taucher machen das natürlich absichtlich vor einer Leistung, wir anderen machen das allerdings weniger bewusst. Vor Anstrengungen nimmt unser Körper einfach automatisch mehr Sauerstoff auf, als wenn wir noch eine Weile unbewegt bleiben werden. (zum Beispiel beim Schlafen.)

vor gewaltsamen Auseinandersetzungen

Was man hierbei sehr oft beobachten kann, ist dass ein einzelnes Kleidungsstück oder Accessoire vor einem Kampf abgelegt wird. Das kann ein Hut, eine Sonnenbrille oder ein ganzes Shirt sein.

Ob das jetzt dem Zweck dient, diese Dinge zu schützen, oder man einfach dem Gegner nicht so viele Möglichkeiten bieten möchte sich festzuhalten, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht will man ja auch einfach mehr Armfreiheit, um besser zum Schlagen ausholen zu können.

Jedenfalls tritt dieses Verhalten sehr zuverlässig vor körperlichen Auseinandersetzungen auf, ganz egal welchen Zweck es letztendlich verfolgt. Wenn du es beobachtest, kannst du dich auf einen Kampf gefasst machen.

vor dem Aufstehen aus dem Sitzen

Aufstehen ist gar nicht so simpel, wie es sich immer anfühlt. Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass so viele Vorbereitungen bereits von unserem Unterbewusstsein getroffen werden, aber denk nur mal an kleine Kinder. Ihnen fällt es offensichtlich gar nicht so leicht. Sei stolz darauf, dass du es inzwischen so gut kannst!

Jedenfalls wird sich vor dem Aufstehen ein Fuß unter den Stuhl verschieben. Außerdem kannst du eine Gewichtsverschiebung zur Stuhlkante und ein nach vorne lehnen beobachten. Verbunden mit Abstützen der Hände auf den Stuhllehnen oder dem Tisch kannst du dir ganz sicher sein: Diese Person möchte gleich aufstehen. Zeit das Gespräch zu beenden oder sie aus dem Gruppengespräch zu entlassen.

Wie gesagt, man muss ja niemanden unnötig aufhalten, wenn er sich nicht mehr weiter unterhalten will.

Aus dem Liegen aufstehen, ist natürlich erst mal mit aufsetzen verbunden, danach folgen die eben beschriebenen Anzeichen von Absicht. So kannst du ganz aufstehen von lediglichem Aufsetzen unterscheiden.

vor dem Loslaufen

Bevor man in eine bestimmte Richtung läuft, werden sich immer erst mal die Füße in genau diese Richtung drehen. Oder zumindest ein Fuß.

Das zeigt sich dann auch, wenn man sich bedroht fühlt. Der Fuß dreht sich – zum Befriedigen des Fluchtinstinkts – direkt in Richtung des nächsten Fluchtweges.

Zusätzlich zeigt sich auch oft noch ein anderes Signal für Loslaufen wollen: Einer der Füße verschiebt sich nach hinten, so als ob man sich gleich damit abdrücken möchte, um noch schneller starten zu können.

individuelle Anzeichen von Absicht finden

Eigene Signale als das zu identifizieren, was sie wirklich sind, ist sehr schwierig. Das benötigt eine enorme Beobachtungsgabe und man muss sehr vorsichtig sein, dass man anderen nicht aus Versehen bestimmte Dinge vorschreibt, die gar nicht der Fall sind.

Jedenfalls musst du dafür nun mal bestimmte Signale identifizieren, die immer vor den gleichen Handlungen auftreten und nur dann.

Als kleiner Zwischenschritt kannst du dir noch überlegen, ob es eine biologische Erklärung für dieses Verhalten gibt. (Vergleiche die erhöhte Sauerstoffaufnahme.) Wenn ja bist du nämlich schon auf einer ziemlich guten Spur.

Trotzdem geht es jetzt darum deine Vermutung zu bestätigen. Beobachte weiterhin aufmerksam, ob das Zeichen auftritt, bevor die Person genau die Aktion ausführt. Wenn du willst, kannst du auch genau diesen Zwischenraum nutzen, um sie auf dieses Vorhaben anzusprechen.

Aber bitte nur, wenn es Gesellschaftlich vollkommen akzeptabel ist diesen Wunsch zu haben. Ansonsten wirst du die Person nur in eine Lage bringen, in der sie sich entweder blamieren wird, oder lügen muss. (Auch wenn sie sich letztendlich nicht blamieren würde, wäre es ihr vielleicht trotzdem unangenehm. Also aufpassen!)

Je mehr Anzeichen von Absicht du jedenfalls kennst, desto besser kannst du auf die Vorhaben anderer Leute Rücksicht nehmen, ohne dass sie sie überhaupt aussprechen müssen. Jeder freut sich, wenn er seine Interessen verfolgen kann.

Und wenn deine Interessen sind anderen eine möglichst angenehme Interaktion zu bieten, bist auch du zu deinem Ziel gelangt. Schaffst du es eine solche Haltung einzunehmen?

Das hat aber noch Zeit. Jetzt musst du erst mal lernen diese Anzeichen von Absicht in freier Wildbahn zu erkennen.

Julian

PS: Für noch mehr praktische Anzeichen ließ dieses Buch zu Körpersprache.

Wie Körpersprache dir Gedanken lesen ermöglicht

Okay. Es ist nicht wirklich Gedanken lesen. Vielmehr geht es, um das sekundengenaue Einschätzen, wie sich jemand fühlt. Auch in Reaktion auf bestimmte Informationen, Gesprächsthemen oder Handlungen.

Aber nicht oberflächliches Einschätzen des Gemütszustandes, sondern eher ein detailliertes in Erfahrung Bringen der Einstellungen die jemand gegenüber vielen verschiedenen einzelnen Dingen hat und ein ziemlich genaues Einschätzen seines aktuellen Zustands auf der Wohlbefinden-Unwohlsein-Skala.

Der Trick? Nonverbale Signale auf ihre äußerlichen Ursachen zurückführen. Die Signale sagen dir, was jemand fühlt, und die Zuordnung, worauf sich das bezieht.

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