Wie wäre es unendliche Ideen zu haben? Wie wäre es zu den kreativen Leuten zu gehören?
Ziemlich cool, aber leider ein bisschen utopisch?
Gute Ideen sind schließlich endlich, oder? Man hat sie nur unglaublich selten und sollte sie beschützen.
Wenn man dann mal eine gute Idee hat, sollte man sie am besten geheim halten, sonst klaut sie noch jemand.
Das Problem ist, dass leider durch genau dieses Denken Ideen tatsächlich endlich werden.
Wenn man daran glaubt, dass jeder nur eine begrenzte kleine Menge an Ideen hat, dann hat man selbst natürlich auch keine weiteren Ideen, wenn man sie braucht. Man hat in der jeweiligen Situation gar keine Lust seinen Kopf anzustrengen – man wird ja eh keine Idee haben. Man hält sich für unkreativ.
So geht es vielen Menschen. Ich habe es gestern ja schon mal erwähnt. Sehr viele Menschen halten sich selbst für unkreativ. Kreativität ist etwas, das nur Künstlern vorbehalten ist.
Dabei ignorieren sie die Tatsache, dass jeder Mensch kreativ ist. Ansonsten könnten wir keine Probleme lösen. Oder zumindest nur solche, deren Lösungsweg uns schon exakt vorgegeben wurde (Hust, Matheunterricht). Und wer ist ursprünglich auf den Lösungsweg gekommen? Die privilegierten Kreativen?
Nein. Jeder Mensch ist kreativ. Manche Leute lassen einfach nur ihre Kreativität verkümmern. Sie benutzen sie nie.
So geht sie ein und wenn man sie dann mal braucht, kommt sie nur langsam wieder in Fahrt. Bis man dann wieder bereit ist, haben viele schon aufgegeben – sie sind einfach unkreativ.
Aber man kann es wieder lernen.
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