Liest du Bücher? – solltest du jedenfalls

Das ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Ich stelle sie jedem, den ich näher kennenlernen will. Und die Antwort verrät dir viel über diese Person. Also lieber Leser. Liest du Bücher?

Deine Antwort auf diese Frage entspricht Bereitschaft selbstständig zu lernen. Besonders, wenn du Sachbücher liest, entgehst du einer Falle, in die heutzutage immer mehr Leute tappen: nach der Schule aufhören etwas zu lernen. Lernen ist doch gar nicht schlimm. Nur wenn man von außen gezwungen wird Sachen zu lernen, wird es plötzlich zu einer höchst unangenehmen Aktivität.

Das heißt uns wird eine falsche Eigenschaft gegenüber dem Lernen und dabei gegenüber dem Lesen und seiner Priorität beigebracht, bzw. wir lernen sie ganz von alleine. Nicht lernen geht nämlich nicht. Die Frage ist bloß, ob du weißt, was du gerade machst und dann so effektiv wie möglich vorgehst und deine Bemühungen in eine produktive Richtung lenkst. Das ist deine Entscheidung. Und je früher, du dich für das selbstständige Lernen entscheidest, desto weiter wirst du im Leben kommen.

Also:

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Die beste Gewohnheit beim Bücherlesen

Die beste Gewohnheit bezüglich dem Lesen von Büchern, ist es möglichst viele Bücher zu lesen. Die beste Gewohnheit beim Bücherlesen ist aufmerksam zu lesen und möglichst viel aus dem Buch mitnehmen zu wollen. Die beste Gewohnheit beim Bücherlesen, die nichts mit Lesen an sich zu tun hat, ist es, sich danach Notizen zu machen, was man alles von dem Buch mitnehmen wird.

Und darum soll es heute gehen.

Denn wenn du dir nach dem Lesen Notizen machst, wirst du dir all diese Sachen, die du dir notierst viel besser merken können. Damit arbeitest du dann gleich auch noch auf das Ziel zu, das ich als zweites genannt habe. Und bezüglich dem Lesen an sich bietet sich folgender Wettbewerb an: Schaffst du es ein Buch pro Woche zu lesen?

Bedenke folgendes Szenario:

Du hast gerade ein besonders gutes Buch fertig gelesen und jetzt schwirrt dein Kopf von all den Sachen, die du daraus gelernt hast. Du hast eine ungewöhnlich große Menge Ideen und bist auch sonst irgendwie ein bisschen aus der Bahn geworfen.

Wenn du das nicht aus deinem eigenen Leben kennst, hast du bisher eindeutig noch nicht die richtigen Bücher gelesen. Suche nach ihnen, davon gibt es wirklich einige!

Mir jedenfalls ist das jetzt schon öfter passiert und das doofste, was man dann machen kann, ist andere Sachen zu machen, um seinen Kopf schnell wieder frei zu bekommen und diese „negative“ Erscheinungen wieder loszuwerden.

Viel besser ist die Variante, mit der du gleichzeitig deinen Kopf leer machen kannst und auch noch so viel wie möglich von dem eben gelernten dauerhaft in deinem Kopf verankerst: all deine Gedanken zu dem Buch auf einem Zettel sammeln.

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Wie man aus einem Buch das Meiste herausholen kann

Wenn man schon ein Buch liest, dann will man doch eigentlich auch gleich beim ersten Mal das Meiste herausholen, oder?

Sonst weiß man 2 Tage später nur noch, wie toll das Buch war, aber nicht mehr wirklich, was es einem eigentlich genau beigebracht hat. Und dann liest man es vermutlich nochmal. Aber wenn man dann nichts anders macht als beim ersten Mal, wird man ein ähnliches Ergebnis erzielen: Viel mehr als das Wissen, dass da mehr war, wird nicht zurückbleiben.

Ein paar Brocken werden natürlich trotzdem hängen bleiben, vielleicht sogar ein schwammiges Verständnis für die Dinge, die in dem Buch erklärt wurden, aber damit darfst du dich nicht zufrieden geben. Erinnerst du dich noch wie viel du wusstest, während du das Buch gelesen hast?

Stell dir vor, du könntest das alles behalten. Dann werden diese Brocken plötzlich von einer Erinnerung an ein geniales Buch zu einer Ermahnung, wie viel du eigentlich schon wieder vergessen hast.

Viel besser ist es doch, einfach gleich von Anfang aus dem Buch das Meiste herausholen zu wollen.

Aber wie macht man das?

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Was Klavierspielen mir schon alles beigebracht hat

Klavierspielen ist in den Augen vieler Menschen eine Frage des Talents oder bei den etwas Informierteren auch eine Frage der ausdauernden Übung. Jeder, der selbst Klavier spielt, weiß, dass es eine Menge Übung braucht um dabei gut zu werden.

Vielleicht lernt man ja gleich als erstes ein relativ schwieriges Stück. Aber wie lange hat man dafür gebraucht? Ist man deswegen schon gut beim Klavierspielen?

Umso mehr man dann spielt und übt und spielt, desto schneller wird man beim Stücke lernen. Desto flüssiger kann man vom Blatt spielen. Desto gleichmäßiger hört sich das eigene Spiel an. Ist man deswegen schon gut? Keine Ahnung, aber unterwegs lernt man noch eine Menge mehr.

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Von Anderen lernen ist die beste Abkürzung

Von Anderen lernen ist also die beste Abkürzung.

Aber wobei?

Ganz einfach, bei allem was man lernen möchte.

Wenn man dabei vom Wissen und den Erkenntnissen der anderen profitiert kommt man viel schneller ans Ziel.

Stell dir mal die Alternative vor: Stundenlanges „Versuch und Irrtum“, „Versuch und Irrtum“, „Versuch und Irrtum“, … bis man irgendwann die ersten Erkenntnisse erzielt und die Anfangsfehler nicht mehr macht. Stattdessen ist dann halt die nächste Sache dran, die man falsch machen könnte. Es muss eindeutig einen besseren Weg geben.

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Warum unser Schulsystem lernen falsch macht

Unser Schulsystem hat einen ziemlich abwegigen Ansatz, wie das Lernen am besten funktioniert.

Normalerweise läuft es so ab:

  • Alle Schüler einer Klasse lernen gleich lang an einem Thema, das am Ende in einem Test überprüft wird. (Manchmal auch schon zwischendurch mit Abfragen/Stegreifaufgaben, da gibt es aber das gleiche Problem.)
  • Nachdem jetzt so die Lücken in jedermanns Verständnis aufgedeckt worden sind, geht man gemeinsam zum nächsten Thema über.
  • Das ganze wiederholt sich.

Viel sinnvoller wäre es dagegen, folgendermaßen vorzugehen:

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Ein paar abschließende Lerntipps

Heute am letzten Tag dieser kleinen Miniserie, in der ich alle Tipps zum richtigen Lernen zusammengestellt habe, die ich gefunden habe, gibt es ein paar abschließende Lerntipps, die ich nirgendwo sonst untergebracht habe.

Gleich zu Beginn mal ein Appell an euer Schlafverhalten.

Schlafhygiene

Wenn man zu wenig schläft hat das viele schlechte Auswirkungen.

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6 Lernmethoden, die vielleicht (nicht) kennst

Gestern habe ich verschiedene Mnemotechniken erklärt. Heute sind ein paar weitere Lernmethoden an der Reihe, von denen du zumindest teilweise bestimmt schon mal gehört hast:

  • Karteikartensystem
  • Marker-Methode
  • Mind-Map
  • Schaubilder/Diagramme/Grafiken
  • Analogien
  • Gruppieren

Das sind jetzt erst mal nur ein paar Stichworte. Was genau ich damit jeweils meine, werde ich im jeweiligen Abschnitt erklären.

Zu der Verwendung der ersten 3 Methoden wurde vermutlich schon den meisten geraten.
Aber warum werden sie überhaupt empfohlen?

Die kurze Antwort:
Weil sie bei richtiger Anwendung viele Vorteile bieten.

Die lange Antwort:

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4 Mnemotechniken für verschiedene Gelegenheiten

Nachdem ich gestern die verschiedenen Speicherfaktoren des Gedächtnisses vorgestellt habe, zeige ich euch heute wie man diese ganz gezielt in verschiedenen Mnemotechniken anwenden kann.

Das Verwenden von Mnemotechniken sorgt für eine gesteigerte Effektivität bei der Informationsspeicherung.

Kinderleicht kann man dann die gezielt abgespeicherten Informationen lückenlos – sogar in der richtigen Reihenfolge – abrufen.

Man muss nur zuerst das Verwenden solcher Taktiken üben und meistens ein bisschen Vorarbeit leisten.

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7 Speicherfaktoren des Gedächtnisses

Heute werde ich die verschiedenen Speicherfaktoren des Gedächtnisses vorstellen, mit denen man Lernstoff besonders fest verankern kann.

Ich habe es die letzten Tage ja schon ein wenig angedeutet:

Man muss neue Informationen mit bereits bekanntem aus dem Langzeitgedächtnis verknüpfen.
Nur so hat man dann einen Weg diese Informationen verlässlich wieder abzurufen.

Das muss aber nicht auf die Weise erfolgen, die man auf den ersten Blick für die einzige hält:

Das logische Verbinden mit zugehörigem Wissen.

Stattdessen gibt es vielfältige Möglichkeiten, wie man diese neuen Informationen zum Beispiel mit der eigenen Person, verschiedenen Orten oder anderen Wörtern verbindet, die eigentlich überhaupt nichts damit zu tun haben.

Hier schon mal ein kurzer Überblick über die einzelnen Speicherfaktoren:

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