We Need To Talk ist ein phänomenales Buch

„We Need to Talk“ von Celeste Headlee ist ein höchst empfehlenswertes Buch. Es geht um ein Thema, das wir alle völlig unterschätzen, angedeutet durch den berühmten und gefürchteten Satz: „Wir müssen reden.“ Es geht um Konversation. Wir alle überschätzen unsere Fähigkeiten in dieser Hinsicht (und anderen sozialen Bereichen) und gleichzeitig ist es aber unglaublich wichtig gut darin zu sein. Denk doch nur mal an all die Situationen zurück, in denen deine ungenügenden Konversationsfähigkeiten Schaden angerichtet haben. Als du nicht geschafft hast, die wichtigen Punkte beim Gegenüber ankommen zu lassen, eine echte Verbindung wachsen zu lassen oder auch einfach nur das zu hören, was du so dringend hättest hören müssen.

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Was macht das Aufstehen morgens so schwierig?

Morgens Aufstehen müssen ist für viele ein Graus. Kein Wunder, dass die meisten sich für Langschläfer halten und am Wochenende am liebsten deutlich länger als an Werktagen im Bett liegen bleiben. Wenn dagegen die Arbeit oder Schule ansteht, wälzen sie sich wohl oder übel rechtzeitig aus dem Bett. Hier spielt schon der erste Trick mit, der letztendlich dabei hilft, morgens wach zu werden: eine Verpflichtung, um die man sich kümmern muss. Außerdem gibt es ja auch noch Kaffee, wobei der eigentlich nur denen hilft, die eh schon danach süchtig sind, wieder auf ein normales Level zurückzukommen. Was, wenn man wissen würde, dass man sowieso nach ein paar Minuten wach ist? Dann müsste man keinen Kaffee trinken und könnte sich selbst vermutlich besser überreden sofort beim ersten Weckerklingeln aus dem Bett zu steigen. Genau dafür hat man sich den Wecker ja gestellt. Jetzt kann man sich auch daran halten.

Hier zeigt sich ein bekanntes Muster: Sobald man mehr über ein bestimmtes Phänomen weiß, mit dem man vielleicht sogar täglich zu kämpfen hat, kann man sich viel besser selbst steuern. Das Wissen alleine hilft dir schon in den Augenblicken der Schwäche deinen Plänen treu zu bleiben. Jetzt musst du dich nur noch auch morgens in aller Müdigkeit daran erinnern können, was du gleich lernst. Denn genau das ist mein Ziel mit den meisten dieser Artikel: dich informieren, sodass du dein eigenes Leben viel erfolgreicher bestreiten kannst.

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Die 5 Stufen bis zur Problemlösung

Jeder hat Probleme. Welche Probleme man hat, hängt zwar größtenteils von der eigenen Lebenseinstellung ab, das spielt hier jetzt aber erst mal keine Rolle. Denn egal welche Probleme man hat – man möchte sie lösen. Und Problemlösung ist eine Kunst. Man kann nicht einfach mit den Fingern schnipsen, sich das Problem weg-wünschen und sich selbst morgens im Spiegel in die Augen sehen können. Wirklich schwierig ist es aber auch nicht, sobald man sich mal der 5 Stufen bewusst ist, die in solchen Fällen immer durchlaufen werden, und die ganze Sache etwas abkürzen kann. In den ersten 4 Stufen passiert nämlich nicht sehr viel. Dort verschwenden die meisten Leute die meiste Zeit und dementsprechend gehen die Probleme einfach nicht weg. Von welchen fünf Stufen rede ich? Lies weiter, um sie in Zukunft so kurz wie möglich halten zu können.

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Sprachen Lernen mit maximaler Effektivität

Sprachen Lernen ist eine in meinen Augen sehr wichtige Beschäftigung, die jeder lernen sollte. Wer es verpasst zumindest eine Fremdsprache zu erlernen lässt sich selbst etwas wichtiges entgehen. Und es ist ja auch nicht schwer. Jeder, der das hier liest, hat schon mindestens eine Sprache gelernt in seinem Leben. Die nächste geht jetzt leichter, du hast bloß keine Erinnerungen mehr an das erste mal.

Warum geht es jetzt leichter? Ganz einfach. Du hast schon ein gewisses Verständnis für Grammatik entwickelt, das sich auf weitere Sprachen übertragen lässt. Du kannst neue Wörter lernen, indem du sie mit den entsprechenden Wörtern (die du schon kennst) deiner aktuellen Sprachen verknüpfst. Du kannst viel erfolgreicher nonverbale Signale zur Unterstützung deiner Kommunikationsversuche verwenden. Das alles hattest du nicht, als du noch ein Baby warst.

Dafür hattest du etwas anderes, das du jetzt vielleicht nicht mehr hast: einen eisernen Willen zum Durchhalten. Als Baby hast du noch nicht mal die Möglichkeit gesehen das lernen deiner ersten Sprache einfach aufzugeben, weil es zu schwierig war. Du hast es einfach immer weiter und weiter versucht und bist immer besser geworden. Inzwischen bist du eindeutig gut genug, um erfolgreich mit allen anderen kommunizieren zu können, die die Sprache auch sprechen. Und das war auch immer das einzige Ziel. Deswegen warst du so erfolgreich. Egal welche Fehler du gemacht hast, andere haben dich nicht dafür ausgelacht sondern dir geholfen immer besser zu werden.

Heutzutage gehst du Sprachen lernen vermutlich anders an. Anstatt von der ersten Sekunde zu versuchen andere zu imitieren, studierst du die Theorie dahinter. Du willst versuchen die Aussprache gleich auf den ersten Versuch hin perfekt zu machen. Gleich einen vollständigen Satz zu formulieren. Und natürlich auch die Antwort verstehen zu können. Natürlich geht das viel langsamer. Wir Menschen lernen durch ausprobieren. Wenn du überhaupt jemals bis zu diesem ersten Versuch kommst, hast du es vorher kein einziges Mal richtig geübt. Natürlich funktioniert das dann nicht. Du bist demoralisiert und ziehst dich noch weiter in die Höhle der theoretischen Grundlagen zurück.

So lernt man keine neue Sprache und doch ist das genau der Weg, der heutzutage an Schulen und damit auch privat am meisten eingeschlagen wird. Lassen wir uns doch stattdessen von den „besten“ (naja, zumindest erfolgreichsten) Sprachen-Lernern der Welt inspirieren: Babys.

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Ausprobieren: der beste Weg etwas neues zu lernen

Etwas selbst ausprobieren. Das ist eindeutig der beste Weg etwas neues zu lernen, solange die praktische Beschäftigung mit der Fähigkeit sinnvollerweise Möglich ist. Geht es um ein theoretisches Gedankenkonstrukt kommt man nicht viel näher heran als möglichst viele Gedankenschritte selbst nochmal nachzuvollziehen, sodass man sie auch selbst gedacht hat und sich nicht nur davon erzählen lässt. Sobald es aber zu Fähigkeiten kommt, die du gerne anwenden möchtest, kommst du gar nicht ums ausprobieren herum. Oft sollte das sogar einfach die allererste Tätigkeit sein, der du dich widmest: einfach ausprobieren, mal schauen, wie weit du kommst.

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Worum geht es bei einer Buchempfehlung?

Seit etwa einem halben Jahr veröffentliche ich hier bereits jeden Donnerstag eine Buchempfehlung. Mein Ansatz hat sich mit der Zeit verändert, denn eine Frage will immer wieder beantwortet werden. Sie drängt sich geradezu in den Vordergrund, wenn man etwas öfter macht und daran interessiert ist es gut zu machen. Worum geht es eigentlich bei einer solchen Buchempfehlung? Was möchte ich damit erreichen?

Die Variante, wo man sich keine Gedanken dazu macht, sondern einfach irgendetwas schreibt, das sich auf das Buch bezieht, erfordert eindeutig weniger Denkaufwand. Das ist also schon mal ein großes Plus für diese Seite. Auf der anderen Seite steht allerdings der Wunsch nach Qualität. Sobald man etwas gut machen will, muss man sich überlegen, was gut in diesem Zusammenhang überhaupt bedeutet. Sobald man festgelegt hat, was man erreichen will, kann man seine Bemühungen in dieser Richtung ausrichten und das Erreichen dieses Ziels viel besser optimieren.

In diesem Fall ist das Ziel euch, die Leser, dazu zu inspirieren das empfohlene Buch auch mal in die Hand zu nehmen und etwas daraus zu lernen. Es geht mir nicht darum euch zu überreden. Es muss deine freie Entscheidung sein nach dem Buch zu greifen. Weiterhin kann ich nicht wirklich überprüfen wie groß die Wirkung einer solchen Empfehlung ist. Mir bleibt also nur eins übrig. Ich muss mir selbst überlegen, was mich dazu inspirieren würde ein Buch zu lesen und dann versuchen diesen Effekt für euch nachzustellen, sodass ihr es auch verspüren könnt. Und die Ergebnisse dieser Bemühungen habe ich hier zusammengetragen. Worum genau geht es also bei einer Buchempfehlung? Welche Aspekte sind wichtig, welche werden lieber weggelassen? Hier kommen meine (aktuellen) Antworten auf diese Fragen:

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Simple Sprache und der Vorteil der Einfachheit

Gestern habe ich über ein Problem gesprochen, das jeder kennt: Einfach nicht das perfekte Wort für diese eine Sache finden, die man gerade beschreiben möchte. Nichts passt perfekt zu der Vorstellung, die man ganz klar in seinem Kopf hat, aber einfach nicht in Worte fassen kann. Und dabei hat man noch völlig ignoriert, dass jede Person vermutlich etwas leicht unterschiedliches unter den meisten Wörtern versteht. Sobald du darauf Rücksicht nehmen willst, ist sowieso schon alles zu spät. Und jetzt stell dir mal vor, du hättest dich auch noch dazu verpflichtet simple Sprache zu verwenden. „Weil das besser ist.“ Wie soll man unter solchen Umständen nur erfolgreich kommunizieren?

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Homo Deus und all unseren möglichen Zukünfte

„Homo Deus: A Brief History of Tomorrow“ von Yuval Noah Harari, der Nachfolgeband von „Sapiens: A Brief History of Humankind“ nimmt und mit auf eine noch viel faszinierende Reise. Wie kein anderer schafft Harari es die Vergangenheit in einem neuen Licht zu zeigen unsere Sicht auf die Gegenwart aufzuklären und zu ändern. Und basierend auf den bisherigen Geschehnissen lässt sich viel über die Zukunft voraussagen. Nicht unbedingt die tatsächlichen Ereignisse und ihren exakten Ablauf, aber sehr wohl die großen Umschwünge, die auf uns zukommen werden. Sie stehen direkt hinter dem Horizont und nur die wenigsten halten nach ihnen Ausschau und sind entsprechend vorbereitet.

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