Was wir alles von Computerspielen lernen können

Es gibt ein paar Dinge, die wir von Computerspielen lernen können, die weit darüber hinausgehen, was normalerweise mit ihnen assoziiert wird. Als Außenstehender sieht man nur die Effekte, die ihre Benutzung auf verschiedene Nutzer hat. Viele Leute, die noch nie ein gutes Computerspiel ausprobiert haben, können deshalb oft gar nicht verstehen, was die Leute so daran fasziniert. Erst Erfahrung am eigenen Leib kann die Macht ihrer Techniken offenbaren.

Computerspiele wurden deshalb verpönt und ausgeschlossen und konnten sich erst in den letzten Jahren einen festen Standpunkt erkämpfen. Was früher nur begrenzte Inhalte geboten hat, die sich an ein ganz enges Spektrum frühzeitiger Anwender gerichtet hat, deckt inzwischen einen viel größeren und vor allem sozial stärker akzeptierten Bereich ab. Spiele werden jetzt auch für Zwecke genutzt, die man sich zu Beginn noch gar nicht ausmalen konnte. Aber wie sich gezeigt hat, kann man ihre Prinzipien wunderbar zum lernen oder sogar für Therapie benutzen. Warum also nicht?

Außerdem wächst die Sammlung der Spiele, die man als wahre Kunstwerke bezeichnen kann, immer weiter an und trägt dazu bei, dass sich das öffentliche Bild von Computerspielen in letzter Zeit geändert hat. Nichtsdestotrotz wurde die Macht der Computerspiele schon viel früher als das erkannt, was sie eigentlich ist: Sehr nützlich für alle die bereit sind, ihre dortigen Erkenntnisse auf andere Lebensbereiche zu übertragen und gewinnbringend einzusetzen. Und genau das, will ich jetzt auch dir ermöglichen.

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Wie man sein eigenes Verhalten nachhaltig kontrolliert

Jeder hat schwache Momente, in denen (fast) Vorsätze fallen gelassen werden. In solchen Situationen ist unserer innerer Drang zu bekannten, betäubenden Aktivitäten zurückzukehren, die wir eigentlich lassen wollten, so stark, dass man sogar mit Willenskraft Probleme hat sich zu den neuen Dingen zu zwingen. Gerade dann braucht man besonders dringend eine Technik, die das eigene Verhalten nachhaltig kontrolliert.

Natürlich gibt es da das Prinzip der Umgebungsveränderung. Wenn du kein Fernsehen mehr schauen willst, wirf deinen Fernseher aus dem Fenster. (Verkauf ihn.) Sobald er nicht mehr da ist und du ihn nicht mal in einem schwachen Moment aus dem Keller holen kannst, kannst du gar nicht einknicken. Das selbe mit Süßigkeiten. Wenn keine im Haus sind, kannst du gar nicht so einfach mal schnell zwischendurch welche verschlingen. Der Aufwand dafür extra einkaufen zu gehen ist vermutlich zu groß. Und so weiter. Du kannst deine Umgebung verändern, sodass unerwünschte Tätigkeiten viel schwerer fallen. Und natürlich gleichermaßen erwünschte Tätigkeiten stark vereinfachen, sodass man sie praktisch nicht nicht ausführen kann. Es wird dann relativ schnell zur Gewohnheit und man kann sich nicht mehr davon lösen. Mission erreicht.

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Kann man Selbstverbesserung als ein Startup ansehen?

Selbstverbesserung als ein Startup anzusehen hat genau ein Ziel: ein System erschaffen, das dich selbst zu kontinuierlicher Verbesserung antreibt. Schaffst du das zu erreichen, hast du den Jackpot der Selbstverbesserung geknackt und wirst tatsächlich zum besten Menschen werden, der du sein kannst. Bis dahin gilt, optimieren, optimieren, optimieren, bis es endlich funktioniert.

Es ist durchaus möglich dieses Ziel zu erreichen, besonders wenn man lernt, bestimmte Probleme beim Übertragen der Techniken zu lösen. Wo die Analogie zu kurz kommt und an welchen Stellen sie optimal funktioniert, werde ich gleich näher erläutern. Jetzt geht es erst mal um eine andere Sache.

Warum man so etwas überhaupt versuchen sollte, hat einen einfachen Grund. Über Selbstverbesserungstaktiken Bescheid wissen und sie tatsächlich erfolgreich anwenden können sind zwei komplett verschiedene Dinge. Ersteres lässt sich relativ einfach erreichen, erst im zweiten Fall hat man etwas, von seinem ganzen Wissen. Den zweiten Fall zu erreichen ist also sehr wichtig und gleichzeitig leider ziemlich schwierig. Man muss sein ganz persönliches System entwickeln, wie man all diese Dinge auf sein eigenes Leben anwenden kann. Es kann keine Abkürzung geben, jeder ist verschieden. du brauchst dein ganz eigenes System

Geht man das Ganze also mit der Einstellung an, dass das Entwickeln dieses Systems ein Startup ist, gesteht man sich gleich von Anfang an die Schwierigkeit der Aufgabe ein. Das ganze stellt einen an die richtige Ausgangsposition, um dieses Unternehmen tatsächlich erfolgreich zu Ende zu führen. Es wird schließlich vermutlich ähnliche Anstrengung beim Durchziehen erfordern, wie ein echtes Startup. Und man sollte auf jeden Fall durchhalten. Die Belohnung ist es Wert. Nur wenn man dafür nicht bereit ist, kann man sich das gleich an dieser Stelle eingestehen, und noch ein bisschen warten. Oder man macht es Teil des Startups. Wöchentliche Maximalinvestition von 1h strategischem Denken wäre ein perfektes Beispiel für limitierte Ressourcen, mit denen man arbeiten muss.

Inwiefern kann man also Selbstverbesserung als ein Startup sehen, wo muss man noch Probleme beseitigen und an welchen Stellen ist die Analogie unmöglich? Sobald das geklärt ist, kann es nämlich losgehen. Auf zum wichtigsten Projekt beziehungsweise Startup deines Lebens.

Selbstverbesserung als ein Startup

Am Boden jedes Startups liegen grundlegende Hypothesen, die getestet werden müssen. In diesem Fall ist es vermutlich etwas entlang dieser Linie: Mit Art und Weise XY lässt sich ein System aufbauen, das mich zu dauerhafter Selbstverbesserung bringt.

Daraufhin wirfst du einen ehrlichen Blick auf die Startsituation und versuchst dich von hier aus so weit zu verbessern, bis das System tatsächlich steht und funktioniert. Das oberste Ziel sollte dabei immer sein zu lernen, wie genau du tickst. An welchen Stellen, du dich selbst anpacken kannst, um bestimmte Verhaltensweisen in die Tat umzusetzen. Welche Sachen eine Versuchung darstellen, in die du einknicken wirst, und die deshalb aus deinem Leben eliminiert werden sollten. Und so weiter. Derartiges Wissen hilft dir dabei ein funktionierendes System zu entwerfen, selbst wenn der aktuelle Ansatz zum scheitern verurteilt ist. Auch bei Selbstverbesserung als ein Startup gibt es immerhin ein Entscheidungstermin zur Kehrtwende:

Kehrtwende

Sobald du es mit einem Ansatz schon eine Weile versucht hast, musst du ganz klar zu dir selbst sein. Kann das so funktionieren oder musst du das Problem des kontinuierlichen Selbstverbesserungssystems aus einer anderen Richtung angehen? Dieses Endziel kann aber nicht geändert werden. Die Entwicklung dieses Systems, das echte Wirkung zeigt, entspricht dem Erreichen des Stadiums, in dem ein Unternehmen nachhaltig ist und all die Schulden zurückzahlen kann, die es in seiner Entstehung angesammelt hat.

Kehrtwenden sind also nur insofern möglich, wie sie den aktuellen Systementwurf hinauswerfen und das ganze aus einer anderen Richtung angehen. Aber denk daran: du hast nur so und so viel Lebenszeit zu verschwenden.

Es gibt nur ein Problem: Auf welchen Daten wirst du diese Entscheidung begründen?

umsetzbare Messwerte und Wirksamkeit der Veränderungen

Hier liegt das größte Problem der ganzen Analogie. Welche Daten wirst du erheben, um deinen Selbstverbesserungsfortschritt zu messen und Hypothesen zu beurteilen. Man kann nicht mal Split-Tests machen, solange man keine Clone von seinem genau jetzt lebenden selbst machen kann, um an beiden verschiedene Taktiken auszuprobieren und die Unterschiede zu überprüfen.

Aber was auch immer man findet, eines muss dabei gewährleistet sein: Du kannst ernsthaft beurteilen, welche Auswirkungen die Veränderungen, die du am System machst, haben, um einen Lerneffekt zu gewährleisten und zwischen dauerhafter Integration in das System und Fallen lassen zu entscheiden. Ohne kann das nicht funktionieren. Nur Datenerhebung ermöglicht lernen und lernen ist hier besonders wichtig. Eine mögliche Messgröße ist also, wie gut du dein eigenes Verhalten in die Richtung lenken kannst, von der du weist, dass sie am besten ist. Auch wenn es nur ab dem zweiten Versuch umgesetzt wird, weil das erste Mal ein problematisches Verhalten überhaupt erst ans Tageslicht befördert hat.

Genau an dieser Stelle kann auch ein weiteres mächtiges Verhalten einsetzen:

5xWarum

Sobald du einen Rückschlag hast, ist es wichtig, das von einer bestimmten Richtung aus zu betrachten: Ein negativer Aspekt deines Verhaltens ist ans Tageslicht getreten. Jetzt musst du versuchen zu erreichen, dass du nie wieder den selben Fehler machst. Nutze die Macht von 5x Warum, um bis zur Grundursache vorzudringen und ergreife dann proportionale Maßnahmen, um all die Probleme zu beheben, die du auf dem Weg dorthin auftust. Auf diese Weise kannst du zum einen die Wirksamsten Angriffspunkte identifizieren und zum anderen Beweisen, was du in deinen bisherigen Bemühungen schon alles gelernt hast.

Letztendlich werden diese Warum-frage-Sitzungen dein mächtigstes Mittel zur Verbesserung sein. Sie bescheren dich mit Verständnis und das Verständnis wiederum sorgt dafür, dass du dich dauerhaft verändern kannst. Vielleicht integrierst du ja regelmäßiges Hinterfragen deines Verhaltens mit 5x Warum in dein Selbstverbesserungssystem. Es wäre definitiv sehr mächtig.

die Erfolgsdefinition

Als Erfolg sollte man die Dauerhaftigkeit der Selbstverbesserung ansehen. Sobald man das misst, kann man es auch erreichen. Später ist es allerdings auch noch wichtig, tatsächlich umsetzbare Messgrößen zu messen, um die Geschwindigkeit der Selbstverbesserung zu erhöhen. Das wird deine Bemühungen ein System zu Bauen, was tatsächliche, kontinuierliche Selbstverbesserung zur Folge hat, deutlich stärken.

Das bedeutet aber auch, dass du dir selbst ein Ziel setzen solltest, das du visualisieren kannst und dadurch noch besser erreichen. Stelle dir vor, wie du dich durch ständige Selbstverbesserung von einer Situation, die am besten als sinkendes Schiff zu bezeichnen ist, bis dorthin vorarbeiten kannst, dass du dich selbst als aufsteigende Rakete bezeichnest. Hört sich gut an?

Fange noch heute an.

Warum regelmäßiges Entschleunigen so wichtig ist

Entschleunigen ist eine interessante Wortneuschöpfung, die erst in unserer modernen Welt überhaupt Bedeutung erlangt. Es geht darum den Geschwindigkeitsdrang aus unserem Leben zu entfernen, der uns sonst tagtäglich begleitet. Irgendwie wissen wir alle tief in uns drin, dass es sich dabei nun mal nicht wirklich um die beste Variante handelt das Leben zu bewältigen. Und jeder, der Entschleunigen schon mal erlebt hat, kann bestätigen, dass es wirklich nur zu empfehlen ist – wenn man denn die Zeit dafür findet.

Produktivität

Genau das ist nämlich das Problem. Alles in unserer modernen Welt muss so schnell wie möglich geschehen, sodass wir immer mehr und mehr in die selbe Zeit hinein quetschen können und noch produktiver sind. Immer mehr Produktivität ist das Motto, warum wir unser Leben an der Zeit ausrichten, die wir für schließlich alles mögliche verbrauchen. Und das schlimmste: Das alles bewirkt kaum eine Verbesserung. Die kurzfristigen Gewinne in der Produktivität für Personen, die gerade erst mit diesem Abhetzen anfangen, werden langfristig durch den erhöhten Stress zunichte gemacht. Es wird praktisch unmöglich entspannt im Jetzt zu leben, sobald man einmal in der Spirale der ewigen Beschleunigung festhält.

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Wie jeder seine Gedanken designen kann

Gedanken designen bedeutet die eigenen Handlungen, Werte, Veränderungen an der Wurzel anzupacken und gezielt steuern zu können.

Wir denken schließlich in jedem Augenblick, in jeder Situation unseres Lebens. Sehr oft allerdings einfach nur in den gewohnten Bahnen. Das verbraucht nun mal weniger Energie. Eine wichtige Konsequenz daraus ist es also, sich öfter dazu anzuhalten aktiv nachzudenken. Nicht nur bei neuartigen Problemen, auch über sein eigenes Leben. Weiterhin ist es aber auch wichtig die Gedankenbahnen zu steuern, denen du folgst, wenn du dich gerade im Autopiloten befindest.

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Selbstverbesserung beruht auf Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis ist die Voraussetzung für Verbesserung. Ohne Selbsterkenntnis ist Selbstverbesserung niemals auf eine absichtliche Art und Weise möglich. Vielleicht kann man sich ja aus Versehen mal in gewisser Hinsicht verbessern, aber niemals absichtlich. Das geht nur, wenn man schon Stellen erkannt hat, an denen man sich verbessern kann, und schon eine Art und Weise gewählt hat, wie man sich verbessern möchte. Erst mit diesen Voraussetzungen kann man tatsächliche Verbesserung erreichen.

Und genau an diesem Punkt setzt die Selbsterkenntnis an. Selbstverbesserung ist möglich, da die Selbsterkenntnis dir die Punkte gezeigt hat, die du verbessern kannst und vielleicht sogar dringend verbessern möchtest. Die Selbsterkenntnis hilft dir sogar tief in dir einen starken Willen zur Selbstverbesserung zu finden. Ohne diesen Willen kannst du schließlich auch nicht erfolgreich vorgehen. Selbstverbesserung beruht auf Selbsterkenntnis.

Um es nochmal ganz klar zusammenzufassen: Was man nicht kennt, kann man auch nicht ändern. Also auch nicht verbessern. Außer es geschieht aus Versehen ohne einen dahinterstehenden Plan.

Die Verbesserungen selbst treten dann praktisch von selbst ein. Sobald die Erkenntnis da ist, wird sie oft instinktiv an den passenden Stellen umgesetzt. Die Selbsterkenntnis ist also die Voraussetzung. Sobald sie da ist, kann Selbstverbesserung geschehen.

Das bedeutet aber auch, dass jeder Mensch, der einen Moment der Selbsterkenntnis hat, in der Folge auch wachsen wird, solange er nur daran glaubt, dass es auch möglich ist. Jeder hat diese Momente. Sie geschehen gelegentlich, manchmal auch häufiger. Alleine das an die Möglichkeit von Verbesserungen glauben sorgt also schon dafür, dass sie tatsächlich geschehen.

Sporadische Verbesserungen, wenn man mal einen Schub der Selbsterkenntnis hat, sind uns aber nicht genug. Jetzt, da wir den Mechanismus kennen, wollen wir ihn auch optimal ausnutzen. (Damit ist der Wille zur Selbstverbesserung schon gegeben.)

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3 wichtige Schritte der Selbstverbesserung

Es gibt verschiedene Schritte der Selbstverbesserung. Schritte, die jeder auf seinem Weg der Selbstverbesserung geht. Es gibt keine feste Reihenfolge. Manche machen andere leichter. Letztendlich ist es aber jedem selbst überlassen. Es geht schließlich jeder seinen eigenen Weg. Jeder dieser Wege ist verschieden. Und doch zeigen sie alle Ähnlichkeiten.

Ein paar dieser Ähnlichkeiten zeige ich dir heute auf. Jeder geht diese Schritte früher oder später. Du kannst sie also rückblickend in deinem Leben erkennen oder dich vielleicht jetzt dazu entscheiden, sie zu gehen. Wichtig ist, dass das keine einmaligen Momente sind. Nachdem sie das erste mal gegangen werden, bleiben sie bestehen und gehen hoffentlich nie wieder weg. Es ist sozusagen ein vorher/nachher Moment. Vorher lebst du dein Leben auf eine Weise, danach hat sich etwas entscheidendes verändert. Danach hast du etwas wichtiges in dein Leben integriert, das dir viele Vorteile bietet. Der Schritt ist demzufolge die Gesamtheit der Handlungen, die dazu führen, dass etwas wichtiges ein Teil deines Lebens wird.

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Der simple Trick beim früh aufstehen

insgeheim ist früh aufstehen einfach nur eine Frage der Gewohnheit. Manche sind daran gewöhnt früh aufzustehen und produktiv in den Tag zu starten, andere daran lange im angenehm warmen Bett liegen zu bleiben. Und je nach dem, woran du gewöhnt bist, das fällt dir dann auch umso leichter. Welcher dieser beiden Gruppen fühlst du dich zugehörig?

Letztendlich gibt es nur einen absolut funktionierenden Trick, der dich dazu bringt, so früh wie möglich aufzustehen: Erkennen, dass dein Leben mehr Spaß macht als jeder Traum, spannender ist als es jegliches warme Bett ausgleichen könnte. Den Willen wecken, aktiv zu handeln und die Welt zu erobern, in welcher Weise auch immer.

Das wird dann letztendlich auch unser Ziel sein. Jetzt brauchen wir aber erst mal etwas handfestes. Wie kann man zum Frühaufsteher werden, weil früh aufstehen einfach besser ist?

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Das Ziel von Selbstverbesserung

Was ist das Ziel von Selbstverbesserung? Dein erste Gedanke ist vielleicht etwas entlang folgender Aussage: „So gut werden, dass du dich nicht mehr verbessern musst.“ Dein komplettes Potential ausschöpfen und dann dadurch ein tolles Leben haben. Die absolute Spitze deiner Möglichkeiten erreichen.

Das geht aber gar nicht. Dieses Ziel lässt sich nun mal einfach nicht erreichen. Das ist einfach unmöglich: Sobald du einen Schritt in Richtung deines höchsten Potential gehst, veränderst du die Voraussetzung, anhand der es überhaupt entschieden worden ist. Und schon steht es ein bisschen weiter oben. Sobald du dich selbst verbesserst, steigt auch dein Potential zur Selbstverbesserung. Wir wissen schon lange, dass menschliches Potential nur durch die eigene Überzeugung eingeschränkt wird. Das Ziel von Selbstverbesserung kann also gar nicht sein, sich irgendwann nicht mehr verbessern zu müssen.

Wie soll das auch funktionieren? Während du an dir selbst arbeitest, schreitet auch alles andere auf der Welt voran. Selbst wenn du irgendwann alles erreichst, was in dem Moment möglich war, in dem du angefangen hast, hat sich seitdem viel getan. Jeden Tag erfährt die Menschheit einen weiteren Aspekt, wie man sich verbessern kann, oft nur dadurch, dass jemand am eigenen Beispiel zeigt, dass es möglich ist.

Glaube also nicht daran, dass du mit Selbstverbesserung irgendwann fertig bist. Das Ziel von Selbstverbesserung ist etwas anderes.

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psychologische Hintergründe von Selbstverbesserung

Psychologische Hintergründe von Selbstverbesserung sind die Gründe, warum es überhaupt funktioniert. Und wie immer, wenn man die Möglichkeit hat etwas auf einem tieferen Level zu verstehen, sollte man sie auch nutzen.

Sobald du nämlich weißt, warum Selbstverbesserung so funktioniert, wie sie funktioniert, kannst du selbst eigene Methoden designen und erfolgreich anwenden. Dann musst du nicht mehr haargenau allen Anweisungen der anderen folgen, sondern weißt selbst exakt worauf es ankommt und worauf nicht. Außerdem sorgt dieses Verständnis natürlich auch zu einem schnelleren Durchsteigen der Funktionsweise von neuen Methoden, die dir begegnen. Dann kannst du besser einschätzen, wie erfolgreich es sein wird, bevor du es überhaupt probiert hast. Dann hast du zumindest einen ersten Einstieg in ein besseres Verständnis, wie du selbst funktionierst.

Immerhin ist unser Gehirn so komplex, dass eine ganze wissenschaftliche Disziplin gegründet wurde, nur um es zu verstehen. Trotzdem bleibt es aktuell immer noch nur mit den statistischen Werkzeugen der Psychologie überhaupt in sinnvolle Theorien fassbar. Genauer geht einfach noch nicht mit unserem aktuellen Verständnis. Wie sollst du dann von selbst darauf kommen, wie du funktionierst?

Ein bisschen kann man natürlich durch Selbstbeobachtung erkennen, aber dieser Lernprozess wird deutlich beschleunigt, wenn man sich die bereits bekannten Erkenntnisse zu Gemüte führt. Kein Grund mühsam Sachen auszuprobieren, die vor dir schon andere herausgefunden haben.

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