Warum Geschichten erzählen eine wichtige Fähigkeit ist

Geschichten erzählen ist gar nicht so leicht. Besonders wenn man es auf ansprechende Art und Weise machen möchte. Denk nur mal an die Überforderung, die einen Laien überkommt, wenn er eine vollständige Geschichte oder sogar ein ganzes Buch aufschreiben soll.

Hast du das schon mal gemacht, danach deine ersten Text-Versuche durchgelesen und dir gedacht wie schlecht du eigentlich im erzählen bist? So etwas erfordert Übung. Viel Übung.

Aber genauso schwierig, wie diese Fähigkeit zu meistern ist, genauso wertvoll kann sie in deinem Leben sein. Mit dem Erzählen von Geschichten kann man eine Menge Sachen erreichen. Ich werde dir nachher eine lange Aufzählung präsentieren, jetzt aber erst mal etwas anderes: Was zählt alles als Geschichten erzählen?

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Liest du Bücher? – solltest du jedenfalls

Das ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Ich stelle sie jedem, den ich näher kennenlernen will. Und die Antwort verrät dir viel über diese Person. Also lieber Leser. Liest du Bücher?

Deine Antwort auf diese Frage entspricht Bereitschaft selbstständig zu lernen. Besonders, wenn du Sachbücher liest, entgehst du einer Falle, in die heutzutage immer mehr Leute tappen: nach der Schule aufhören etwas zu lernen. Lernen ist doch gar nicht schlimm. Nur wenn man von außen gezwungen wird Sachen zu lernen, wird es plötzlich zu einer höchst unangenehmen Aktivität.

Das heißt uns wird eine falsche Eigenschaft gegenüber dem Lernen und dabei gegenüber dem Lesen und seiner Priorität beigebracht, bzw. wir lernen sie ganz von alleine. Nicht lernen geht nämlich nicht. Die Frage ist bloß, ob du weißt, was du gerade machst und dann so effektiv wie möglich vorgehst und deine Bemühungen in eine produktive Richtung lenkst. Das ist deine Entscheidung. Und je früher, du dich für das selbstständige Lernen entscheidest, desto weiter wirst du im Leben kommen.

Also:

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Das Ziel von Selbstverbesserung

Was ist das Ziel von Selbstverbesserung? Dein erste Gedanke ist vielleicht etwas entlang folgender Aussage: „So gut werden, dass du dich nicht mehr verbessern musst.“ Dein komplettes Potential ausschöpfen und dann dadurch ein tolles Leben haben. Die absolute Spitze deiner Möglichkeiten erreichen.

Das geht aber gar nicht. Dieses Ziel lässt sich nun mal einfach nicht erreichen. Das ist einfach unmöglich: Sobald du einen Schritt in Richtung deines höchsten Potential gehst, veränderst du die Voraussetzung, anhand der es überhaupt entschieden worden ist. Und schon steht es ein bisschen weiter oben. Sobald du dich selbst verbesserst, steigt auch dein Potential zur Selbstverbesserung. Wir wissen schon lange, dass menschliches Potential nur durch die eigene Überzeugung eingeschränkt wird. Das Ziel von Selbstverbesserung kann also gar nicht sein, sich irgendwann nicht mehr verbessern zu müssen.

Wie soll das auch funktionieren? Während du an dir selbst arbeitest, schreitet auch alles andere auf der Welt voran. Selbst wenn du irgendwann alles erreichst, was in dem Moment möglich war, in dem du angefangen hast, hat sich seitdem viel getan. Jeden Tag erfährt die Menschheit einen weiteren Aspekt, wie man sich verbessern kann, oft nur dadurch, dass jemand am eigenen Beispiel zeigt, dass es möglich ist.

Glaube also nicht daran, dass du mit Selbstverbesserung irgendwann fertig bist. Das Ziel von Selbstverbesserung ist etwas anderes.

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Wie du deinen Emailaufwand reduzieren kannst

Ich habe jetzt ja schon eine Menge über verschiedene Strategien gesprochen, um die tiefe Arbeit in deinem Arbeitsleben zu maximieren. Aber ein Thema habe ich noch nicht erwähnt: Emails. Sie sind eine unglaublich große Zeitsenke, sobald man auch nur einen kleinen Fuß in ein größeres Organisationssystem hineinsetzt. Aber um deinen Emailaufwand reduzieren zu können, brauchst du ein bisschen Mut.

Das ist nichts für Leute, die ihren Selbstwert an anderen Leuten aufhängen. Du musst dich davon lösen immer vermeintlich am besten in den Augen der anderen dazustehen zu wollen. Das bringt dir selbst letztendlich doch nichts gutes. Gehe stattdessen einen besseren Weg. Definiere deinen Selbstwert über dich selbst. Lebe so, dass du selbst mit dir zufrieden bist, und dann stelle hohe Ansprüche.

Jedenfalls musst du, um deinen Emailaufwand reduzieren zu können, ein paar Maßnahmen durchsetzen, die dir vielleicht zuerst sehr kühn erscheinen. Sobald du sie aber ausprobiert hast, wirst du erkennen, dass sie sowohl sehr gut funktionieren, als auch gar nicht so schlimm sind, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast. Aber genug der gruseligen Vorhersagen, ich persönlich halte das alles für sehr gute Optionen, die eigentlich einfach jeder nutzen sollte, egal wie sehr er in Emails eingedeckt wird.

Keine Sorge, die anderen werden sich an deine neuen Emailrichtlinien gewöhnen.

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Warum du deine Arbeitszeit knallhart beschränken solltest

Du musst deine Arbeitszeit knallhart beschränken. Nur so kannst du bei steigenden Arbeitsanforderungen dich selbst zu tiefer Arbeit zwingen.

Ansonsten wäre die Verlockung zu überziehen vielleicht einfach zu groß. Du musst dich schließlich nicht beeilen oder die wichtigste Sache jetzt gleich machen, wenn du ein bisschen länger brauchst, bleibst du eben ein bisschen länger da. Und flache Arbeiten zu erledigen ist im Augenblick einfach leichter. Solange du nichts hast, was dich dazu zwingt tiefer Arbeit eine deutlich höhere Priorität zu geben und sie dann auch durchzuziehen, ist es sehr schwierig sie in deinen Alltag zu integrieren.

Genauso schwierig ist es auch deine Arbeitszeit zu beschränken. Aber wenn du es schaffst, erntest du dadurch letztendlich eine höhere Produktivität und eine viel bessere Fokussierung auf die wirklich wichtigen Dinge. Also nimmst du die Herausforderung an? Ist das etwas das du erfolgreich durchziehen kannst?

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Brauchst du Soziale Medien wirklich – bzw. wie viele?

Soziale Medien gibt es in einer unglaublich großen Auswahl. Und sie machen fast alle das selbe. Letztendlich geht es doch eh nur um das gegenseitige Aufmerksamkeit-Tauschen, um sich besser zu fühlen. Außerhalb des Internets ist es nun mal viel schwieriger Leute davon zu überzeugen dir kurz Aufmerksamkeit zu schenken und dann den Sachen zuzustimmen, die du machst. (Like.) Das interessiert die meisten doch eh nicht, was du da machst. Und doch benutzen wir soziale Medien immer weiter.

Viele nutzen sie sogar in einer – von außen betrachtet – höchst ungesunden Menge. Auf 10 Verschiedenen Plattformen angemeldet zu sein, ist nichts ungewöhnliches. Aber brauchst du das wirklich?

Das spricht doch lediglich von einer falschen Einstellung: Kaum entdeckt man etwas neues, nimmt man einen noch so kleinen Vorteil, der sich daraus ergibt zum Anlass, beizutreten. Man will ja nicht den ganzen Spaß verpassen. All die anderen nutzen es doch aus.

Oft wartet man nicht mal ab, was die ersten Nutzer zu sagen haben, bevor man selbst beitritt. Stattdessen ist man ganz vorne mit dabei, egal ob man gerade Zeit hat. Soziale Medien sind nun mal so designt, dass sie dir genau das in möglichst großer Menge stehlen: deine Zeit. Oder genauer: deine Aufmerksamkeit.

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Was Models dir noch alles beibringen kann

Das Buch „Models“ von Mark Manson ist hauptsächlich ein Buch, über das authentische Entwickeln romantischer Beziehungen, komplett ohne Tricks, Taktiken und Techniken, von denen die meisten Bücher dieser Kategorie normalerweise strotzen. Stattdessen empfiehlt es einen anderen Weg: Verbessere dich selbst und der ganze Rest kommt von alleine. Was genau du sagst, spielt letztendlich eh keine Rolle.

Das Buch liefert also eine Menge Einsichten in Attraktivität und Beziehungen und darüber hinaus automatisch noch mehr. Wie bei allen guten Büchern, kann man viele der Erkenntnisse auch auf Bereiche übertragen, die mit dem ursprünglichen Nutzen gar nichts zu tun haben. Wenn du das Buch liest, erhältst du also nicht nur ein viel besseres Verständnis all der romantischen Prinzipien, die eigentlich darin behandelt werden, sondern auch noch eine Menge Lebensweisheit gratis dazu.

Und in meinen Augen ist das der Grund, der das Buch erst so richtig lesenswert macht. Natürlich ist es auch eine sehr wichtige Verständnisgrundlage für alle, die eine entsprechende Erziehung in ihrem Leben vermissen (abwesende Vaterfigur?), aber die Lebensweisheit darin ist alleine schon mehr wert als der Preis des Buches.

Jedenfalls werde ich dir heute einen kleinen Einblick darin geben, was das Buch dir alles beibringen kann. Wenn du dich dann näher informieren willst, kannst du es ja selbst lesen.

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Tiefe Arbeit macht glücklich

Das ist wirklich das ultimative Argument für tiefe Arbeit. Jeder strebt doch nach Glück, zumindest ein bisschen. Und hier bietet sich dir ein einfacher Weg, wie du das in dein Leben integrieren kannst: Tiefe Arbeit macht glücklich.

Natürlich solltest du nicht tief arbeiten, nur um glücklich zu werden. Vielmehr solltest du ein Ziel verfolgen, das größer ist als du selbst. Das Gefühl von Glück wird folgen. Es ist nun mal so, dass Glück nicht kommt, nur weil du es herbeiwünscht. Konzentriere dich auf wichtigere Dinge und du erhältst es als Bonus dazu. So zum Beispiel auch bei meinem Vorschlag gerade eben: Sobald du ein Ziel verfolgst, das größer ist als du selbst, und du das Gefühl hast etwas dazu beizutragen, dass es eines Tages erreicht wird, hast du einen festen Platz in dieser Welt. Auch ein sehr wichtiger Aspekt, der dich glücklich macht, wenn du ihn lässt.

Warum solltest du auch keine tiefe Arbeit in deinem Leben verwenden? Natürlich ist es schwierig ihre Anwendung zu lernen und sie tatsächlich in deinen Tagesablauf zu integrieren. Natürlich ist es anstrengend tief zu arbeiten. Aber der Aufwand lohnt sich. Tiefe Arbeit macht glücklich.

Ganz nebenbei wirst du auch noch unglaublich produktiv sein. Tiefe Arbeit anzuwenden bietet dir einen Vorsprung vor allen, die sie nicht nutzen. Dadurch wird deine Mitarbeit sehr oft erwünscht, ja geradezu benötigt. Das stärkt offensichtlich dein Selbstwertgefühl. Selbst die noblen Seelen unter uns, wird das irgendwo ganz im Inneren freuen. Und wenn du einfach gestrickt bist, macht es dich sogar direkt glücklich.

Dieser Zustand ist aber nicht dauerhaft. Irgendwann werden die anderen zu dir aufschließen und tiefe Arbeit auch erlernen. Schon heute gibt es eine ziemlich große Zahl an Menschen, die das erfolgreich anwenden. Dein Glück muss also auf andere Weise sicher gestellt werden. Aber keine Sorge, tiefe Arbeit erledigt das für dich. Tiefe Arbeit macht glücklich. Du musst sie nur noch in deinem Leben anwenden.

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Gedächtnistrick zur Erhöhung des Konzentrationslimits

Jeder hat schon mal von dem einen oder anderen Gedächtnistrick gehört: Zum Beispiel lange Zahlen (Telefonnummern?) nur einmal hören und auswendig wiedergeben können. Oder vielleicht das schnelle und korrekte lernen vieler Namen. (sehr praktische Fähigkeit!) Es gibt aber noch viel mehr. Und sie alle haben eine wichtige Sache gemeinsam:

Zum einen gehören diese Fähigkeiten natürlich zur Kategorie der Gedächtniskunst. Zum anderen braucht man eine höchst essentielle Zutat, um sie erfolgreich so schnell anwenden zu können: ununterbrochene Konzentration.

Meister der Gedächtniskunst sind sozusagen Meister der Konzentration. Dementsprechend ist Gedächtnistricks zu lernen ein perfekter Weg, seine Konzentrationsfähigkeit zu üben und gleichzeitig auch noch in anderer Hinsicht praktische Fähigkeiten zu erwerben. Ich kann mir vorstellen, dass einige Gedächtnistricks tolle Party-Attraktionen sind.

Und andere wiederum können dir persönlich sehr wertvoll sein. Es ist sehr praktisch, wenn man sich schnell viele Namen merken kann oder Telefonnummern schon nach dem ersten mal hören behält.

Lerne als auch du einen Gedächtnistrick. Wir fangen mit einem an, danach kannst du immer noch alleine weiter machen, wenn du Spaß daran gefunden hast.

Und auf diese Weise wirst du auch weiterhin deine Konzentrationsfähigkeit trainieren, um dein Konzentrationslimit zu erhöhen und noch besser beim Arbeiten in die Tiefe zu gehen.

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Wie du dein Konzentrationslimit erhöhen kannst

Es gibt einen sehr einfachen Grund dein Konzentrationslimit erhöhen zu wollen:

Zum einen, dass es überhaupt existiert. Ohne Üben erreicht man relativ schnell die Grenze, an der man nicht noch tiefer eintauchen kann. Das ist aber nicht der Grund auf den ich hinaus will.

Zum anderen ist es nämlich sehr gut, noch tiefer eintauchen zu können, als man es aktuell kann. Immerhin gilt folgende Formel: Produktivität = Zeit x Konzentration. Und wenn du dich noch tiefer Konzentrieren kannst, bedeutet das, dass du automatisch noch mehr in der selben Zeit erreichst. Super, oder?

Mit deinem Konzentrationslimit meine ich die Grenze, wie tief du eintauchen kannst. Wie erfolgreich kannst du alles andere ausblenden, außer der Sache, auf die du dich gerade konzentrierst. Das ist Ziel ist praktisch die Fokussierung auf eine einzelne Sache, sonst nichts. Du weißt, dass du das erreicht hast, wenn du nicht einmal mehr deinen eigenen Namen hörst, wenn er gesagt wird. Das ist immerhin ein sehr starker Reiz, der sich normalerweise immer den Weg in dein Bewusstsein bahnt.

Jedenfalls erreichen viele diesen Punkt gar nicht. Ohne Übung kann man sich nun mal nur soundso weit in eine Sache vertiefen. Weiter als ein bestimmtes Level kann man die anderen Sachen nicht ausblenden. Aber wenn du es trainierst, kannst du diese Fähigkeit erlernen: Absolut alles andere, außer einer bestimmten Sache ausblenden. Und wenn du dieses Level erreicht hast, gibt es noch eine weitere Sache, die du trainieren kannst: Wie schnell kannst du diesen Punkt erreichen? Wie lange kannst du diese Konzentration aufrecht erhalten?

Auch das sind Aspekte, die ich zu deinem Konzentrationslimit dazu zähle. Hier noch mal die Übersicht: Wie erfolgreich, kannst du alles andere ausblenden? Wie schnell erreichst du dieses Konzentrationslevel? Und wie lange kannst du es aufrecht erhalten?

Deine Leistung bezüglich dieser 3 Aspekte erhöhen, bedeutet, dein Konzentrationslimit erhöhen. Und genau das solltest du machen, um noch produktiver arbeiten beziehungsweise noch effektiver lernen zu können. Für bewusstes Üben wird ja auch tiefe Konzentration benötigt.

Aber wie genau geht man das jetzt an?

Dein Konzentrationslimit erhöhen

Wie immer folgt der effektivste Lernweg den Prinzipien von bewusstem Üben: Bemühungen an der Grenze deiner Fähigkeiten, sofortiges Feedback usw.

Und das hier ist eindeutig ein Lernprozess. Du musst lernen, dich so tief zu konzentrieren, wie du es aktuell noch nicht kannst.

Ich schlage dafür folgende 2 Übungen vor: Konzentrationssprints und strukturiertes Denken.

Konzentrationssprints

Das Prinzip hier ist eigentlich ziemlich einfach. Du zwingst dich selbst dazu mit der maximalen Konzentration zu arbeiten, die du aktuell erreichen kannst. Auf diese Weise trainierst du an der Grenze deiner Fähigkeiten, die dadurch automatisch ausgedehnt wird.

Hierfür gibt es ein sehr einfaches Vorgehen. Zuerst musst du natürlich eine Aufgabe identifizieren, die sich mit viel Konzentration besser lösen lässt (ziemlich viel). Dann setzt du dir selbst eine sehr schwierig einzuhaltende Deadline. Erzähle am besten anderen davon, damit du noch motivierter bist sie einzuhalten. Und dann mach dich an die Arbeit.

Um innerhalb dieser kurzen Zeit dein Ziel zu erreichen, musst du dich intensiv konzentrieren. Sobald du dir selbst erlaubst Ablenkungen nachzugeben, wirst du es sehr schwer haben noch rechtzeitig dein Ziel zu erreichen. Du gibst ihnen also nicht nach. Stattdessen arbeitest du tatsächlich mit maximaler Konzentration an der Grenze deiner Fähigkeiten.

Und das schaffst du auch. Diese Technik heißt nicht umsonst Konzentrationssprint. Die Aufgaben, die du dir vornimmst, sollten in einer Zeit erreichbar sein, die du dich gerade so am Stück konzentrieren kannst. Auch das wird mit der Zeit zunehmen, wenn du diesen Aspekt fast über deine Grenze hinaus ausdehnst.

Der Feedback-Gedanke ist auch ziemlich simpel integriert: Solange du ein erreichbares Ziel gesetzt hast, solltest du nach diesem Prinzip vorgehen: Deadline nicht eingehalten? Nächstes mal noch stärker versuchen. Deadline eingehalten? Nächstes Mal noch ehrgeizigeres Ziel setzen. Nur so kannst du dir immer mehr antrainieren mit voller Konzentration zu arbeiten ohne Ablenkungen nachzugeben.

So lernst du immer tiefer und tiefer einzutauchen, wenn du es mal brauchst. Und sobald du es kannst wirst du das an vielen Stellen gewinnbringend einsetzen können. Natürlich brauchst du dann nicht mehr die super engen Deadlines, aber warum solltest du sie aufgeben, wenn sich die Möglichkeit bietet und sie auch noch solche Vorteile bewirken?

Bei der nächsten Übung geht es dann um folgende zwei Aspekte: schneller eintauchen und effizienter denken (= höhere Konzentration).

strukturiertes Denken

Hierbei handelt es sich um eine Fähigkeit, die du erst noch lernen musst.

Normalerweise denken Menschen nun mal auf sehr ineffiziente Art und Weise. Zumindest wenn es darum geht Probleme zu lösen. Ständig springt man zu anderen Gedankenfäden, die einem im Augenblick eingefallen sind. Und wenn man doch mal bei der Fragestellung bleibt wiederholt man lieber immer wieder, was man schon weiß, anstatt sich weiter nach vorne zu arbeiten. Das ist nun mal einfacher.

Die Alternative stellt strukturiertes Denken dar. Das ist gar nicht so einfach zu lernen. Aber genau deswegen helfe ich dir jetzt dabei, das immer besser und besser in dein Leben zu integrieren.

Zuerst einmal die Erklärung, was ich mit strukturiertem Denken meine: Anfangsvoraussetzungen auflisten, die Fragestellung nennen und dann lösen. Sobald Punkte eins und zwei abgehakt sind, darfst du sie nicht nochmal denken. Jetzt musst du tatsächlich neue Gedanken denken, bis du irgendwann eine Antwort auf die Frage gefunden hast. Und sobald du das geschafft hast, musst du dich der nächsten (anschließenden) Frage zuwenden. Kein Wunder, dass man mit auf diese Weise strukturierten Gedanken viel mehr erreicht.

Die Schwierigkeit: Du wirst immer wieder in Gedanken abschweifen. Kehre dann sofort zum Lösen der Fragestellung zurück. Du darfst jetzt an nichts anderes denken. Wie selten du abschweifst, ist eine Frage deiner Konzentration. Konzentriere dich also noch stärker.
Außerdem fällt es sehr leicht in folgende Falle hinein zutappen: Anstatt neue Gedanken zu denken, die dich der Lösung näher bringen, wiederholst du Sachen, die du schon weißt. Sobald du das bemerkst, musst du dich sofort dazu zwingen weitere mögliche Antworten abzutasten.

Hierbei wird von dir eine Menge Konzentration verlangt. Und wann machst du das jetzt am besten?

Bei physikalischen Aktivitäten, die du schon ziemlich gut kannst. Zum Beispiel bekannte Routen laufen (Heimweg, mit dem Hund Gassi gehen, …). Hierbei kannst du auf deine Gewohnheiten vertrauen, dass sie dich sicher zum Ziel bringen, während du über andere Sachen nachdenkst. Und genau das machst du dann auch.

Solche Gelegenheiten werden sich immer wieder im Laufe des Tages anbieten. Sobald du sie erkennst, musst du dich sofort in eine komplexe Fragestellung vertiefen und versuchen sie zu lösen, bevor deine Denkzeit abgelaufen ist. Hierbei ist es also auch wichtig, sich möglichst schnell auf Befehl tief in eine Sache zu vertiefen.

Und wie bei allem, was man übt, gilt auch hier: Je öfter du es machst, desto besser wirst du darin werden. Nehme dir immer schwierigere Denkprobleme für die Gelegenheiten vor, die sich dir bieten, und du wirst das sehr schnell lernen.

Mit diesen 2 Varianten lernst du also regelmäßig schneller und tiefer in deine Arbeit eintauchen zu können. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist das sehr praktisch für tiefe Arbeit.

PS: außerdem ist es gut sich von Ablenkung abzugewöhnen.