In „The Power of Habit“ präsentiert uns Charles Duhigg eine beeindruckende Zusammenstellungen zahlreicher Geschichten, die alle die Macht der Gewohnheit (the power of habit) von einer anderen Perspektive beleuchten.
Neben den vermutlich von allen erwarteten Erzählungen zu einzelnen Personen finden sich hier auch Geschichten die ganze Organisationen und sogar Nationen umfassen. Abschließend werden sogar Situationen beleuchtet, die ganz klar zeigen, dass Gewohnheiten manchmal sehr viel stärker als wir selbst sein können.
Durch diese vielen verschiedenen Blickwinkel und die zwischendurch eingefügten Erklärungen, was das alles eigentlich zu bedeuten hat, entsteht im Laufe der Zeit im Leser ein gewisses Verständnis für Gewohnheiten. Man beginnt zu begreifen, wie allgegenwärtig sie in unserem Leben sind und akzeptiert auch, dass sie einen sehr großen Einfluss auf unser Verhalten haben.
Aber das ist nicht alles. Darüber hinaus wird einem auch ganz klar gemacht, dass man die eigenen Gewohnheiten mit viel Arbeit nach seinem Willen formen kann. Es ist vielleicht anstrengend, aber auch eindeutig möglich. Manche Gewohnheiten eignen sich vielleicht besser zum analysieren, anderen nicht so gut. Sobald man sie aber mal in ihrem Aufbau erkannt hat, ist der schwierigste Teil eigentlich schon erledigt. Jetzt geht es nur noch darum lange genug die neue Gewohnheit durchzuhalten.
Auf diese Weise entwickelt man einen Willen seine eigenen Gewohnheiten und damit sein eigenes Leben gezielt zu designen und die Macht der Gewohnheit für einen arbeiten zu lassen, nicht gegen einen.
Immerhin sind es die Gewohnheiten, die einen guten Menschen ausmachen.
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